約 5,277,025 件
https://w.atwiki.jp/oper/pages/2208.html
VIERTER AKT (Plumketts Wohnung wie im zweiten Aufzug.Lady und Nancy) Nr. 15 - Entre-Akt, Rezitativ und Arie ▼LADY▲ zu Nancy ▼O Zum treuen Freunde geh,▲ Den Plan ihm zu entdecken, Den mein bereuend' Herz Voll Zuversicht erdacht, Aus dumpfer Schwermut Traum Den Teuren zu erwecken Mit neuem Hoffnungsstrahl Nach trüber Kerkernacht. (Nancy geht ab.) ▼LADY▲ Noch vernahm er nicht die Kunde, Wie die Zukunft schön ihm lacht, Ja, ich heile selbst die Wunde, Die ich schlug! - Es sei gewagt! Arie Den Teuren zu versöhnen Durch wahre Reu', Sein Dasein zu verschönen Mit Lieb' und Treu', Mein Los mit ihm zu teilen, Durch's Leben hinzueilen, Ach, welch Glück! Den Teuren zu versöhnen … usw. Ja, nun darf ich frei ihm sagen, Wie mein Herz, seit ich ihn sah, Nur für ihn geschlagen! Ja! Wie sein Bild mir immer nah. O seliger Gedanke, o Hoffnungsschein! Es sank die Trennungsschranke, Ja, mein wird er, mein, ja mein. Nr. 16 - Rezitativ und Duett (Lady, Nancy, Plumkett) ▼NANCY▲ Lady! ▼PLUMKETT▲ Mylady! ▼LADY▲ Treuer Freund! Hat Nancy Euch erzählt, Was ich ersann? ▼PLUMKETT▲ Ja! Sie sprach dies und das - Und ich - ich hört' ihr zu Und hab' sie angeschaut. Verstanden hab' ich's nicht, Weiss nicht, war's Ernst, war's Spass. ▼LADY▲ Doch er? ▼NANCY▲ Er starrt betrübt und still zu Boden nieder Und spricht und hört kein Wort - Dem kehrt das Glück nicht wieder. ▼LADY▲ O geht! Lasst mich allein! Ich ruf' ihn leise, leise Mit wohlbekanntem Lied, Mit lockend trauter Weise! (Nancy und Plumkett entfernen sich.) ▼LADY▲ Der Lenz ist gekommen, die Rosen erblühn, Es strahlet die Zukunft in freundlichem Grün, Es flattern die Blätter in heiterer Luft, Den Matten erlabet balsamischer Duft. ▼LYONEL▲ (der während der letzten Worte eingetreten ist) Ha! Sie! - Sie ist's! ▼LADY▲ Lyonel! ▼LYONEL▲ Willst du mich täuschen, gaukelndes Bild, Falsche Sirene, mit lockendem Kosen? (Nimmt Marthas Strauss von der Brust und entblättert ihn.) Sieh, wie dein gleissendes Lied sich erfüllt; Sieh, wie sie flattern, die duftenden Rosen! ▼LADY▲ Lyonel - hört mich! ▼LYONEL▲ Ich kenn' dein Wort, Weiss, wie es fesselt mit eisernen Banden, Weiss, wie es zieht zum Verderben fort, Bis dem Verlockten die Sinne schwanden. ▼LADY▲ Habe Erbarmen! ▼LYONEL▲ Erbarmen gleich dir, Die mich geopfert dem Hohn, der Schande! ▼LADY▲ Sieh mich bereuend zur Sünde hier, Wie ich gelöst deine schmachvollen Bande. Ich, ich selber brachte das Pfand, Das dein Vater dir sterbend verliehn, Brachte den Ring, den des Freundes Hand Du vertrautest, zur Herrscherin. Lyonel! Hört' mich! Dein edler Vater War Graf Derby, der schuldlos Verbannte. ▼LYONEL▲ O mein Vater! ▼LADY▲ Der Königin Gnade lohnt es dem Sohne Jetzt huldreich und mild. (reicht ihm eine Urkunde) Graf von Derby! Auf ruhmvollem Pfade Tragt Eurer Ahnen glorreiches Schild. ▼LYONEL▲ Ich - Graf Derby! ▼LADY▲ Und diese Hand, Die dir reichet der Zukunft Segen, Beut sich der deinen als Unterpfand Meiner Reue, meiner Liebe entgegen. ▼LYONEL▲ Diese Hand? ▼LADY▲ In Lieb' und Reue. ▼LYONEL▲ Diese Hand, die sich gewendet, Um mich schmachvoll fortzuweisen, Diese Hand, die mir gesendet Harter Bande kaltes Eisen, Die bald winket, bald verscheuchet Und mit schnödem Netz umflicht, Diese Hand, die sich mir reichet, Diese Hand - ich will sie nicht! (Er wirft ihr die Urkunde vor die Füsse.) ▼LADY▲ Grosser Gott! ▼LYONEL▲ (für sich) O wehe mir! Sie war mein Stern, Mein höchstes Gut! Ihr weiht' ich gern Mein teures Blut. Sie war mein Glück! Zu Himmelslust Durchdrang ihr Blick Die hochbeseelte Brust! ▼LADY▲ Sieh meinen Schmerz, Sieh meine Reu', Es schlägt mein Herz Dir wahr und treu. Gewiss! Es kehrt Das Heil zurück, Und neu verklärt Sich unser Glück. Ja, es kehrt das Heil zurück! Lyonel, erbarme dich! Lyonel, du tötest mich! ▼LYONEL▲ Nein, nimmer kehrt mein Heil zurück, Dahin, zerstört ist all mein Glück! Fort, hinweg, ich hasse dich! Falsches Weib, ich hasse dich! (Lyonel stürzt davon.) Nr. 17 - Rezitativ und Duett (Nancy und Plumkett treten ein.) ▼NANCY▲ Fasst Euch, Lady! ▼PLUMKETT▲ (Lyonel nachsehend) Hu! Er eilet fort, als brenn' der Kopf ihm schier. Na, den habt ihr schön geheilet, Der ist stolzer jetzt als Ihr! ▼LADY▲ Wohl! So gilt's das Letzte wagen! Treue Freunde! Seid zur Hand! Dass zu heiter schönen Tagen Eine sich der Liebe Band. (Sie geht ab.) ▼NANCY▲ Ja, was nun? Was nun tun? ▼PLUMKETT▲ Ja! Was nun tun? ▼NANCY▲ Schnell der Lady Wunsch erfüllen, Treu vollführen ihren Willen. Bis der stolze Herr geneigt, Sich herabzulassen zeigt. ▼PLUMKETT▲ Aber dann? ▼NANCY▲ Ja, was dann? ▼PLUMKETT▲ Wenn's getan, was dann? ▼NANCY▲ Was dann? ▼PLUMKETT▲ Ach, dann sitz' ich ganz alleine Abends bei des Lämpchens Scheine Einsam hier im öden Haus. Ei, das halt' ein andrer aus! ▼NANCY▲ Ja, dann sitzt Ihr ganz alleine Abends bei des Lämpchens Scheine Einsam hier im trüben Haus. Nein, das haltet Ihr nicht aus! Trüb ist das! ▼PLUMKETT▲ Ja! Kein Spass! ▼NANCY▲ Wisst Ihr was? ▼PLUMKETT▲ Nun was? Ja, was? ▼NANCY▲ Gelt! Ihr müsst ein Weibchen wählen, Seid ja alt genug - und reich. ▼PLUMKETT▲ Na! Das sollte mich nicht quälen, Nachbars Polly nimmt mich gleich! ▼NANCY▲ So? Das scheint ihn nicht zu quälen. Nachbars Polly nimmt ihn gleich. Wohl! Nur zu! ▼PLUMKETT▲ Lasst mich in Ruh'! ▼NANCY▲ Doch warum? ▼PLUMKETT▲ Sie ist so dumm! ▼NANCY▲ Müsst denn eine andre nehmen. Ob's an Mädchen wohl gebricht? ▼PLUMKETT▲ Richters Ann würd' sich bequemen. Aber nein, die mag ich nicht! ▼NANCY▲ Suchet denn … ▼PLUMKETT▲ Ja wer, ja wo? ▼NANCY▲ Weiss denn ich's? ▼PLUMKETT▲ Ja so! Ah so! Oh! Ich wüsst wohl schon eine, Ist sie gleich sehr hoch hinaus, Passt sie gleich - die, die ich meine, Gar nicht für mein einfach' Haus. Kann sie gleich nicht einmal spinnen, Ist sie gleich sehr ungeschickt, Wusst' sie doch mich zu gewinnen, Seit ich ihr ins Aug' geblickt. ▼NANCY▲ Ei! Ihr malet, wie ich meine, Sie höchst schmeichelhaft mir aus, Zwar sie passet nicht - die eine, Die Ihr meint, für Euer Haus. Doch sie lernt wohl bald zu spinnen, Bleibt nicht immer ungeschickt, Wenn es gilt, Euch zu gewinnen, Wenn sie solchen Mann erblickt. ▼PLUMKETT▲ (vergnügt) Wahr? ▼NANCY▲ Ei, freilich! ▼PLUMKETT▲ Oh, dann sagt mir … ▼NANCY▲ Was? ▼PLUMKETT▲ Nein, sagt's noch nicht! Lyonel geht vor - denn heilig Ist mir treuer Freundschaft Pflicht. ▼NANCY▲ Ach! ▼PLUMKETT▲ Ja, ach! ▼NANCY▲ So sprecht! ▼PLUMKETT▲ Gemach! ▼NANCY▲ Ach, so sprecht! ▼PLUMKETT▲ Nur erst der Freundschaft Stimme hör' ich, Seinen starren Sinn beschwör' ich, Und dann wag' ich und dann sag' ich, Und dann frag' ich Euch ein Wort. ▼NANCY▲ Erst der Freundschaft Stimme hört er, Seinen starren Sinn beschwört er, Und dann wagt er und dann sagt er, Und dann fraget er ein Wort. (Verwandlung Ein Platz vor dem Pächterhaus. Die Landleute sind eifrig dabei, den Markt von Richmond hier genau nachzubauen.) Nr. 18 - Finale ▼LANDLEUTE▲ Hier die Buden, dort die Schenke, Hier die Zelte, vorn die Bänke, Hier der Tisch für den Notar, Gerade wie es damals war. ▼LADY▲ (in der Kleidung der Martha) Nun, ihr Freunde! Ist's geschehen? ▼FRAUEN▲ Nach Befehl! ▼MÄNNER▲ Mögt selber sehen. ▼LANDLEUTE▲ Hier die Buden, dort die Schenke, Hier die Zelte, vorn die Bänke, Hier der Tisch für den Notar, Gerade wie es dorten war. ▼NANCY▲ (als Julia) Seht! Dort naht er, trüb gelehnt Auf den Freund, der ihn begleitet. ▼LADY▲ Ach! Mir bangt … ▼LANDLEUTE▲ Der Stolze ahnt noch nicht, Wohin die List ihn leitet. Jetzt, ihr Freunde jung und alt Der Markt beginnt, die Glocke schallt! ▼MÄGDE▲ Ich kann nähen, Ich kann mähen, Ich kann säen, Fäden drehen, Ich kann bügeln, Ich kann striegeln Und versehen Hof und Haus. ▼PÄCHTER▲ Wollen sehen, Wie sie mähen, Wie sie säen, Fäden drehen, Wie sie bügeln, Wie sie striegeln Und versehen Hof und Haus. ▼PLUMKETT▲ (Lyonel hereinziehend) Na, nur zu - und nicht so blöde, Mach's wie ich und sei nicht spröde! ▼LYONEL▲ (ohne Martha zu gewahren) Ha! Was seh' ich! ▼PLUMKETT▲ Hübsche Kinder, Die, und die, und die nicht minder. (zur Lady, die sich verborgen gehalten hatte) Sprich! Was kannst du? Sag es frei! ▼LYONEL▲ Martha! Martha! Grosser Gott! ▼LADY▲ (zu Lyonel) Ich kann entsagen Dem Glanz, dem Schimmmer, Kann ohne Zagen Sie fliehn auf immer. Ich kann dem Treuen Mein Dasein weihen, Ich kann ihm sagen Nur dir allein Will ich mich weihn. ▼LYONEL▲ ▼O Himmelsglück!▲ ▼PLUMKETT▲ (zu Nancy) Na! Du Mädel! Was kannst du? ▼NANCY▲ Feines Linnen Kann ich spinnen … ▼PLUMKETT▲ Du kannst lügen Und betrügen … ▼NANCY▲ Und dich schmiegen Und dich biegen, Zu erliegen meinem Joch! ▼PLUMKETT▲ Topp! Mädels, 's gilt der Kauf! (Er hält ihr den Mund hin.) ▼NANCY▲ Topp! Nimm das Handgeld drauf! (Sie gibt ihm einen leichten Klaps.) ▼PLUMKETT▲ Solches Handgeld soll mir frommen, Wart, das soll dir schön bekommen ▼LANDLEUTE▲ Hahahahaha, er hat's genommen, Mag das Handgeld ihm bekommen. Hahahaha! ▼LADY▲ (Lyonel ihren Strauss reichend) Der Lenz ist gekommen, die Rosen erblühn … ▼LYONEL▲ Es strahlet die Zukunft in freundlichem Grün … ▼BEIDE▲ Es flattern die Blätter in heiterer Luft; Zum Heile, zum Glücke Das Dasein uns ruft. ▼ALLE▲ Zum Heile, zum Glücke Das Dasein uns ruft. VIERTER AKT Plumketts Wohnung wie im zweiten Aufzug.Lady und Nancy Nr. 15 - Entre-Akt, Rezitativ und Arie LADY zu Nancy O Zum treuen Freunde geh, Den Plan ihm zu entdecken, Den mein bereuend' Herz Voll Zuversicht erdacht, Aus dumpfer Schwermut Traum Den Teuren zu erwecken Mit neuem Hoffnungsstrahl Nach trüber Kerkernacht. Nancy geht ab. LADY Noch vernahm er nicht die Kunde, Wie die Zukunft schön ihm lacht, Ja, ich heile selbst die Wunde, Die ich schlug! - Es sei gewagt! Arie Den Teuren zu versöhnen Durch wahre Reu', Sein Dasein zu verschönen Mit Lieb' und Treu', Mein Los mit ihm zu teilen, Durch's Leben hinzueilen, Ach, welch Glück! Den Teuren zu versöhnen … usw. Ja, nun darf ich frei ihm sagen, Wie mein Herz, seit ich ihn sah, Nur für ihn geschlagen! Ja! Wie sein Bild mir immer nah. O seliger Gedanke, o Hoffnungsschein! Es sank die Trennungsschranke, Ja, mein wird er, mein, ja mein. Nr. 16 - Rezitativ und Duett Lady, Nancy, Plumkett NANCY Lady! PLUMKETT Mylady! LADY Treuer Freund! Hat Nancy Euch erzählt, Was ich ersann? PLUMKETT Ja! Sie sprach dies und das - Und ich - ich hört' ihr zu Und hab' sie angeschaut. Verstanden hab' ich's nicht, Weiss nicht, war's Ernst, war's Spass. LADY Doch er? NANCY Er starrt betrübt und still zu Boden nieder Und spricht und hört kein Wort - Dem kehrt das Glück nicht wieder. LADY O geht! Lasst mich allein! Ich ruf' ihn leise, leise Mit wohlbekanntem Lied, Mit lockend trauter Weise! Nancy und Plumkett entfernen sich. LADY Der Lenz ist gekommen, die Rosen erblühn, Es strahlet die Zukunft in freundlichem Grün, Es flattern die Blätter in heiterer Luft, Den Matten erlabet balsamischer Duft. LYONEL der während der letzten Worte eingetreten ist Ha! Sie! - Sie ist's! LADY Lyonel! LYONEL Willst du mich täuschen, gaukelndes Bild, Falsche Sirene, mit lockendem Kosen? Nimmt Marthas Strauss von der Brust und entblättert ihn. Sieh, wie dein gleissendes Lied sich erfüllt; Sieh, wie sie flattern, die duftenden Rosen! LADY Lyonel - hört mich! LYONEL Ich kenn' dein Wort, Weiss, wie es fesselt mit eisernen Banden, Weiss, wie es zieht zum Verderben fort, Bis dem Verlockten die Sinne schwanden. LADY Habe Erbarmen! LYONEL Erbarmen gleich dir, Die mich geopfert dem Hohn, der Schande! LADY Sieh mich bereuend zur Sünde hier, Wie ich gelöst deine schmachvollen Bande. Ich, ich selber brachte das Pfand, Das dein Vater dir sterbend verliehn, Brachte den Ring, den des Freundes Hand Du vertrautest, zur Herrscherin. Lyonel! Hört' mich! Dein edler Vater War Graf Derby, der schuldlos Verbannte. LYONEL O mein Vater! LADY Der Königin Gnade lohnt es dem Sohne Jetzt huldreich und mild. reicht ihm eine Urkunde Graf von Derby! Auf ruhmvollem Pfade Tragt Eurer Ahnen glorreiches Schild. LYONEL Ich - Graf Derby! LADY Und diese Hand, Die dir reichet der Zukunft Segen, Beut sich der deinen als Unterpfand Meiner Reue, meiner Liebe entgegen. LYONEL Diese Hand? LADY In Lieb' und Reue. LYONEL Diese Hand, die sich gewendet, Um mich schmachvoll fortzuweisen, Diese Hand, die mir gesendet Harter Bande kaltes Eisen, Die bald winket, bald verscheuchet Und mit schnödem Netz umflicht, Diese Hand, die sich mir reichet, Diese Hand - ich will sie nicht! Er wirft ihr die Urkunde vor die Füsse. LADY Grosser Gott! LYONEL für sich O wehe mir! Sie war mein Stern, Mein höchstes Gut! Ihr weiht' ich gern Mein teures Blut. Sie war mein Glück! Zu Himmelslust Durchdrang ihr Blick Die hochbeseelte Brust! LADY Sieh meinen Schmerz, Sieh meine Reu', Es schlägt mein Herz Dir wahr und treu. Gewiss! Es kehrt Das Heil zurück, Und neu verklärt Sich unser Glück. Ja, es kehrt das Heil zurück! Lyonel, erbarme dich! Lyonel, du tötest mich! LYONEL Nein, nimmer kehrt mein Heil zurück, Dahin, zerstört ist all mein Glück! Fort, hinweg, ich hasse dich! Falsches Weib, ich hasse dich! Lyonel stürzt davon. Nr. 17 - Rezitativ und Duett Nancy und Plumkett treten ein. NANCY Fasst Euch, Lady! PLUMKETT Lyonel nachsehend Hu! Er eilet fort, als brenn' der Kopf ihm schier. Na, den habt ihr schön geheilet, Der ist stolzer jetzt als Ihr! LADY Wohl! So gilt's das Letzte wagen! Treue Freunde! Seid zur Hand! Dass zu heiter schönen Tagen Eine sich der Liebe Band. Sie geht ab. NANCY Ja, was nun? Was nun tun? PLUMKETT Ja! Was nun tun? NANCY Schnell der Lady Wunsch erfüllen, Treu vollführen ihren Willen. Bis der stolze Herr geneigt, Sich herabzulassen zeigt. PLUMKETT Aber dann? NANCY Ja, was dann? PLUMKETT Wenn's getan, was dann? NANCY Was dann? PLUMKETT Ach, dann sitz' ich ganz alleine Abends bei des Lämpchens Scheine Einsam hier im öden Haus. Ei, das halt' ein andrer aus! NANCY Ja, dann sitzt Ihr ganz alleine Abends bei des Lämpchens Scheine Einsam hier im trüben Haus. Nein, das haltet Ihr nicht aus! Trüb ist das! PLUMKETT Ja! Kein Spass! NANCY Wisst Ihr was? PLUMKETT Nun was? Ja, was? NANCY Gelt! Ihr müsst ein Weibchen wählen, Seid ja alt genug - und reich. PLUMKETT Na! Das sollte mich nicht quälen, Nachbars Polly nimmt mich gleich! NANCY So? Das scheint ihn nicht zu quälen. Nachbars Polly nimmt ihn gleich. Wohl! Nur zu! PLUMKETT Lasst mich in Ruh'! NANCY Doch warum? PLUMKETT Sie ist so dumm! NANCY Müsst denn eine andre nehmen. Ob's an Mädchen wohl gebricht? PLUMKETT Richters Ann würd' sich bequemen. Aber nein, die mag ich nicht! NANCY Suchet denn … PLUMKETT Ja wer, ja wo? NANCY Weiss denn ich's? PLUMKETT Ja so! Ah so! Oh! Ich wüsst wohl schon eine, Ist sie gleich sehr hoch hinaus, Passt sie gleich - die, die ich meine, Gar nicht für mein einfach' Haus. Kann sie gleich nicht einmal spinnen, Ist sie gleich sehr ungeschickt, Wusst' sie doch mich zu gewinnen, Seit ich ihr ins Aug' geblickt. NANCY Ei! Ihr malet, wie ich meine, Sie höchst schmeichelhaft mir aus, Zwar sie passet nicht - die eine, Die Ihr meint, für Euer Haus. Doch sie lernt wohl bald zu spinnen, Bleibt nicht immer ungeschickt, Wenn es gilt, Euch zu gewinnen, Wenn sie solchen Mann erblickt. PLUMKETT vergnügt Wahr? NANCY Ei, freilich! PLUMKETT Oh, dann sagt mir … NANCY Was? PLUMKETT Nein, sagt's noch nicht! Lyonel geht vor - denn heilig Ist mir treuer Freundschaft Pflicht. NANCY Ach! PLUMKETT Ja, ach! NANCY So sprecht! PLUMKETT Gemach! NANCY Ach, so sprecht! PLUMKETT Nur erst der Freundschaft Stimme hör' ich, Seinen starren Sinn beschwör' ich, Und dann wag' ich und dann sag' ich, Und dann frag' ich Euch ein Wort. NANCY Erst der Freundschaft Stimme hört er, Seinen starren Sinn beschwört er, Und dann wagt er und dann sagt er, Und dann fraget er ein Wort. Verwandlung Ein Platz vor dem Pächterhaus. Die Landleute sind eifrig dabei, den Markt von Richmond hier genau nachzubauen. Nr. 18 - Finale LANDLEUTE Hier die Buden, dort die Schenke, Hier die Zelte, vorn die Bänke, Hier der Tisch für den Notar, Gerade wie es damals war. LADY in der Kleidung der Martha Nun, ihr Freunde! Ist's geschehen? FRAUEN Nach Befehl! MÄNNER Mögt selber sehen. LANDLEUTE Hier die Buden, dort die Schenke, Hier die Zelte, vorn die Bänke, Hier der Tisch für den Notar, Gerade wie es dorten war. NANCY als Julia Seht! Dort naht er, trüb gelehnt Auf den Freund, der ihn begleitet. LADY Ach! Mir bangt … LANDLEUTE Der Stolze ahnt noch nicht, Wohin die List ihn leitet. Jetzt, ihr Freunde jung und alt Der Markt beginnt, die Glocke schallt! MÄGDE Ich kann nähen, Ich kann mähen, Ich kann säen, Fäden drehen, Ich kann bügeln, Ich kann striegeln Und versehen Hof und Haus. PÄCHTER Wollen sehen, Wie sie mähen, Wie sie säen, Fäden drehen, Wie sie bügeln, Wie sie striegeln Und versehen Hof und Haus. PLUMKETT Lyonel hereinziehend Na, nur zu - und nicht so blöde, Mach's wie ich und sei nicht spröde! LYONEL ohne Martha zu gewahren Ha! Was seh' ich! PLUMKETT Hübsche Kinder, Die, und die, und die nicht minder. zur Lady, die sich verborgen gehalten hatte Sprich! Was kannst du? Sag es frei! LYONEL Martha! Martha! Grosser Gott! LADY zu Lyonel Ich kann entsagen Dem Glanz, dem Schimmmer, Kann ohne Zagen Sie fliehn auf immer. Ich kann dem Treuen Mein Dasein weihen, Ich kann ihm sagen Nur dir allein Will ich mich weihn. LYONEL O Himmelsglück! PLUMKETT zu Nancy Na! Du Mädel! Was kannst du? NANCY Feines Linnen Kann ich spinnen … PLUMKETT Du kannst lügen Und betrügen … NANCY Und dich schmiegen Und dich biegen, Zu erliegen meinem Joch! PLUMKETT Topp! Mädels, 's gilt der Kauf! Er hält ihr den Mund hin. NANCY Topp! Nimm das Handgeld drauf! Sie gibt ihm einen leichten Klaps. PLUMKETT Solches Handgeld soll mir frommen, Wart, das soll dir schön bekommen LANDLEUTE Hahahahaha, er hat's genommen, Mag das Handgeld ihm bekommen. Hahahaha! LADY Lyonel ihren Strauss reichend Der Lenz ist gekommen, die Rosen erblühn … LYONEL Es strahlet die Zukunft in freundlichem Grün … BEIDE Es flattern die Blätter in heiterer Luft; Zum Heile, zum Glücke Das Dasein uns ruft. ALLE Zum Heile, zum Glücke Das Dasein uns ruft. Flotow,Friedrich von/Martha
https://w.atwiki.jp/rockband/pages/172.html
RB3VerのDLCはRB1、2では使用不可 Artist Song title Decade Genre Rush Subdivisions 1980s Progressive New Order Blue Monday 1980s New Wave Talking Heads Burning Down the House 1980s New Wave Deftones My Own Summer (Shove It) 1990s Metal B.B.King The Thrill Is Gone 1960s Blues Procol Harum A Whiter Shade of Pale 1960s Classic Rock .38 Special Hold On Loosely 1980s Southern Rock Bad Company Can't Get Enough 1970s Classic Rock Anaïs Croze Peut-Être une Angine 2000s Pop/Rock BAP Verdamp Lang Her 1980s Rock BB Brunes Dis-Moi 2000s Pop/Rock Caesars Jerk It Out 2000s Indie Rock John Yoko,The Plastic Ono Band Happy Xmas(War Is Over) 1970s Classic Rock Linea 77 Fantasma 2000s Nu-Metal Litfiba Proibito 1990s Rock Skizoo Dame Aire 2000s Metal Tutankamon Starting to Appreciate 2010s Pop/Rock Wir sind Helden Nur ein Wort 2000s Pop/Rock Inhabited Open My Eyes 2000s Pop/Rock Siouxsie and The Banshees Cities in Dust 1980s Pop/Rock Death Cab for Cutie I Will Possess Your Heart 2000s Indie Rock OK Go Shooting the Moon 2000s Pop/Rock The Police Every Breath You Take 1980s Pop/Rock The Police So Lonely 1970s Pop/Rock War Spill the Wine 1970s Classic Rock DragonForce Through the Fire and Flames 2000s Metal DragonForce Operation Ground and Pound 2000s Metal Grand Funk Railroad The Loco-Motion 1970s Classic Rock Grand Funk Railroad We're an American Band 1970s Classic Rock J.Geils Band Freeze-Frame 1980s Rock Joy Division Love Will Tear Us Apart 1980s New Wave Anberlin Breaking 2000s Alternative Mastodon Blood and Thunder 2000s Metal Ohio Players Fire 1970s R B/Soul/Funk Ohio Players Love Rollercoaster 1970s R B/Soul/Funk Relient K Must Have Done Something Right 2000s Pop/Rock Tommy Tutone 867-5309/Jenny 1980s Rock Kiss Rock and Roll All Nite(Live) 1970s Classic Rock Kiss Strutter(Live) 1970s Classic Rock Culture Club Do You Really Want to Hurt Me 1980s New Wave Faith No More From Out of Nowhere 1980s Rock Loverboy Working for the Weekend 1980s Pop/Rock Phish Stash 1990s Rock Phish Tweezer 1990s Rock Stone Temple Pilots Big Bang Baby 1990s Alternative Lordi Hard Rock Hallelujah 2000s Metal Run-DMC King of Rock 1980s Rap/Hip-Hop Peter Frampton Do You Feel Like We Do(Live) 1970s Rock Foreigner Hot Blooded 1970s Classic Rock Foreigner Urgent 1980s Classic Rock a-ha Take On Me 1980s New Wave Avenged Sevenfold Unholy Confessions 2000s Metal Avenged Sevenfold Welcome to the Family 2010s Metal Chumbawamba Tubthumping 1990s Pop-Rock Live I Alone 1990s Alternative Live Lightning Crashes 1990s Alternative Buffalo Springfield For What It's Worth 1960s Classic Rock R.E.M. Man on the Moon 1990s Alternative System of a Down Aerials 2000s Nu-Metal System of a Down Hypnotize 2000s Nu-Metal The Vapors Turning Japanese 1980s Punk Erasure A Little Respect 1980s New Wave Frankie Goes to Hollywood Relax (Come Fighting) 1980s Pop/Dance/Electronic P.O.D. Boom 2000s Nu-Metal P.O.D. Youth of the Nation 2000s Nu-Metal Beastie Boys Make Some Noise 2010s Hip-Hop/Rap Beastie Boys No Sleep till Brooklyn 1980s Hip-Hop/Rap Heart Barracuda 1970s Classic Rock James Brown Super Bad, Pts.1 2 1970s R B/Soul/Funk Rufus(featuring Chaka Khan) Tell Me Something Good 1970s R B/Soul/Funk Deep Purple Child in Time 1970s Prog EMF Unbelievable 1990s Pop/Dance/Electronic Janis Joplin the Full Tilt Boogie Band Me and Bobby McGee 1970s Classic Rock The Clash Rock the Casbah 1980s Punk The Darkness I Believe in a Thing Called Love 2000s Glam Rob Zombie Living Dead Girl 1990s Nu-Metal White Zombie Super-Charger Heaven 1990s Metal White Zombie Thunder Kiss '65 1990s Metal Black Veil Brides Rebel Love Song 2010s Rock Volbeat A Warrior's Call 2010s Metal The Edgar Winter Group Free Ride 1970s Classic Rock The Edgar Winter Group Frankenstein 1970s Classic Rock Korn Freak on a Leash 1990s Nu Metal Korn Falling Away From Me 1990s Nu Metal Sum 41 Fat Lip 2000s Punk Sum 41 Still Waiting 2000s Punk Tears for Fears Head Over Heels 1980s New Wave Everclear Santa Monica 1990s Alternative Good Charlotte The Anthem 2000s Pop-Rock Mastodon Curl of the Burl 2010s Metal Men at Work Down Under 1980s New Wave Men at Work Overkill 1980s New Wave Santana (ft. Rob Thomas) Smooth 1990s Classic Rock Eddie Money Two Tickets to Paradise 1970s Classic Rock Train Drops of Jupiter 2000s Pop/Rock Yellowcard Only One 2000s Emo Cracker Teen Angst (What the World Needs Now) 1990s Alternative Florence + the Machine Dog Days Are Over 2000s Indie Rock Midnight Oil Power and the Passion 1980s New Wave Incubus Drive 1990s Alternative Angels Airwaves The Adventure 2000s Alternative Owl City Fireflies 2000s Pop/Dance/Electronic Queens of the Stone Age In My Head 2000s Alternative The All-American Rejects Gonzo 2010s Emo Mudvayne Happy? 2000s Metal Rise Against Satellite 2010s Punk The B-52's Love Shack 1980s Pop/Rock Staind Not Again 2010s Nu-Metal Young the Giant My Body 2010s Indie Rock Foster the People Helena Beat 2010s Indie Rock Foster the People Don't Stop (Color on the Walls) 2010s Indie Rock The Strokes Under Cover of Darkness 2010s Rock Cutting Crew (I Just) Died in Your Arms 1980s New Wave Hoobastank Crawling in the Dark 2000s Alternative Whitesnake Still of the Night 1980s Metal Foreigner I Want to Know What Love Is 1980s Classic Rock Foreigner Waiting for a Girl Like You 1980s Classic Rock Nightwish Amaranth 2000s Metal The Offspring Days Go By 2010s Rock Smash Mouth Why Can't We Be Friends? 1990s Pop/Rock Smash Mouth Can’t Get Enough of You Baby 1990s Pop/Rock A Flock of Seagulls I Ran (So Far Away) 1980s New Wave Billy Squier Everybody Wants You 1980s Classic Rock Billy Squier The Stroke 1980s Classic Rock Save Ferris Come on Eileen 1990s Reggae/Ska Sheryl Crow All I Wanna Do 1990s Pop/Rock Three Days Grace Animal I Have Become 2000s Rock Kenny Loggins Footloose 1980s Pop/Rock Kenny Loggins I'm Alright 1980s Pop/Rock The Allman Brothers Band Jessica 1970s Southern Rock The Band The Weight (Live) 1970s Classic Rock Crossfade Cold 2000s Rock Dragonforce Cry Thunder 2010s Metal Modern English I Melt With You 1980s New Wave Nine Inch Nails Closer 1990s Rock Carly Rae Jepsen Call Me Maybe 2010s Pop/Dance/Electronic Marcy Playground Sex and Candy 1990s Alternative Andrew W.K. Party Hard 2000s Rock Hot Chelle Rae Tonight Tonight 2010s Pop/Dance/Electronic Fun. ft. Janelle MonáeWe Are Young 2010s Indie Rock P!nk Raise Your Glass 2010s Pop-Rock
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3108.html
第2幕 Nr.7 行進曲と合唱 <ソプラノ> 万歳、英雄たち、万歳、敵を打ち破り 祖国の栄誉を 遠くまで知らしめた。 万歳、英雄たち、万歳、勝利して戻って来る、 その力と勇気で 最高の幸福をもたらす。 万歳、万歳、英雄たち、万歳、万歳、英雄たち 万歳、万歳、英雄たち <テノール、バス> 万歳、英雄たち、万歳、敵を打ち破り 祖国の栄誉を 遠くまで知らしめた。 英雄たち、万歳、勝利して戻って来る、 その力と勇気で 最高の幸福をもたらす。 万歳、万歳、英雄たち、万歳、万歳、英雄たち 万歳、万歳、英雄たち Nr.71/2 退場 アウレリア、上手くやりましたね。 長すぎた戦争が私達みんなを引き離した。 Nr.8 二重唱(四重唱) 僕が大バカだって? 貴方のやり方は、誰も貴方に逆らえないみたい! <アレキシウス> 僕は慣れてる、勝つことに! <ナディーナ> 負けることも あるでしょう! <アレキシウス> 僕は慣れている、褒められるのに! <ナディーナ> 笑われることも あるでしょう! <アレキシウス> 僕は慣れてる、気に入られるのに! <ナディーナ> でもね、でもね、誰にでもじゃないでしょう! <アレキシウス> 僕は慣れている、多くのことに、でもプロポーズはしたことない! その僕が 君を好きだと言ったら! <ナディーナ> 私にとって光栄ですって? もし私がノーって言ったら? <アレキシウス> あべこべでしょう、僕がこっちにおいでと言ったら! <ナディーナ> 喜ばなきゃいけない? もし私がもう結構って言ったら! <アレキシウス> 君は後悔するよ! だってこの国で僕に逆らう女性は ひとりもいない、逆らう女性はひとりもいない! <ナディーナ> 私の娘心は ときめく、高鳴る、波打つ! <アレキシウス> 僕の男心は 飛び出しそうだ 幸福の時がすぐそこ! <ナディーナ> 私の娘心は ときめく、高鳴る、波打つ、 でも分からない、私の選択が、正しいかどうか! <アレキシウス> 僕の男心は ときめく、高鳴る、波打つ!それはもう明々白々、 僕の選択は、正しいに決まってる! <アレキシウス> 僕は慣れてない、長々した質問には! <ナディーナ> 逆に私はいつも “ノー” <アレキシウス> 僕は慣れている 一目散に突進するのに <ナディーナ> お友達よ、様子を見ましょう! <アレキシウス> 僕は慣れている いつも誘うのに! <ナディーナ> ああ、自慢ばっかり! <アレキシウス> でもお願いするのには慣れていない、僕の自尊心が許さない! <ナディーナ> もし私が、貴方を信頼してるって言ったら! <アレキシウス> 言うなら、本当のことを言ってくれ、 君はそうしてない <ナディーナ> 本物のおバカさん。謙虚にって、私が言ったら! <アレキシウス> お断りだ!僕はただひとりの戦争の英雄! <ナディーナ> 疑わしい! <アレキシウス> そう、この国で僕に逆らう女性はひとりもいない、 逆らう女性はひとりもいない! <ナディーナ> 私の娘心は、ときめく、高鳴る、波打つ! <アレキシウス> 僕の男心は、飛び出しそうだ 幸福の時がすぐそこ! <ナディーナ> 私の娘心はときめく、高鳴る、波打つ、 でも分からない、私の選択が、正しいかどうか! <アレキシウス> 僕の男心は ときめく、高鳴る、波打つ、 それはもう明々白々、僕の選択は、正しいに決まってる! <アウレリア> 母の心は、ときめく、高鳴る、波打つ! <ポポフ> 父の心は、飛び出ししそうだ、父の心はホプサッサ! <ナディーナ> 私の娘心はときめく、高鳴る、波打つ! でも分からない、私の選択が、正しいかどうか! <アウレリア> 母の心は、ときめく、高鳴る、波打つ! それはもう明々白々、選択は、正しいに決まってる! <アレキシウス> 僕の男心は、ときめく、高鳴る、波打つ! それはもう明々白々、選択は、正しいに決まってる! <ポポフ> 父の心は、ときめく、高鳴る、波打つ! それはもう明々白々、選択は、正しいに決まってる! Nr.9 五重唱 どうかノーと言って。 絶対に話したくない。 <アレキシウス> 僕は敵を散々にやっつけて、 今や祖国は救われた、 僕は初め信じられなかった、 僕が英雄になるだなんて! 昼も夜も、戦争に最中に、 僕がしたこと、成し遂げたこと 君のことを、君のことを、 君のことだけを、考えていた! <ナディーナ> 私は貴方にそれだけを期待していた、感謝します、感謝します! <マーシャ、アウレリア> 私達は貴方にそれだけを期待していた! <ナディーナ> 感謝します、感謝します! <ポポフ> 我々は休みなく戦った、たゆまず戦い続けた、私は <アレキシウス> 貴方はそう! 勿論です、知っています、貴方は戦った! <アウレリア> 戦争の最中に、私のことを思ってくれた? <ポポフ> 昼も夜も! <アウレリア> 私は貴方にそれだけを期待していた、感謝します、感謝します! <アレキシウス> 僕は馬のいななきと蹄の音の中で、敵を蹴散らした、神かけて、僕は <ポポフ> 君は戦った! ああ、勿論だ、君は戦った! しかしもうやめよう、やれやれ、 終わったことだ! もう戦争も小競り合いもない、思い出すと、 気分が悪くなる。 戦争は苦しみを生むだけ、 殺されるかもしれない、 手足をひきずって家に戻るのは、いまいましい! <マーシャ、アウレリア、ポポフ> しかしもうやめよう、生きているほうがいい。 もう戦争も小競り合いもない、思い出すと、 気分が悪くなる。 戦争は苦しみを生むだけ、 殺されるかもしれない、 手足をひきずって家に戻るのは、いまいましい! <ナディーナ、アレキシウス> 私達は英雄の話に夢中になる、 名誉よりすばらしいものはない 祖国は幸運だ、こんな英雄がいて! <アレキシウス> そんな英雄と結婚する花嫁は、三倍も幸せだ! <ナディーナ> そんな女性を抱ける男は、十倍も幸せだ! <ナディーナ、アレキシウス> 戦争で本当の勇気が試される、偉大な英雄となるのはすばらしい! <ポポフ> やれやれ、終わったことだ、生きているほうがいい、 もう戦争も小競り合いもない、思い出すと、 気分が悪くなる。 戦争は苦しみを生むだけ、 殺されるかもしれない、 手足をひきずって家に戻るのは、いまいましい! <ナディーナ,マーシャ、アウレリア、ポポフ> やれやれ、終わったことだ、生きているほうがいい、 もう戦争も小競り合いもない、思い出すと、 気分が悪くなる。 戦争は苦しみを生むだけ、 殺されるかもしれない、 手足をひきずって家に戻るのは、 いまいましい! そんな戦争は、いまいましい <アレキシウス> いまいましい、いまいましい! Nr.10 登場とリート そう、来てしまった。 そう、そしてこうなる。 <ブメルリ> 誰にだって経験があるだろう、 ある場所に心が引かれていく、 何年もたってから、怖くて避けていた場所に、 戻っていく! 僕は夢見る人じゃない、熱狂する人でもない、 僕はさめた、冷静な目をした男、 なのに強い心が熱く高鳴る この愛すべき場所に僕は戻って来た! ああ、精神は強く、肉体は弱い、なんて やりたいことをしていいのなら、 なすべきことができるなら 人生は価値がある、 だが大抵はその反対だ。 やりたいことをしていいのなら、 なすべきことができるなら 人生はここも、かしこも魅力的だ! 昔からのことわざに言うじゃないか、 どこかで君が受け入れられても すぐに戻ってきてはいけない、 これは習わしに反すること ひとりの娘が君にキスをしてくれなら、、 その娘にキスを返しなさい、だって君は男だろ! ぐずぐずするのは ただのバカ 離れていたら、忘れられてしまう! ああ、精神は強く、肉体は弱い、なんて やりたいことをしていいのなら、 なすべきことができるなら 人生は価値がある、 だが大抵はその反対だ。 やりたいことをしていいのなら、 なすべきことができるなら 人生はここも、かしこも魅力的だ! Nr.11 六重唱 母親の誇りはどこ ああ、このいまいましい上着 <ポポフ> やっと家にいられるのは、 すばらしい喜び ガウンを着てくつろぐで、 艱難辛苦をすっかり忘れる <ナディーナ,マーシャ,アウレリア,アレキシウス,ブメルリ> やっと家にいられるのは、すばらしい喜び <ポポフ> ガウンを着て、艱難辛苦をすっかり忘れる! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> あの上着を着たら、すぐにばれてしまう! <ナディーナ> あの写真が中に! 困ったことになった! あの写真が中に、名誉はどこに、忌まわしい上着! <マーシャ> 名誉はどこに、困ったことになった! あの写真が中に、名誉はどこに、忌まわしい上着! <アウレリア、ブメルリ> 困ったことになった! 忌まわしい上着! <ポポフ> 立派な上着、立派な上着! やっと家にいられるのは、 すばらしい喜び ガウンを着てくつろいで、 艱難辛苦をすっかり忘れる <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> やっと家にいられるのは、すばらしい喜び <ポポフ> ガウンを着てくつろいで、 艱難辛苦をすっかり忘れる 戦争は終わった、笑っていいのだ、 ゆっくりくつろごう パイプをふかし、 煙突のように煙を出そう <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> あの上着を着たら、すぐにばれてしまう! <ナディーナ> あの写真が中に! 困ったことになった! 写真が中に、名誉はどこに、忌まわしい上着! <マーシャ> 名誉はどこ! 私は苦境の中に! 絵姿が中に、名誉はどこに、忌まわしい上着! <アウレリア、ブメルリ> 困ったことになった!忌まわしい上着! <ポポフ> 立派な上着! <ポポフ> マッチがあると いいのだが! <ブメルリ> ちょっと待って! <ポポフ> 何だって? 何か用? <ブメルリ> 火が要るのですか? どうぞ! <ポポフ> 自分で持ってたけど、ありがとう! <ナディーナ> ありがとう! <マーシャ> ありがとう! ありがとう! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> うまくやったね! <ブメルリ> うまくやりました! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> うまくやったね!うまくやったね! <ブメルリ> うまくやりました! うまくやりました! <ポポフ> はっくしょん、はっくしょん! <ナディーナ,マーシャ,アウレリア,アレキシウス,ブメルリ> 大佐殿、お大事に! <ポポフ> 誰かが悪口を言っている! ハンカチはどこだ? <ブメルリ> ちょっと待って! <ポポフ> 何だって? 何の用事? <ブメルリ> 大佐殿、どうぞこれを! <ポポフ> 自分のがあるけど! <ブメルリ> あんまりきれいじゃないけど! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> ありがとう! うまくやったね! <ブメルリ> うまくやりました! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> うまくやったね!うまくやったね! <ブメルリ> うまくやりました! うまくやりました! <アレキシウス> ナディーナ! <ナディーナ> アレキシウス! <マーシャ> きっと、ドキッとしてる! <ポポフ> アウレリア! <アウレリア> カシミール! <マーシャ> ずっと下を向いている! <アレキシウス> ナディーナ! ずっと前から気が付いていた、ここで何かが起こっている、 でもまだ何かは知らない! <ナディーナ> それが私になんの関係があるの? <ポポフ> ずっと前から気が付いていた、ここで何かが起こっている、 でもまだ何かは知らない! <アウレリア> それが私になんの関係があるの? <アレキシウス> なんだかおかしい! <ポポフ> なんだかおかしい! <アレキシウス> なんだか上手くいってない! <ポポフ> なんだか上手くいってない! <アレキシウス> なんだかあやしい! <ポポフ> なんだかあやしい! <アレキシウス> いつもこそこそ話をしている! <ポポフ> いつもこそこそ話をしている! <アレキシウス> いつもひそひそ話をしている! <ポポフ> いつもひそひそ話をしている! <アレキシウス、ポポフ> 言っておくが、火遊びはするな! <アレキシウス>(マーシャに) こっちに来て、こっそり教えて、何があったか? <マーシャ> 私、何も知らない! <アレキシウス> 君が何も知らない! 嘘だ!嘘だ! ずっと前から気が付いていた、ここで何かが起こっている、 でもまだ何かは知らない! <マーシャ> それが私になんの関係があるの? <アレキシウス> なんだかおかしい、なんだかおかしい! なんだか上手くいってない!上手くいってない! <ポポフ> なんだかおかしい、なんだか上手くいってない! <ブメルリ>(マーシャに) こっちへ! ばらしてないね? <マーシャ> あたし、絶対に! <ブメルリ> お願い! <アレキシウス> いつもこそこそ話をしている! いつもひそひそ話をしている! 言っておくが、 火遊びはするな! <ポポフ> いつもこそこそ話をしている! いつもひそひそ話をしている! 言っておくが、火遊びはするな! <ブメルリ> 君、頼むよ! <アウレリア> なんの争い? みんな、人前で恥ずかしいと思わない? <ポポフ> 誰の前で? <アウレリア>(彼の真似をしながら) 誰の前って? あなたが結婚式に招待した人よ! <ポポフ> 歓迎の準備はできてる! <ブメルリ> その恰好で?ヘンじゃない? <ポポフ> 誰に言われても、 着替えないぞ! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> でも、でも、でも、でも、でも、でも、 着替えて、着替えて! <ブメルリ> 着替えて、着替えて! <ポポフ> いや、いや、いや、いや、いや、いや、 馬鹿げてる、馬鹿げてる! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> それでは駄目、それでは駄目! <ポポフ> 今はいやだ、今はいやだ! <マーシャ> 写真を取り戻した、これでひと安心! 写真を取り戻した、私の評判は傷つかない! <ナディーナ> 写真を取り戻した、これでひと安心! 写真を取り戻した、私の評判は傷つかない! <アウレリア> これでひと安心! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> これでひと安心、 うまくやった! うまくやった、うまくやった うまくやった、うまくやった! <ブメルリ> うまくやった! うまくやった! うまくやった! うまくやった! うまくやった! Nr.12二重唱 <ブメルリ>(ナディーナの傍に寄って) 昔むかし、娘が恋をしていました。 <ナディーナ>(いくらか小生意気に) ひとりの若者が、娘を悲しませました。 <ブメルリ> だから娘は他の人を選び、その若者を捨てました。 <ナディーナ>(不幸を喜んで、笑いながら) 確かに!若者は捨てられました。 <ブメルリ>(媚びるように) でも若者は言いました、僕の願いをきいて、手遅れにならないうちに。 <ナディーナ>(愛想よくからかいながら) もし私がそうしたら、私がそれから手にするのは? <ブメルリ> 最高の夫、最高の夫。 (ブメルリは右手の指でキスの数を数える。 その間、ナディーナは愛らしくからかいながら、冷静でいようとする。) 朝、キスをひとつ、昼にキスをふたつ、 そして夕べに 君がいい子にしてたら、キスを三つ。 (親指、人差し指、中指で) 朝、キスをひとつ、 昼にキスをふたつ そして分かるだろう、何が本物の愛か。 <ナディーナ>(疑わし気に) 本物の愛、本物の愛、本物の愛? <ブメルリ>(肯定的に) 本物の愛、本物の愛、本物の愛? (ブメルリは後ろからナディーナの両手をとり、拍子に合わせて、彼女と優美に左前に2歩、後ろに3歩踊る。) <ナディーナ>(愛想よく抗いながら) しかし娘は言いました、私が選んだのはほかの人。 <ブメルリ> 若者は言いました、もう一言いってください。 (ナディーナは左に離れ、ブメルリは彼女を追う。) <ナディーナ> 急がないと!花婿が外で待っている。 花婿が知ったら、何て言うだろう? (いたずらっぽく脅かしながら) (ブメルリは彼女の手を取り、先ほどのようにダンスの歩みで 右に行く。) <ブメルリ> 花婿が君と僕のことを知ったら、きっと君を捨てるだろう! (ナディーナは離れる。) <ナディーナ> まあ、そうはならないわ。 <ブメルリ> もし彼がそうしたら? <ナディーナ>(優美で小生意気に) そうなったらそれでいい、そうなったらそれでいい。 (彼女は、悩んで腹を立てているブメルリに半ば背を向けて立ち、指を折って数えながら彼の目を引き付け、後ろに下がって、彼の顔のすぐ近くで立ち止まる。) 朝に男がひとり(親指) 昼にふたり(親指と人差し指) そして夕べに、いい子にしてたら三人 (親指、人差し指、中指) 朝に男がひとり(先のように) 昼にふたり、だから元気を出して、お友達、 さようなら、このままで、さようなら、このままで さようなら、このままで、さようなら、このままで! (二人は踊りながら、ナディーナは左へ、ブメルリは右後方へ、離れる。) <ブメルリ> さようなら、このままで、このままで、さようなら、このままで! パントマイムの後奏 (ブメルリは右手後方から、優美なダンスステップで 左手前方で踊っているナディーナに軽快に歩み寄り、 彼女にしようとしているキスの数を、パントマイムで数えあげる。) (ナディーナは、多くの男が彼女に言い寄るとパントマイムで応える。) (ナディーナは膝をかがめてお辞儀する。) (ふたりは互いに走り寄る、が突然、再び向きを変え、ナディーナは左へ、 ブメルリは右へ、小刻みに踊って去る) <ナディーナ、ブメルリ> さようなら、このままで! Nr.13 フィナーレ. まあ、あんなに思いつめて。 マーシャ退場 <合唱> 人々がやって来る、もうすぐダンスが始まる! 今日はふたりの結婚式、明日はあなたの番 万歳、万歳! <アウレリア> 母の心は、ときめく、高鳴る、波打つ! <ポポフ> 父の心は、飛び出しそうだ、父の心はホプサッサ! <アウレリア> 母の心は、ときめく、高鳴る、波打つ! うちの娘が結婚する、これほどステキなことはない! <ポポフ> 父の心は、ときめく、高鳴る、波打つ! うちの娘が結婚する、これほどステキなことはない! <合唱> 人々がやって来る、もうすぐダンスが始まる! 今日はふたりの結婚式、明日はあなたの番 教会の鐘が鳴り、ふたりを呼び、 婚礼へと招く。 幸福が来たらんことを、 いつまでも平和に! 幸せなふたり! <ポポフ> 教会に行く準備はできた? <アレキシウス> 出来ています! <ナディーナ> 出来ています! <ブメルリ>(ナディーナに) 出来ていますだって? <ナディーナ> 出来ています! <ポポフ>(アレキシウスに) では、祝福を授けよう! (ナディーナに) 何あっても彼に忠実に! <合唱> 教会の鐘が鳴り、ふたりを呼び、婚礼へと招く! <合唱> そう、戦場では野蛮人、ブルガリア人は野蛮人、ブルガリア人は、何年も、何年も、何年も前からいつも恐れられてきた、 何年も、何年も、何年も前からいつも恐れられてきた! <マサクロフ> 何年も、何年も、何年も前からいつも恐れられてきた! 紳士淑女の皆さん、私の名前はマサクロフ 結婚式を祝うのは、私の義務! はっ! おめでとう!おめでとう!おめでとう!おめでとう!はっ! やいやい、こいつは面白い、この男はどこから来たのか? この家に隠れていて、見つけられなかったとでも? <アレキシウス> 誰のこと? やいやい、こいつは面白い! <ポポフ> 何だって? やいやい、こいつは面白い <マーシャ>(アレキシウスの手に写真を渡しながら) ええ、まだ分からないなんて、なんておバカさん! (アレキシウスが読む「ナディーナ、勇敢なブメルリに」) <アレキシウス> だまされた、だまされた、分かったぞ! <アウレリア> 神様、おそろしい! <アレキシウス> だまされた、だまされた、分かったぞ! <ポポフ> 何が、何が分かったって? <アレキシウス> あの上着、脱走兵、あの夜、前代未聞の破廉恥行為! <ポポフ> あの上着、脱走兵、あの夜、前代未聞の破廉恥行為! <アレキシウス、ポポフ> 神様、誰がそんな、前代未聞の破廉恥行為、 だまされた、だまされた! 誰がそんなこと! <ブメルリ> 失礼、失礼、失礼! 僕はベランダにのぼっただけ! 時に人生にはとんでもないことをしなければならないこともある。 運命は僕を憎んだかもしれないが、偶然が僕にやさしくしてくれて あの不幸な夜、僕を救世主のもとに導いた。 僕はベランダにのぼっただけ!失礼、失礼、失礼! <ナディーナ、マーシャ、アウレリア> 失礼、失礼、失礼! 彼はベランダにのぼっただけ! 時に人生にはとんでもないことをしなければならないこともある。 <アレキシウス> 失礼、失礼、失礼!それだけで十分な嘲りだ! 嘆くのは、僕の自尊心が許さない! どうして女はそんなことができるのだ? <ポポフ> 失礼、失礼、失礼!ベランダがどうしたって? 君、どうしてそんなことができるのか、 ここで夜営をするなんて? <ナディーナ、マーシャ、アウレリア、ブメルリ> 運命は彼を憎んだかもしれないが、 偶然が彼にやさしくしてくれて <ブメルリ> 運命は僕を憎んだかもしれないが、 偶然が僕にやさしくしてくれて あの不幸な夜、僕を救世主のもとに導いた。 僕はベランダにのぼっただけ!失礼、失礼、失礼! <アレキシウス> 僕は君の夢の英雄だった、ずっと、ずっと前から しかし夢は泡となった、もう君が信じられない! 君は、君は僕を裏切った、僕を騙した、僕に嘘をついた 僕の選んだ女性の、君が! <ナディーナ>(アレキシウスに) 貴方は私の夢の英雄だった、ずっと、ずっと前から しかし夢は泡となった、もう貴方を愛していない! <ブメルリ>(ナディーナに) さあ、さあ、君を抱かせておくれ、僕の憧れを満たし、望み叶えてくれ 僕の選んだ女性! <ナディーナ> どこ、どこ、私の夢、私の理想! <マーシャ> さあ、さあ、私の夢の英雄、私の理想! <アウレリア> あの娘(こ)の夢だった、理想だった! <アレキシウス> どこ、どこ、僕の夢、僕の理想! <ブメルリ> さあ、さあ、僕の夢の女性、僕の理想! <ポポフ> あの娘(こ)の夢だった、理想だった! <テノール> 結婚式にやって来た! <ソプラノ、アルト> 喧嘩なんかしてはダメ! <ソプラノ、アルト、テノール> 教会へ行くのでしょう? いったいどうしたの? <ナディーナ>(自由になって) 今に分かるでしょう! 婚約解消! <アレキシウス> なるようになれ! あらゆる束縛を引き裂こう! 僕の理想よ! <合唱> 夢の英雄だった、理想だった! ZWEITER AKT Nr.7 Marsch und Chor SOPRAN. Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar, die des Landes Feinde schlug und die den Ruhm des Vaterland s in weite Ferne trug. Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar, die siegreich kehrt zurueck, durch deren Kraft und stolzen Mut uns ward das hoechste Glueck. Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar! Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar TENOR.BASS. Ein Hoch der Heldenschar, die des Landes Feinde schlug und die den Ruhm des Vaterland s in weite Ferne trug. Ein Hoch der Heldenschar, die siegreich kehrt zurueck, durch deren Kraft und stolzen Mut uns ward das hoechste Glueck. Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar! Ein Hoch, ein Hoch der Heldenschar Nr.71/2 Abgang Aurelia, das hast du fein gemacht. Zulange hat uns alle der Krieg fern halten. Nr.8 Duett.(Quartett.) Bin ich ein Zulukaffer? Du tust ja, als ob Dir Keine widerstehen koennte! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt, stets nur zu siegen! NADINA. Doch oefters auch, zu unterliegen! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt, zu imponieren! NADINA. Doch manchmal auch, sich zu balamieren! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt, nur zu gefallen! NADINA. Jedoch, jedoch nicht Allen! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt an viele Sachen, doch nimmermehr, den Hof zu machen! Wenn ich sag , ich liebe dich! NADINA. Muesste ich geehrt sein? Wenn ich sag Ich nehm dich nicht!? ALEXIUS. Wuerde es verkehrt sein; wenn ich sag komm her zu mir! NADINA. Muesste ich mich freuen? Wenn ich sag Ich dank dafuer! ALEXIUS. Wirst du es bereuen! Denn mir hat in diesen Landen, noch kein Weib je widerstanden, noch kein Weib je widerstanden! NADINA. Mein Maedchenherz, das schlaegt, bewegt, erregt! ALEXIUS. Mein Maennerherz, das huepft beinah , die Stunde uns res Gluecks ist da! NADINA. Mein Maedchenherz, das schlaegt, bewegt, erregt, und dennoch ist es mir nicht klar, ob meine Wahl, die rechte war! ALEXIUS. Mein Maennerherz, das schlaegt, bewegt, erregt, es ist ganz klar und offenbar, dass meine Wahl, die recht war! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt, nicht lang zu fragen! NADINA. Dagegen ich, stets„nein" zu sagen! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt, darauf los zu gehen! NADINA. Mein Freund, das wollen wir erst sehen! ALEXIUS. Ich bin gewoehnt, stets zu verfuehren! NADINA. Oho, mein Herr, Sie renomieren! ALEXIUS. Doch bin ich nicht gewoehnt, zu bitten, das hat mein Stolz noch nie gelitten! NADINA. Wenn ich sag , ich glaub an dich! ALEXIUS. Sagst du nur die Wahrheit, wenn du sagst, du tust das nicht. NADINA. Waers die reine Narrheit. Wenn ich sag Bescheiden sein! ALEXIUS. Muesst ich mir s verbitten! Denn ein Held bin ich allein! NADINA. Das ist unbestritten! ALEXIUS. Ja, mir hat in diesen Landen, noch kein Weib je widersrtanden, noch kein Weib je widerstanden! NADINA. Mein Maedchenherz, das schlaegt, bewegt, erregt! ALEXIUS. Mein Maennerherz, das huepft beinah , die Stunde uns res Glueck s ist da! NADINA. Mein Maedchenherz, das schlaegt, bewegt, erregt, und dennoch ist es mir nicht klar, ob meine Wahl, die rechte war! ALEXIUS. Mein Maennerherz, das schlaegt, erregt, es ist ganz klar und offenbar, dass meine Wahl, die recht war! AURELIA. Mein Mutterherz, das schlaegt, bewegt, erregt! POPOFF. Mein Vaterherz, das huepft beinah , mein Vaterherz macht hopsasa! NADINA. Mein Maedchenherz das schlaegt bewegt, erregt! Und dennnoch ist es mir nicht klar, ob meine Wahl die rechte war! AURELIA. Mein Mutterherz das schlaegt bewegt, reregt! Es ist ganz klar und offenbar, dass uns re Wahl die rechte war! ALEXIUS. Mein Maennerherz, das schlaegt erregt,! Es ist ganz klar und offenbar, dass meine Wahl die rechte war! POPOFF. Mein Vaterherz das schlaegt bewegt, erregt! Es ist ganz klar und offenbar, dass uns re Wahl die rechte war! Nr.9 Quintett Gott sei Dank, nein. Ich erzaehle nie gern. ALEXIUS. Ich habe die Feinde geschlagen auf s Haupt, das Vaterland ist jetzt genesen, ich habe es selber zuerst nicht geglaugt, was ich fuer ein Held bin gewesen! Und was ich geleistet und was ich vollbracht, inmitten der Schlacht, bei Tag und bei Nacht, ich habe an Dich, an Dich nur gedacht; ich habe an Dich, an Dich gedacht! NADINA. Ich habe nichts and res erwartet von Dir, ich danke dafuer, ich danke dafuer! MASCHA.AURELIA. Wir haben nichts and res erwartet von Dir! NADINA. Ich danke dafuer, ich danke dafuer! POPOFF. Ich habe gekaempft ohne Ruh, ohne Rast, ich habe gefochten, ich habe ALEXIUS. Du hast! Natuerlich, ich weiss schon, Du hast! AURELIA. Und hast denn auch Du an mich gedacht, inmitten der Schlacht? POPOFF. Bei Tag und bei Nacht! AURELIA. Ich habe nichts and res erwartet von Dir, ich danke dafuer, ich danke dafuer! ALEXIUS. Ich habe bei wiehernder Rosse Getrabe die Feinde zerschmettert, beim Himmel, ich habe POPOFF. Du hast! Ja, natuerlich, du hast! Aber hoer jetzt auf, mein Lieber, Gott sei Dank, dass es vorueber! Nur Kein Krieg und kein Gefecht, denk ich dran, so wird mir schlecht. So was macht doch nur Beschwerden, ja man kann erschossen werden, kommt nach Hause krumm und lahm, es ist infam! MASCHA.AURELIA.POPOFF. Aber hoer jetzt auf, mein Lieber, unser Leben ist uns lieber. Nur kein Krieg und kein Gefecht, denk ich d ran, so wird mir schlecht, so was macht doch nur Beschwerden, ja man kann erschossen werden, kommt nach Hause krumm und lahm, es ist infam! NADINA.ALEXIUS. Wir schwaermen fuer das Heldentum, nicht Schoen res gibt es als den Ruhm und gluecklich ist das Vaterland, das einen solchen Helden fand! ALEXIUS. Und dreimal gluecklich ist die Braut, die solchem Helden angetraut! NADINA. Und zehnmal gluecklich ist der Mann, der solch ein Weib umarmen kann! NADINA.ALEXIUS. Der echte Mut zeigt sich im Krieg allein, es ist doch schoen, ein grosser Held zu sein! POPOFF. Gott sei Dank, dass es vorueber, unser Leben ist uns lieber, nur kein Krieg und kein Gefecht, denk ich d ran, so wird mir schlecht! So was macht doch nur Beschwerden, ja man kann erschossen werden, kommt nach Hause krumm und lahm, es ist infam! NADINA.MASCHA.AURELIA.POPOFF. Gott sei Dank, dass es vorueber, unser Leben ist uns lieber, Nur kein Krieg und kein Gefecht, denk ich d ran, so wird mir schlecht. So was macht doch nur Beschwerden, ja man kann erschossen werden, kommt nach Hause krummt und lahm, ja so ein Krieg, der ist infam, ja so ein Krieg, der ist infam, sist infam! ALEXIUS. Es ist infam, sist infam! Nr.10 Introduktion und Lied Ja, wir kommen schon. Ja, sowas kommt von sowas. BUMERLI. Ein Jeder hat es schon erfahren, dass ihn sein Herz nach einer Stelle zieht, dass er zurueck kehrt oft sogar nach Jahren zu einer Stelle, die er aengstlich mied! Ich bin kein Traeumer, bin kein blasser Schwaermer, ich bin ein Mann mit kuehlem, kaltem Blick und dennoch schlaegt das starke Herz mir waermer, kehr ich an diesen lieben Ort zurueck! Denn ach, der Geist ist stark, das Fleisch ist schwach, tja, tja Wenn man so duerfte, wie man wollte, wenn man so koennte, wie man sollte, waere das Leben lebenswert, doch ist es meistens umgekehrt. Wenn man so duerfte, wie man wollte, wenn man so koennte, wie mann sollte, haette das Leben manchen Reiz einerseits und and rerseits! Hat man dich gut wo aufgenommen, so heissts im Sprichwort schon seit altersher, sollst du mein Freund, sobald nicht wiederkommen,weil dieses gegen jede Sitte waer . Hat dir ein Maedchen einen Kuss gegeben, gib ihr ihn wieder, denn Du bist ein Mann! Hast du s versaeumt bist du ein Dummkopf eben, bleib fern von ihr, erinn re sie nicht dran! Denn ach, der Geist ist stark, das Fleisch ist schwach, tja, tja Wenn man so duerfte, wie man wollte, wenn man so koennte, wie man sollte, waere das Leben lebenswert, doch ist es meistens umgekehrt. Wenn man so duerfte, wie man wollte, wenn man so koennte, wie mann sollte, haette das Leben manchen Reiz einerseits und abd rerseits! Nr.11 Sextett Meine Mutterehre ist hin. O, dieser verfluchte Rock. POPOFF. Ach, es ist doch ein schoenes Vergnuegen wenn man endlich zu Hause ist, und wenn man im Schlafrock gemuetlich die ganzen Strapazen vergisst. NADINA.MASCHA.AURELIA.ALEXIUS.BUMERLI. Ach, es ist doch ein schoenes Vergnuegen wenn man endlich zu Hause ist, POPOFF. Und wenn man im Schlafrock gemuetlich die ganzen Strapazen vergisst! NADINA.MASCHA.AURELIA. Greift er jetzt in den Rock hinein, dann wird er bald im Klaren sein! NADINA. Das Bild ist drin! Und ich bin in der Patsche drin! Das Bild ist drin, die Ehr ist hin, o ungluecksel ger Rock!, MASCHA. Die Ehr ist hin und ich bin in der Patsche drin! Das Bild ist drin, die Ehr ist hin, o ungluecksel ger Rock!, AURELIA.BUMERLI. Und ich bin in der Patsche drin! o ungluecksel ger Rock!, POPOFF. o wunderschoener Rock! o wunderschoener Rock! Ach, es ist doch ein schoenes Vergnuegen wenn man endlich zu Hause ist, und wenn man im Schlafrock gemuetlich die ganzen Strapazen vergisst. NADINA.MASCHA.AURELIA.ALEXIUS.BUMERLI. Ach, es ist doch ein schoenes Vergnuegen wenn man endlich zu Hause ist. POPOFF. und wenn man im Schlafrock gemuetlich die ganzen Strapazen vergisst. Der Krieg ist aus, ich kann lachen, gemuetlich will ich s mir machen, mein Pfeifchen will ich schmauchen und wie ein Schornstein rauchen. NADINA.MASCHA.AURELIA. Greift er jetzt in den Rock hinein, dann wird er bald im Klaren sein! NADINA. Das Bild ist drin Und ich bin in der Patsche drin! Das Bild ist drin, die Ehr ist hin! O ungluecksel ger Rock! MASCHA. Die Ehr ist hin! Und ich bin in der Patsche drin! Das Bild ist drin, die Ehr ist hin! O ungluecksel ger Rock! AURELIA.BUMERLI. Und ich bin in der Patsche drin! O ungluecksel ger Rock! POPOFF. O wunderschoener Rock! POPOFF. Jetzt waer es nett, wenn ich ein Streichholz haett ! Aha! BUMERLI. Halt! POPOFF. Was soll s? Was wollen Sie von mir? BUMERLI. Sie brauchen Feuer? Bitte hier! POPOFF. Aber ich bin selbst verseh n, danke schoen, danke schoen! NADINA. Danke schoen! MASCHA. Danke schoen! Danke schoen! NADINA.MASCHA.AURELIA. Das hat er gut gemacht! BUMERLI. Das hab ich gut gemacht! NADINA.MASCHA.AURELIA. Das hat er gut gemacht das hat er gut gemacht! BUMERLI. Das hab ich gut gemacht das hab ich gut gemacht! POPOFF. Haptschi! Haptschi! NADINA.MASCHA.AURELIA.ALEXIUS.BUMERLI. Herr Oberst zur Gesuntheit! POPOFF. Ach, so ein Schnupfen ist ein Fluch! Wo ist denn nur mein Taschentuch? BUMERLI. Halt! POPOFF. Wass soll s? Was treiben Sie mit mir? BUMERLI. Herr Oberst, bitte, dieses hier! POPOFF. Aber ich hab selber eines! BUMERLI. Ganz gewiss nicht so ein reines! NADINA.MASCHA.AURELIA. Danke schoen! Das hat er gut gemacht! BUMERLI. Das hab ich gut gemacht! NADINA.MASCHA.AURELIA. Das hat er gut gemacht, das hat er gut gemacht! BUMERLI. Das hab ich gut gemacht, das hab ich gut gemacht! ALEXIUS. Nadina! NADINA. Alexius! MASCHA. Ich glaube, sie erschrickt! POPOFF. Aurelia! AURELIA. Casimir! MASCHA. Wie sie zu Boden blickt! ALEXIUS. Nadina! Ich merk schon ziemlich lange, hier ist etwas im Gange, ich weiss nur noch nicht was! NADINA. Was kuemmert mich denn das! POPOFF. Ich merk schon ziemlich lange, hier ist etwas im Gange, ich weiss nur noch nicht was! AURELIA. Was kuemmert mich denn das! ALEXIUS. Hier stimmt mir etwas nicht! POPOFF. Hier stimmt mir etwas nicht! ALEXIUS. Hier klappt mir etwas nicht! POPOFF. Hier klappt mir etwas nicht! ALEXIUS. Hier ist mir etwas nicht geheuer! POPOFF. Hier ist mir etwasnicht geheuer! ALEXIUS. Ihr tuschelt mir zuviel! POPOFF. Ihr tuschelt mir zuviel! ALEXIUS. Ihr munkelt mir zuviel! POPOFF. Ihr munkelt mir zuviel! ALEXIUS.POPOFF. Ich warn Euch, spielt nicht mit dem Feuer! ALEXIUS. (zu Mascha) Komm her zu mir! Sag mir ins Ohr, was geht hier vor? MASCHA. Ich weiss von nichts! ALEXIUS. Du weisst von nichts! Du luegst! Du luegst! Ich merk schon ziemlich lange, hier ist etwas im Gange ich weiss nur noch nicht was! MASCHA. Was kuemmert mich denn das? ALEXIUS. Hier stimmt mir etwas nicht, hier stimmet was nicht, hier klappt mir etwas nicht, hier klappt was nicht! POPOFF. Hier stimmt mir etwas nicht, hier klappt mir etwas nicht. BUMERLI.(zu Mascha) Hierher! Du plauderst doch nichts aus? MASCHA. I, keine Spur! BUMERLI. Ich bitt mir s aus! ALEXIUS. Ihr tuschelt mir zuviel, Ihr tuschelt mir zuviel, Ihr munkelt mir zuviel Ihr munkelt mir zuviel, ich warn Euch, spielt nicht mit dem Feuer! Popoff. Ihr tuschelt mir zuviel, Ihr munkelt mir zuviel, ich warn Euch, spielt nicht mit dem Feuer! BUMERLI. Mein Kind, ich warne dich! AURELIA. Kinder sagt, wozu soll das Streiten? Schaemt Ihr Euch denn nicht vor den Leuten? POPOFF. Vor welchen Leuten? AURELIA. (ihm copierend) Vor welchen Leuten? Die zur Hochzeit du geladen! POPOFF. Ich bin bereit die Leute zu empfangen! BUMERLI. In diesen Rock? Wie? Sind sie toll? POPOFF. Man kann doch wirklich nicht verlangen, dass ich mich jetzt noch umzieh n soll! NADINA.MASCHA.AURELIA. Doch, doch,doch, doch, doch, doch, jetzt zieht Euch um, jetzt zieht Euch um! BUMERLI. Jetzt zieht Euch um, jetzt zieht Euch um! POPOFF. Nein, nein, nein, nein ,nein, nein! Das ist zu dumm, das ist zu dumm! NADINA.MASCHA.AURELIA. Es geht sonst nicht, es geht sonst nicht! POPOFF. Jetzt g rade nicht, jetzt g rade nicht! MASCHA. Ich hab mein Bild! Jetzt darf ich wieder froehlich sein! Ich hab mein Bild, mein Ruf ist rein! NADINA. Mein Ruf ist rein! Jetzt darf ich wieder froehlich sein! Ich hab mein Bild, mein Ruf ist rein! AURELIA. Jetzt darf ich wieder froehlich sein! NADINA.MASCHA.AURELIA. Jetzt darf ich wieder froehlich sein! Das hab n wir gut gemacht! Das hab n wir gut gemacht! Das hab n wir gut gemacht, das hab n wir gut, das hab n wir gut gemacht! BUMERLI. Das hab ich gut gemacht! Das hab ich gut gemacht! Das hab ich gut gemacht, das hab ich gut, das hab ich gut gemacht! Nr.12 Duett. BUMERLI.(tritt nahe an Nadina heran.) Es war einmal ein Fraeulein, das war so sehr verliebt. NADINA.(etwas schnippisch.) Es war einmal ein Juengling, der hatte sie betruebt. BUMERLI. Drum nahm sie einen andern und liess den Juengling stehn. NADINA.(schadenfroh laechelnd) Gewiss! und diesem Juengling ist wahrlich recht geschehn. BUMERLI.(schmeichelnd.) Jedoch der Juengling sprach Gib meinen Bitten nach, nimm mich noch eh s zu spaet. NADINA.(liebenswuerdig spoettisch.) Und wenn ich s wirklich taet, ei sagt was haett ich dann? BUMERLI. Den besten Ehemann, den besten Ehemann. (Bumerli zaehlt die Anzahl der Kuesse an den Fingern der rechten Hand her, waehrend Nadina grazioes und spoettisch zu erkennen gibt, dass sie das alles kalt laesst.) Ich geb Dir morgens einen Kuss und mittags kriegst Du zwei und abends, wenn Du artig bist, geb ich vielleicht Dir drei.(Daumen Zeige-und Mittelfinger) Ich geb Dir morgens einen Kuss und mittags kriegst Du zwei, damit Du es erkennen sollst, was wahre Liebe sei. NADINA.(unglaeubig) Was wahre Liebe sei, was wahre Liebe sei, was wahre Liebe sei? BUMERLI.(bejahend) Was wahre Liebe sei, was wahre Lieb , was wahre Liebe sei. (Bumerli ergreift von rueckwaerts Nadinas Haende und macht mit ihr grazioes im Takt zwei Schritte nach links vorne und zwei Schritte zurueck.) NADINA.(liebenswuerdig trotzend.) Das Fraeulein aber sagte Ich nehm den andern doch. BUMERLI. Der Juengling sprach Ich bitte, ein kleines Woertchen noch. (Nadina entflieht nach links, Bumerli ihr nach.) NADINA. Doch schnell und kurz! Es wartet mein Braeut gam vor der Tuer. Was wuerde der wohl sagen, wenn er etwas erfuehr ? (schelmisch drohend.) (Bumerli nimmt sie bei der Hand und sie gehen mit dem Folgenden im Tanzschritt nach rechts.) BUMERLI. Wenn er etwas erfuehr , etwas von mir und Dir, er liess Dich sicher steh n! (Nadina macht sich los.) NADINA. Ei das wird nicht gescheh n. BUMERLI. Und wenn er s dennoch tut? NADINA.(grazioes, schnippisch.) Dann ist es auch ganz gut, dann ist es auch noch gut. (Sie steht halb mit dem Ruecken gegen den gekraenkten und sich aergernden Bmumerli, dem sie beim Aufzaehlen die Finger, um ihn zu reizen, nach rueckwarts dicht vors Gesicht haelt.) Des Morgens krieg ich einen Mann(Daumen) und mittags krieg ich zwei(Daumen und Zeigefinger) und abends, wenn ich artig bin, an jedem Finger drei. (Daumen Zeige-u.Mittelfinger.) Des Morgens krieg ich einen Mann(wie frueher) und mittags krieg ich zwei, drum troeste Dich, mein lieber Freund, adieu! es bleibt dabei, adieu! es bleibt dabei, adieu! es bleibt dabei, adieu! es bleibt dabei! (Sie tanzen auseinander, Nadina nach links, Bumerli nach rechts hinten.) BUMERLI. Adieu! es bleibt dabei, es bleibt dabei! adieu! es bleibt dabei! Pantomimisches Nachspiel. (Bumerli taenzelt von rechts hinten auf die sich links vorn im grazioesen Tanzschritt bewegende Nadina zu und zaehlt ihr pantomimisch auf, viel Kuesse er ihr geben will.) (Nadina antwortet pantomimisch, wie viel Maenner sie bekommen kann.) (Nadina knixt.) (Beide laufen ganz aufeinander zu, kehren aber ploetzlich wieder um und taenzeln, Nadina nach links, Bumerli nach rechts ab.) NADINA.BUMERLI. Adieu! es bleibt dabei! Nr.13 Finale. O, sie sehnt sich sehr. Abgang Mascha. CHOR. Leute kommt herbei, bald gibts eine Tanzerei! Hochzeit feiern heute zwei, morgen ist an Euch die Reih Juchhei, juchhei! AURELIA. Mein Mutterherz, das schlaegt bewegt, erregt! POPOFF. Mein Vaterherz, das huepft beineh, mein Vaterherz macht hopsasa! AURELIA. Mein Mutterherz das schlaegt bewegt, erregt. Denn unser Kind kriegt einen Mann, wie s keinen Besser n finden kann! POPOFF. Mein Vaterherz das schlaegt bewegt, erregt. Denn unser Kind kriegt einen Mann, wie s keinen Besser n finden kann! CHOR. Leute kommt herbei, bald gibts eine Tanzerei! Hochzeit feiern heute zwei, morgen ist an Euch die Reih Es laeuten die Glocken, sie rufen und locken zum Traualtar das liebliche Paar. Sei Glueck Euch beschieden, lebt Beide in Frieden auf immerdar! O, glueckliches Paar! POPOFF. Seid Ihr zum Kirchengang bereit? ALEXIUS. Ich bin bereit! NADINA. Ich bin bereit! BUMERLI.(zu Nadina.) Seid Ihr bereit? NADINA. Ich bin bereit! POPOFF.(zu Alexius) Nun denn, ich geb Dir meinen Segen! (zu Nadina) Sei Du ihm treu auf allen Wegen! CHOR. Es laeuten die Glocken sie rufen und locken zum Traualtar das liebliche Paar! CHOR. Ja, Barbaren, ja Barbaren sind im Kriege, die Bulgaren, weil seit Jahren, Jahren, Jahren wir schon immer fruchtbar waren, weil seit Jahren, Jahren, Jahren wir schon immer fruchtbar waren! MASSAKROFF. Weil seit Jahren, Jahren, Jahren wir schon immer fruchtbar waren! Verehrter Herr, verehrte Dame, Massakroff ist mein Name, Wenn ich zur Hochzeit gratulier, ist s eine Pflicht von mir! Ha! Ich gratulier! Ich gratulier! Ich gratulier! Ich gratulier! Ha! Ei, ei, das int ressiert mich sehr, wie kommt denn dieser Mann daher? War der nicht hier im Haus versteckt, und ich, ich hab ihn nicht entdeckt! ALEXIUS. Wie er? Ha, er? Ei,ei, das int ressiert mich sehr! POPOFF. Was, der? Da, der? Ei,ei, das int ressiert mich sehr! MASCHA.(zu Alexius, dem sie die Fotografie in die Hand gibt.) Ja, wenn Euch jetzt kein Licht aufgeht, muesst Ihr ein Dummkopf sein! (Alexius liest "Nadina ihrem tapferen Bumerli." ) ALEXIUS. Betrug, Betrug, jetzt weiss ich Alles! AURELIA. Gott, wie fuerchtlich! ALEXIUS. Betrug! Betrug! Jetzt weiss ich Alles! POPOFF. Was? Was weisst Du? Sprich! ALEXIUS. Der Rock, der Fluechtling, jene Nacht, o unerhoerte Niedertracht! POPOFF. Der Rock, der Fluechtling, jene Nacht, o unerhoerte Niedertracht! ALEXIUS.POPOFF. Mein Gott, wer haette das gedacht, o unerhoerte Niedertracht. Betrug! Betrug! Wer haette das gedacht! BUMERLI. Pardon, Pardon, Pardon! Ich stieg ja nur auf den Balkon! Man muss in manchen Lebenslagen das Alleraeusserste oft wagen. Wohl hat das Schicksal mir gegrollt, jedoch der Zufall war mir hold, hat mich in jener Ungluecksnacht zu meiner Retterin gebracht. Ich stieg ja nur auf den Balkon! Pardon,Pardon, Pardon! NADINA.MADCHA.AURELIA. Pardon, Pardon, Pardon! Er stieg ja nur auf den Balkon! Man muss in manchen Lebenslagen das alleraeusserste oft wagen. ALEXIUS. Pardon, Pardon, Pardon! Das ist ja schon der reine Hohn! Ich bin zu stolz, mich zu beklagen! Wie kann ein Weib sich so betragen? POPOFF. Pardon, Pardon, Pardon! Das passt mir nicht mit dem Balkon! Mein Herr, wie konnten Sie es wagen, Ihr Nachtquatier hier aufzuschlagen? NADINA.MADCHA.AURELIA.BUMERLI. Wohl hat das Schicksal ihm gegrollt, jedoch der Zufall war ihm hold, BUMERLI. Wohl hat das Schicksal mir gegrollt, jedoch der Zufall war mir hold, hat mich in jener Ungluecksnacht, hieher in dieses Haus gebracht. Ich stieg ja nur auf den Balcon. Pardon, Pardon, Pardon! ALEXIUS. Ich war der Held deiner Traeume, lang, lang ist s her! Aber Traume sind Schaeume, glaub dir nicht mehr! Du, du hast mich betrogen, hast mich verraten, hast mich belogen, Weib meiner Wahl! Du! NADINA.(zu Alexius) Du warst der Held meiner Traeume, lang, lang ist s her! Aber Traeume sind Schaeume, lieb dich nicht mehr! BUMERLI.(zu Nadina) Komm , komm , lass dich umfangen, stille mein Sehnen, still mein Verlangen, Weib meiner Wahl! NADINA. Wo, wo, sind meine Traeume, mein Ideal! MASCHA. Komm , komm , Held meiner Traeume, mein Ideal! AURELIA. Das war der Held ihrer Traeume, ihr Ideal! ALEXIUS. Wo, wo, sind meine Traeme, mein Ideal! BUMERLI. Komm , komm , Weib meiner Traeume, mein Ideal! POPOFF. Das war der Held ihrer Traeume, ihr Ideal! TENOR. Wir kamen doch zur Hochzeit her! SOPRAN.ALT. Da streitet man doch nimmermehr! SOPRAN.ALT.TENOR. Ihr wolltet doch zur Kirche geh n! Was aber soll denn nun gesche n? NADINA.(frei) Das werdet ihr gleich seh n! Ich geb dich frei! ALEXIUS. Nun denn, es sei! Und alle Bande reisse ich entzwei! Mein Ideal! NADINA.MASCHA.AURELIA BUMERLI.POPOFF.CHOR. Das war der Held ihrer(meiner) Traeume, ihr(mein) Ideal! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Straus,Oscar/Der tapfere Soldat/III
https://w.atwiki.jp/oper/pages/206.html
第一幕 [元帥夫人の寝室。左のアルコーヴ(壁の一部をくぼませた小部屋)内には大きなテントの形をした天蓋付き寝台。寝台の脇には三つ折りの中国の屏風があり、その後に衣服が落ちている。少し離れて小さな机一脚と一組の椅子。左の小さなソファの上には剣が鞘に収められて置いてある。右には大きな観音開きの扉が控えの間に通じている。中央には、ほとんど見えないが、小さな扉が壁に埋め込まれている。その外に扉はない。アルコーヴと小さな扉の間の壁沿いに化粧台と一組のひじ掛け椅子が置かれている。寝台の幕は引き開けられている。半開きの窓から、明るい朝日が注ぎ込む。庭で小鳥が歌うのが聞える。(幕が開く。)オクタヴィアンは寝台の前のスツールの上に膝をついて元帥夫人を放さないでいる。元帥夫人は寝台に横たわり、軽く絡みついている。彼女の顔は見えず、ただそのとても美しい手と腕が見え、腕からはレースの袖が垂れている。] オクタヴィアン [熱狂的に] あなたがどんなだったか!あなたがどんなか!一人として知らない、誰にも思いもつきもしないんだ! 元帥夫人 [枕の中に身を起こして] 文句がおあり?カンカン?皆が私がどんなか知っていた方がよろしくて? オクタヴィアン [情熱的に] 天使よ!まさか!天にも昇るほどうれしいんだ、あなたがどんなかを知っているのが僕だけだってことが。誰も知らないんだよ!一人も知らないんだ。あなたを、あなたを、あなたを!この「あなた」ってなに?「あなたと僕」って?意味があるんだろうか?確かに言葉で、単なる言葉でしょう?ねえ、そうでしょう!でも、その中には何かがあるんだ。目がくらむもの、引っぱるもの、あこがれせき立てるもの、焦がし燃えるもの。僕の手が今あなたの手に重なるように、あなたがほしいこと、あなたにすがりつくこと、それが僕、それがあなたに望むこと、でもこの僕はこのあなたの中に消えてしまう……僕はあなたの坊やだけど、僕が正気を失ってしまったら、あなたの坊やはどこへ行ってしまうの? 元帥夫人 [静かに] あなたは私の坊やよ、あなたは私の宝よ! [深く愛情を込めて] 愛しているわ! [抱擁] オクタヴィアン [突然怒りだす] なぜ昼なんだ!昼なんてほしくない!昼なんてなんのためにあるんだ!そしたらあなたはみんなのものになってしまう!真っ暗になれ! [窓に駆け寄って閉め、カーテンを引く。遠くからかすかに鈴の音が聞える。元帥夫人は優しく笑う。] オクタヴィアン 僕のことを笑うの? 元帥夫人 [情愛を込めて] あなたのことを笑う? オクタヴィアン 天使よ! 元帥夫人 かわいい子、私の若くてかわいい子。 [再びかすかな鈴の音] 聞いて! オクタヴィアン いやだよ。 元帥夫人 静かに、聞いて! オクタヴィアン 何にも聞きたくない!だいたい何が来るっていうの? [鈴の音が近付く] きっと手紙とかおべんちゃらを持ってきた伝令かな?ソーローとか、ハーティヒとか、ポルトガル大使とかからさ?ここには誰も入ってこさせないよ!ここでは僕が主人だ! [中央の小扉が開き、銀の鈴をたくさんぶら下げた黄色の衣装をまとった子供の黒人が、チョコレートを載せた盆を捧げながらちょこちょこと敷居をまたぐ。扉は黒人の後で見えざる手により閉められる。] 元帥夫人 早く、隠れて!朝食だわ。 オクタヴィアン [屏風の裏に滑り込む。] 元帥夫人 さっさと剣を寝台の後に片付けて! オクタヴィアン [急いで剣を取って隠す。] 元帥夫人 [天蓋の幕を引いて閉めてから、体をもとのように横たえる。] 黒人の子供 [小机の上に盆を置き、机を前方に押し、ソファをその隣にぐいと押し寄せると、小さな腕を胸の前で組んだ姿勢で寝台に向かって深くお辞儀をする。それから顔はいつも寝台に向けたまま後方に下がりながら、愛くるしく踊る。扉でもう一度お辞儀をして、姿を消す。] 元帥夫人 [寝台の幕の間から出てくる。毛皮の縁取りをした軽い上掛けを羽織っている。] オクタヴィアン [壁と屏風の間から出てくる。] 元帥夫人 間抜け、考えなし!ご婦人の寝室に剣をほっぽらかしておく人がありますか?もっときちんとした習慣を身に付けていないの? オクタヴィアン 僕の振る舞いがご不快なら、僕がこういったことに手慣れていないことがご不満なら、いったい僕のどんなところがお気に召すのかわかりません! 元帥夫人 [ソファの上で、情愛を込めて] 哲学しないで、恋人さま、そしてこっちへいらっしゃい。朝御飯を食べましょう。なにごともその時があるものよ。 オクタヴィアン [彼女の隣に座る。親密に朝食をとる。オクタヴィアンが彼女の膝の上に頭を寝かせる。彼女は彼の髪をなでる。彼は彼女を見上げる。静かに] マリー・テレーズ! 元帥夫人 オクタヴィアン! オクタヴィアン ビシェッテ(牝鹿ちゃん)! 元帥夫人 カンカン! オクタヴィアン 僕の宝物! 元帥夫人 私の坊や! [朝食を続ける] オクタヴィアン [楽しげに] 元帥はクロヴァシアの森にいて熊や山猫を狩っていて、そして僕は、僕はここにいて、若い僕は、何を狩っている? [弾けるように] 僕は幸運だ、僕は幸運だよ! 元帥夫人 [影が顔をよぎる] 元帥のことはそっとしておきなさい!彼の夢を見たのよ。 オクタヴィアン 昨日の夜、彼の夢を見たの?昨日の夜? 元帥夫人 自分の夢には指図できないわ。 オクタヴィアン 昨日の夜、ご主人の夢を見たというの?昨日の夜? 元帥夫人 そんな目をしないで。どうすることもできないわ。彼が家に帰って来たのよ。 オクタヴィアン [静かに] 元帥が? 元帥夫人 中庭に馬や人の物音がして、彼も中庭にいたの。驚いてすぐに目が覚めたわ。やだわ。見てちょうだい。私は本当に子供だわ。まだ中庭から音が聞えるの。頭の中で鳴っているのかしら。ひょっとしてあなたにも何か聞える? オクタヴィアン ええ、もちろん何か聞えるけれど、それがご主人なわけあるもんかい!彼がどこにいるのか、考えてごらんよ。ライツェンラントだよ。エッセクよりもまだ遠いところだよ。 元帥夫人 それは本当に充分遠いの?なら、きっとほかの音なんでしょう。それならいいわ。 オクタヴィアン すごく不安そうな目をしているよ、テレーズ? 元帥夫人 知ってるでしょう、カンカン。遠くにいるかも知れないけれども、元帥はほんとうにとっても素早いのよ。ある時、 [言いやめる] オクタヴィアン ある時なにがあったの? 元帥夫人 [気を取られ、耳をそばだてる] オクタヴィアン [嫉妬して] ある時何があったの?ある時何があったの?ねえ、ねえ!ある時何があったの? 元帥夫人 もう、いい子にして。何もかも知る必要はないわ。 オクタヴィアン そうやって僕をもてあそぶ! [絶望してソファの上に身を投げる。] 僕は不幸な人だ。 元帥夫人 さあ、すねないで。大切なのは今よ。 [聞く] あれは元帥よ。他所の人なら、控えの間の音でそれとわかるわ。絶対に主人よ、衣装部屋から入ってこようとして召使いと言い争うのなんて。カンカン、主人だわ。 オクタヴィアン [剣を取りに走り、それから右に駆け寄る。] 元帥夫人 そっちはだめ。そっちは控えの間よ。そっちには出入りの業者や召使いがたくさんいるわ。あっちよ! オクタヴィアン [小扉に向かって走る。] 元帥夫人 遅すぎたわ!もう衣装部屋まで来てるわ。こうなったら最後の手段よ!隠れて! [一瞬、途方に暮れた後] そっちよ! オクタヴィアン 来たら僕が飛びかかるよ!あなたの隣にいる! 元帥夫人 そっちの寝台の後よ!そっちの幕の中に!そして動かないで! オクタヴィアン [ためらって] もし僕がそこで捕まったら、あなたはどうなるの、テレーズ? 元帥夫人 [懇願しながら] 隠れて、かわいい子! オクタヴィアン [屏風の脇で] テレーズ! 元帥夫人 [いらいらと足踏みをしながら] じっとしているのよ! [目をきらきらと輝かせながら] 見てみたいの。私がここに立っている時に、あえてそっちに入っていくのかどうか。私はナポリの将軍とは違うのよ。持ち場からは絶対に動かないわ。 [きびきびと小さな扉の側まで行き、耳を傾ける。] 私の召使いたちは勇敢だわ。彼をここにいれまいと、私は寝てると言っているわ。とっても勇敢だわ! [衣装部屋の物音は大きくなり続ける。耳をそばだてる] あの声!あれは元帥の声とはまったく違うわ!「男爵様」と言っているわ。他所の人だわ。 [嬉しそうに] カンカン、あれはお客だわ。 [笑う] 急いで服を着るのよ。でも召使いたちに見つからないように、まだ隠れていてね。でも、あの嫌な大声には聞き覚えがあるわ。誰だったかしら?大変、あれはオックスよ。親戚の、レルヒェナウの、オックス・アウス・レルヒェナウだわ。いったい何の用かしら?イエス様マリア様! [つい笑い出す] カンカン、聞いている?カンカン、覚えていない? [左奥に数歩歩み寄る] 5、6日前の手紙……馬車に乗っていて、車の扉のところまで手紙が届けられたことがあったじゃない。あれがオックスからの手紙だったのよ。そして、私には何が書いてあったかさっぱり分からないわ。 [笑う] 全部あなたのせいよ、カンカン! 執事の声 [外で話している] 廊下でお待ちください、閣下! 男爵の声 [外で] いったいどこで礼儀を学んだのかね?レルヒェナウ男爵は控えの間で待たないよ。 元帥夫人 カンカン、何をしているの?どこに隠れているの? オクタヴィアン [女物のスカートと短い上着を着て、髪はハンカチとリボンをボンネットのようにして、出てきて、膝を折ってお辞儀をする] ご用でごぜえますか、侯爵夫人さま。おらはまだお仕えに出て日が短えです。 元帥夫人 まあ、かわいい子!だけどあと一回しか接吻してあげられないわ。 [急いで接吻する。外で新たに音がする] ドアをこじ開けるつもりだわ、あの御仁は。なんとか出ていってね。召使いの間を大胆にすり抜けるのよ。ほんとうになんて賢いいたずらっ子なのかしら!後でまたいらっしゃいね。でも男の人の格好をして表の扉からいらしてね、できれば。 [元帥夫人は扉に背を向けて座り、チョコレートを飲み始める。オクタヴィアンは素早く小扉へ向い、反対側へ行こうとする。その瞬間、扉が勢いよく引き開けられ、オックス男爵、および家僕たちが空しくも彼を引きとどめようとしながら入ってくる。オクタヴィアンは頭を低くして機敏に逃げ出そうとするも、男爵とぶつかってしまい、当惑して扉の左側の壁沿いに体を押し付ける。三人の家僕が男爵と同時に入ってきて、なすすべなく立つ。] 男爵 [尊大に家僕たちへ向かって] 言うまでもなく閣下はお会いになる。 [進み出る。家僕はその左にいて道を遮ろうとする。オクタヴィアンに興味を持って] 失礼、かわいいお嬢さん。 オクタヴィアン [当惑して壁に向かう] 男爵 [気取ってわざとらしく腰を低くして] 失礼、かわいいお嬢さん、と申したのですが。 元帥夫人 [肩越しに見て、立ち上がって男爵を出迎えに歩み寄る] 男爵 [オクタヴィアンに向かって慇懃に] どこかおけがをさせませんでしたか? 家僕たち [男爵を引っぱる。静かに] 侯爵夫人閣下! 男爵 [フランス風のお辞儀を二度繰り返す] 元帥夫人 とてもお元気そうですね、閣下。 男爵 [再びお辞儀する。家僕へ] 君もよくわかっただろう。閣下が私にお会いになって喜んでいらっしゃるのが。 [男爵は世慣れた軽妙さで元帥夫人に向いながら手を差し伸べ、彼女も手を見せる。] それに閣下が喜ばれないわけがない!身分の高い者同士にとって早い時間など何の関係がありましょうか?かつてはまことに毎日毎日、我がブリオッシュ侯爵夫人のもとに朝のご挨拶に伺ったものです。閣下はお風呂に入っておられて、私との間には小さな屏風しか隔てるものが無かったのですよ。驚かざるを得ませんよ。 [怒って見回しながら] 閣下の家僕ときたら… オクタヴィアン [壁沿いにアルコーヴへ向かって忍び寄り、できる限り寝台の影に身を隠そうとする。] 元帥夫人 お許しください。言われたとおりに振る舞っただけなのですよ。今朝は片頭痛がしまして。 [元帥夫人の合図で家僕たちは小さなソファとひじ掛け椅子一脚をより前に動かし、立ち去る。] 男爵 [たびたび背後を振り返る] 元帥夫人 [男爵にひじ掛け椅子に座るよう勧めてから、自らはソファに腰を下ろす。] 男爵 [座りかけるが、かわいい小間使いのことに気を取られている。独白] なんてかわいいんだ!きれいないい子だ! 元帥夫人 [立ち上がり、儀礼的に改めて席を勧める] 男爵 [ためらいながら座り、かわいい小間使いに完全に背を向けないように苦心する。] 元帥夫人 まだ本調子じゃないんですの。御兄様にはどうかおわかりいただければと思いますわ。 男爵 もちろんです [向きを変えてオクタヴィアンを見る] 元帥夫人 私の小間使いですの。田舎からきた若い子で、閣下にはご迷惑ではないかと心配ですわ。 男爵 本当にすてきだ!何ですって?とんでもない!まったく逆です! [男爵はオクタヴィアンに手で合図し、それから元帥夫人に] 閣下も驚きになられたと存じます。私が新郎として [見回す] なんといいますか… 元帥夫人 新郎として? 男爵 ええ、閣下には当方からのお手紙で事細かに… [独白] 新人だな。うまそうだ。十五にもならないだろう。 元帥夫人 [安心して] 手紙で。もちろん。ええ、手紙ですよね。お相手の幸運な方はどなたでしたっけ。ここまで名前が出かかっているんですのよ。 男爵 何ですか? [後方に] とびきり若い!ぴちぴち!洗い立て!すばらしい! 元帥夫人 ええっと、花嫁はどなた? 男爵 ファニナル嬢です。 [かるく不満そうに] 閣下には名前もお伝えしたはずですが。 元帥夫人 もちろんですとも!私の頭がどうかしていますわ。ただ御一門はこちらの方でいらして? オクタヴィアン [忙しげに盆を取り上げ、男爵のひときわ背後に入ろうとする。] 男爵 [強調して] 当然です、閣下、こちらのものです。陛下の恩寵によって貴族に列せられたものです。軍に納入しておりまして、ニーダーラントにおります軍に。 元帥夫人 [もどかしげに、オクタヴィアンに下がるように目で合図する。] 男爵 [元帥夫人の表情をまったく取り違える] 閣下がこの不釣り合いな結婚にお美しい額をしかめられるのもわかります。しかし、これはもう確かに、この女の子が天使のようにかわいいんですな。修道院から出たてでして。一人っ子でして [語気を強めて] この男はヴィーデンに家を十二軒と、ホーフ(宮殿地区)に館をもっておまして、そして健康状態が [ほくそ笑みながら] あまりよろしくないんですな。 元帥夫人 親愛なる御兄様、よくわかりましたわ。とてもよいお話だということが [オクタヴィアンに下がるように合図する。] 男爵 そして閣下の面前で恐縮ですが、私自身は彼ら二人に充分なだけの高貴な血をこの体の中に持っていると自負しておりますし、まあ、人は結局変わることはできませんからな、コルポディバッコ(なんたること)!奥様に身分相応の優先権はいずれ手に入れてやることができますし、子供たちに関しては、もし彼らに金の鍵が譲渡されないようなことになっても、ヴァベーネ(問題ない)!ヴィーデンの十二軒の家の十二本の鉄の鍵を頼みにすることができますからな。 元帥夫人 そうでしょうとも!まあ、もちろん、御兄様の子供たちがドンキホーテになることなどありませんでしょう。 オクタヴィアン [盆を持って扉の方に下がろうとする。] 男爵 なぜショコラーデを下げるのです!どうか、どうか!そこに!ツッツッ、いったいなんで! オクタヴィアン [ためらって止まり、顔をそらす。] 元帥夫人 お行き、いいから! 男爵 実を申しますと、閣下、私はほとんど何も食べておらんのですよ。 元帥夫人 [あきらめて] マリアンデル、こちらへいらっしゃい。閣下にお給仕しなさい。 オクタヴィアン [来て給仕。] 男爵 [カップを取り、飲む。] ほとんど何も食べておらんのですよ、閣下。旅行用馬車に朝の五時から乗ってまして、(ちょうどぴったりだな! [オクタヴィアンへ] ここにいなさいね、お嬢ちゃん。お話したいことがあるからね。) [元帥夫人へ、大きな声で] 従者たち全員、馬丁、狩人たち、みんな [むさぼり食う] みんな下の中庭でうちの司祭とおります。 元帥夫人 [オクタヴィアンへ] 行きなさい。 男爵 [オクタヴィアンへ] ビスケットをもう一ついただけるかな。ここにいなさいな。 [静かに] (ほんとにかわいい天使だな。お宝だ、べっぴんだ。) [元帥夫人へ] …「白馬」へ行く途中でして、そちらへ宿泊いたしますが、それは明後日まででして…… [声をひそめてオクタヴィアンへ] (なんかきれいなものをあげるからね、おまえさんと…) [元帥夫人へ、極めて大声で] 明後日まででして… [急いでオクタヴィアンへ] (二人っきりで仲良くしよう!どうだい?) 元帥夫人 [オクタヴィアンの喜劇的な仕草に笑いをこらえきれない。] 男爵 [元帥夫人へ] それからファニナルの館に移ります。当然ながら、その前に新郎の代理人を… [憤激した様子でオクタヴィアンへ] いいから待たんかね?…生まれ高貴なる新婦殿へ派遣し、銀の薔薇を届けねばなりません、貴族の故実に従いましてな。 元帥夫人 それで閣下は、親族のうちからどなたをこの名誉ある立場にお選びに? 男爵 それについて閣下の御助言をいただきたいという一心で、このように失礼ながら旅行服にて本日の朝のお目通りに… 元帥夫人 私に? 男爵 書簡にて恭順の意を尽くしてお願いしましたとおりでございます。このようなへりくだりましての請願がご機嫌を損ねたというほど私が不運であろうことはまさか… [背を後ろにもたせかけ、オクタヴィアンへ] 僕が君のほしいものをあげよう。君にはその価値がある! 元帥夫人 まさか、とんでもない!閣下の新郎としての最初のご訪問の代理人を親族から… 誰がいいかしら?プライシンク兄様?どう?ランベール兄様?私が… 男爵 閣下のお美しいお手にお任せいたします。 元帥夫人 わかりました。お夕食をご一緒にいかが、御兄様?明日はどうかしら?その時にご推薦いたしましょう。 男爵 まことに恐れ入ります。 元帥夫人 [立ち上がろうとして] ですが 男爵 [ひそめた声でオクタヴィアンへ] もどってらっしゃい!それまでいなくならないからな! 元帥夫人 [独白] まあ! [大きな声で] そこにおいでなさい!他になにか御兄様のお役にたてますかしら? 男爵 まことに恐縮ではありますが、閣下の公証人にご紹介いただければありがたく存じます。夫婦財産契約に関することなのですが。 元帥夫人 私の公証人はわりと頻繁に朝に参りますのよ。マリアンデル、控えの間で待っているかどうか見てきなさい。 男爵 なぜ小間使いを?閣下のお世話が私のために行き届かなくなるではありませんか。 [彼女を引き止める] 元帥夫人 御兄様、おとなしく行かせておあげなさい。 男爵 [生き生きと] そうはいきません。あなたは閣下のお申し付けを伺えるようここにいなさい。すぐに家僕のだれかがやってくるでしょう。[揺れながら] こんなかわいこちゃんを、まったく、あんな下劣な家僕連中の中に送るなんて [彼女をなでる] 元帥夫人 お気使いが過ぎますわ。 執事 [入ってくる] 男爵 ほら、言ったじゃないですか。彼が閣下にご報告しますよ。 元帥夫人 [執事へ] シュトゥルーハン、私の公証人は次の間に控えているかしら? 執事 侯爵夫人閣下におかれましては、公証人、それから管理人、それから料理長、それから、シルヴィア様が送られました歌手とフルート奏者が控えております。 [冷たく] その他にいつものろくでもない連中がおります。 ERSTER AUFZUG Das Schlafzimmer der Feldmarschallin. Links im Alkoven das grosse zeltförmige Himmelbett. Neben dem Bett ein dreiteiliger chinesischer Wandschirm hinter dem Kleider liegen. Ferner ein kleines Tischchen und ein paar Sitzmöbel. Auf einem kleinen Sofa links liegt ein Degen in der Scheide. Rechts grosse Flügeltüren in das Vorzimmer. In der Mitte, kaum sichtbar, kleine Türe in die Wand eingelassen. Sonst keine Türen. Zwischen dem Alkoven und der kleinen Türe steht ein Frisiertisch und ein paar Armsessel an der Wand. Die Vorhänge des Bettes sind zurückgeschlagen. Durch das halbgeöffnete Fenster strömt die helle Morgensonne herein. Man hört im Garten die Vöglein singen. (Vorhang auf.) Octavian kniet auf einem Schemel vor dem Bett und hält die Feldmarschallin, die im Bett liegt, halb umschlungen. Man sieht ihr Gesicht nicht, sondern nur ihre sehr schöne Hand und den Arm, von dem das Spitzenhemd abfällt. OCTAVIAN schwärmerisch Wie du warst! Wie du bist! Das weiß niemand, das ahnt keiner! MARSCHALLIN richtet sich in den Kissen auf Beklagt Er sich über das, Quinquin? Möcht’ Er, dass viele das wüssten? OCTAVIAN feurig Engel! Nein! Selig bin ich, dass ich der Einzige bin, der weiß, wie du bist! Keiner ahnt es! Niemand weiß es. Du, Du, Du! - Was heisst das „Du“? Was „Du und ich“? Hat denn das einen Sinn? Das sind Worte, blosse Worte, nicht? Du sag! Aber dennoch Es ist etwas in ihnen, ein Schwindeln, ein Ziehen, ein Sehnen und Drängen, ein Schmachten und Brennen Wie jetzt meine Hand zu deiner Hand kommt, das Zu-dir-wollen, das Dich umklammern, das bin ich, das will zu dir, aber das Ich vergeht in dem Du.... Ich bin dein Bub, aber wenn mir dann Hören und Sehen vergeht - wo ist dann dein Bub? MARSCHALLIN leise Du bist mein Bub, du bist mein Schatz! sehr innig Ich hab’ dich lieb! Umarmung OCTAVIAN fährt auf Warum ist Tag? Ich will nicht den Tag! Für was ist der Tag! Da haben dich alle! Finster soll sein! Er stürzt ans Fenster, schliesst es und zieht die Vorhänge zu. Man hört von fern ein leises Klingeln. Die Marschallin lacht leise OCTAVIAN Lachst du mich aus? MARSCHALLIN zärtlich Lach’ ich dich aus? OCTAVIAN Engel! MARSCHALLIN Schatz du, mein junger Schatz. wieder ein feines Klingeln Horch! OCTAVIAN Ich will nicht. MARSCHALLIN Still, pass’ auf! OCTAVIAN Ich will nichts hören! Was wird’s denn sein? das Klingeln näher Sind’s leicht Laufer mit Briefen und Komplimenten? Vom Saurau, vom Hartig, vom portugieser Envoyé? Hier kommt mir keiner herein! Hier bin ich der Herr! Die kleine Tür in der Mitte geht auf und ein kleiner Neger in Gelb, behängt mit silbernen Schellen, ein Präsentierbrett mit der Chokolade tragend, trippelt über die Schwelle. Die Tür hinter dem Neger wird von unsichtbaren Händen geschlossen. MARSCHALLIN Schnell, da versteck Er sich! Das Frühstück ist’s. OCTAVIAN gleitet hinter den Schirm MARSCHALLIN Schmeiss’ Er doch den Degen hinters Bett. OCTAVIAN fährt nach dem Degen und versteckt ihn MARSCHALLIN legt sich zurück, nachdem sie die Vorhänge zugezogen hat. DER KLEINE NEGER stellt das Servierbrett auf das kleine Tischchen, schiebt dieses nach vorne, rückt das Sofa hinzu, verneigt sich dann tief gegen das Bett, die kleinen Arme über die Brust gekreuzt. Dann tanzt er zierlich nach rückwärts, immer das Gesicht dem Bette zugewandt. An der Tür verneigt er sich nochmals und verschwindet. MARSCHALLIN tritt zwischen den Bettvorhängen hervor. Sie hat einen leichten, mit Pelz verbrämten Mantel umgeschlagen. OCTAVIAN kommt zwischen der Mauer und dem Wandschirm heraus. MARSCHALLIN Er Katzenkopf, Er Unvorsichtiger! Lässt man in einer Dame Schlafzimmer seinen Degen herumliegen? Hat Er keine besseren Gepflogenheiten? OCTAVIAN Wenn Ihr zu dumm ist, wie ich mich benehm’ und wenn Ihr abgeht, dass ich kein Geübter in solchen Sachen bin, dann weiß ich überhaupt nicht, was Sie an mir hat! MARSCHALLIN zärtlich auf dem Sofa Philosophir Er nicht, Herr Schatz, und komm’ Er her. Jetzt wird gefrühstückt. Jedes Ding hat seine Zeit. OCTAVIAN setzt sich dicht neben sie. Sie frühstücken sehr zärtlich. Octavian legt sein Gesicht auf ihr Knie. Sie streichelt sein Haar. Er blickt zu ihr auf. leise Marie Theres’! MARSCHALLIN Octavian! OCTAVIAN Bichette! MARSCHALLIN Quinquin! OCTAVIAN Mein Schatz! MARSCHALLIN Mein Bub! Sie frühstücken weiter OCTAVIAN lustig Der Feldmarschall sitzt im krovatischen Wald und jagt auf Bären und Luchsen und ich, ich sitz hier, ich junges Blut, und jag’ auf was? ausbrechend Ich hab’ ein Glück, ich hab’ ein Glück! MARSCHALLIN indem ein Schatten über ihr Gesicht fliegt Lass Er den Feldmarschall in Ruh! Mir hat von ihm geträumt. OCTAVIAN Heut’ nacht hat dir von ihm geträumt? Heut’ nacht? MARSCHALLIN Ich schaff’ mir meine Träume nicht an. OCTAVIAN Heute nacht hat dir von deinem Mann geträumt? Heute nacht? MARSCHALLIN Mach’ Er nicht solche Augen. Ich kann nichts dafür. Er war einmal wieder zu Haus. OCTAVIAN leise Der Feldmarschall? MARSCHALLIN Es war ein Lärm im Hof von Pferd und Leut, und Er war da. Vor Schreck war ich auf einmal wach. Nein, schau nur, schau nur, wie ich kindisch bin, ich hör’ noch immer den Rumor im Hof. Ich bring’s nicht aus dem Ohr. Hörst du leicht auch was? OCTAVIAN Ja freilich hör’ ich was, aber muss es denn dein Mann sein! Denk’ dir doch, wo der ist im Raitzenland, noch hinterwärts von Esseg. MARSCHALLIN Ist das sicher sehr weit? Na dann wird’s halt was anders sein. Dann is ja gut. OCTAVIAN Du schaust so ängstlich drein, Theres? MARSCHALLIN Weiß Er, Quinquin, wenn es auch weit ist - der Feldmarschall ist halt sehr geschwind. Einmal sie stockt OCTAVIAN Was war einmal? MARSCHALLIN zerstreut, horcht OCTAVIAN eifersüchtig Was war einmal? Was war einmal? Bichette, Bichette! Was war einmal? MARSCHALLIN Ach sei Er gut. Er muss nicht alles wissen. OCTAVIAN So spielt sie sich mit mir! wirft sich verzweifelt aufs Sofa Ich bin ein unglücklicher Mensch! MARSCHALLIN Jetzt trotz’ Er nicht. Jetzt gilt’s. horcht Es ist der Feldmarschall. Wenn es ein Fremder wär’, so wär’ der Lärm da draussen in meinem Vorzimmer. Es muss mein Mann sein, der durch die Garderob’ herein will und mit den Lakaien disputiert. Quinquin, es ist mein Mann! OCTAVIAN fährt nach seinem Degen und läuft gegen rechts. MARSCHALLIN Nicht dort, dort ist das Vorzimmer. Da sitzen meine Lieferanten und ein halbes Dutzend Lakaien. Da! OCTAVIAN läuft hinüber zur kleinen Türe. MARSCHALLIN Zu spät! Sie sind schon in der Garderob’! Jetzt bleibt nur eins! Versteck Er sich! nach einer kurzen Pause der Ratlosigkeit Dort! OCTAVIAN Ich spring’ ihm in den Weg! Ich bleib’ bei dir! MARSCHALLIN Dort hinters Bett! Dort in die Vorhäng’! Und rühr’ dich nicht! OCTAVIAN zögernd Wenn er mich dort erwischt, was wird aus dir, Theres? MARSCHALLIN flehend Versteck Er sich, mein Schatz! OCTAVIAN beim Wandschirm Theres! MARSCHALLIN ungeduldig aufstampfend Sei Er ganz still! mit blitzenden Augen Das möcht’ ich seh’n, ob einer sich dort hinüber traut, wenn ich hier steh’. Ich bin kein napolitanscher General Wo ich steh’, steh’ ich. Sie geht energisch gegen die kleine Tür los und horcht. Sind brave Kerl’n, meine Lakaien. Wollen ihn nicht herein lassen, sagen, dass ich schlaf’. Sehr brave Kerl’n! Der Lärm in der Garderobe wird immer grösser. aufhorchend Die Stimm’! Das ist ja gar nicht die Stimm’ vom Feldmarschall! Sie sagen „Herr Baron“ zu ihm. Das ist ein Fremder. lustig Quinquin, es ist ein Besuch. Sie lacht Fahr’ Er schnell in seine Kleider, aber bleib’ Er versteckt, dass die Lakaien ihn nicht seh’n. Die blöde grosse Stimm’ müsste ich doch kennen. Wer ist denn das? Herrgott, das ist ja der Ochs, das ist mein Vetter, der Lerchenau, der Ochs aus Lerchenau. Was will denn der? Jesus Maria! sie muss lachen Quinquin, hört Er? Quinquin, erinnert Er sich nicht? Sie geht ein paar Schritte nach links hinüber Vor fünf oder sechs Tagen den Brief -- Wir sind im Wagen gesessen, und einen Brief haben sie mir an den Wagenschlag gebracht. Das war der Brief vom Ochs. Und ich hab’ keine Ahnung, was drin gestanden ist. lacht Daran ist Er allein schuldig, Quinquin! STIMME DES HAUSHOFMEISTERS draussen gesprochen Belieben Euer Gnaden in der Galerie zu warten! STIMME DES BARONS draussen Wo hat Er Seine Manieren gelernt? Der Baron Lerchenau antichambriert nicht. MARSCHALLIN Quinquin, was treibt Er denn? Wo steckt Er denn? OCTAVIAN in einem Frauenrock und Jäckchen, das Haar mit einem Schnupftuch und einem Bande wie in einem Häubchen, tritt hervor und knickst Befehl’n fürstli’ Gnad’n, i bin halt noch nit recht lang in fürstli’n Dienst. MARSCHALLIN Du, Schatz! Und nicht einmal mehr als ein Busserl kann ich dir geben. Küsst ihn schnell. Neuer Lärm draussen. Er bricht mir ja die Tür ein, der Herr Vetter. Mach Er, dass Er hinaus komm’. Schlief’ Er frech durch die Lakaien durch. Er ist ein blitzgescheidter Lump! Und komm’ Er wieder, Schatz. Aber in Manns-kleidern und durch die vordre Tür, wenn’s Ihm beliebt. Setzt sich mit dem Rücken gegen die Tür und beginnt ihre Schokolade zu trinken. Octavian geht schnell gegen die kleine Tür und will hinaus. Im gleichen Augenblick wird die Tür aufgerissen, und Baron Ochs, den die Lakaien vergeblich abzuhalten suchen, tritt ein. Octavian, der mit gesenktem Kopf rasch entwischen wollte, stösst mit ihm zusammen. Dann drückt er sich verlegen an die Wand links von der Tür. Drei Lakaien sind gleichzeitig mit dem Baron eingetreten, stehen ratlos. BARON mit Grandezza zu den Lakaien Selbstverständlich empfängt mich Ihro Gnaden. Er geht nach vorne, die Lakaien zu seiner Linken suchen ihm den Weg zu vertreten. Zu Octavian mit Interesse Pardon, mein hübsches Kind! OCTAVIAN dreht sich verlegen gegen die Wand BARON mit Grazie und Herablassung Ich sag’ Pardon, mein hübsches Kind. MARSCHALLIN sieht über die Schulter, steht dann auf und kommt dem Baron entgegen BARON galant zu Octavian Ich hab’ Ihr doch nicht ernstlich wehgetan? LAKAIEN zupfen den Baron, leise Ihre fürstlichen Gnaden! BARON macht die französische Reverenz mit zwei Wiederholungen MARSCHALLIN Euer Liebden sehen vortrefflich aus. BARON verneigt sich nochmals, dann zu den Lakaien Sieht Er jetzt wohl, dass Ihre Gnaden entzückt ist, mich zu sehn. Auf die Marschallin zu, mit weltmännischer Leichtigkeit, indem er ihr die Hand reicht und sie vorführt. Und wie sollten Euer Gnaden nicht! Was tut die frühe Stunde unter Personen von Stand? Hab’ ich nicht seinerzeit wahrhaftig Tag für Tag unsrer Fürstin Brioche meine Aufwartung gemacht, da sie im Bad gesessen ist, mit nichts als einem kleinen Wandschirm zwischen ihr und mir. Ich muss mich wundern, zornig umschauend wenn Euer Gnaden Livree - OCTAVIAN ist an der Wand gegen den Alkoven hin geschlichen, macht sich möglichst unsichtbar beim Bett zu schaffen. MARSCHALLIN Verzeihen Sie, man hat sich betragen, wie es befohlen. Ich hatte diesen Morgen die Migräne. Auf einen Wink der Marschallin haben die Lakaien ein kleines Sofa und einen Armstuhl mehr nach vorn gebracht und sind abgegangen. BARON sieht öfters nach rückwärts MARSCHALLIN setzt sich auf das Sofa, nachdem sie dem Baron den Platz auf dem Armstuhl angeboten hat BARON versucht sich zu setzen, äusserst okkupiert von der Anwesenheit der hübschen Kammerzofe. Für sich. Ein hübsches Ding! Ein gutes saubres Kinderl! MARSCHALLIN aufstehend, ihm zeremoniös aufs neue seinen Platz anbietend. BARON setzt sich zögernd und bemüht sich der hübschen Zofe nicht völlig den Rücken zu kehren. MARSCHALLIN Ich bin auch jetzt noch nicht ganz wohl. Der Herr Vetter wird darum vielleicht die Gnade haben. BARON Natürlich. Er dreht sich um, um Octavian zu sehen MARSCHALLIN Meine Kammerzofe, ein junges Ding vom Lande. Ich muss fürchten, sie inkommodiert Euer Liebden. BARON Ganz allerliebst! Wie? Nicht im Geringsten! Mich? Im Gegenteil! Baron winkt Octavian mit der Hand, dann zur Marschallin Euer Gnaden werden vielleicht verwundert sein, dass ich als Bräutigam - sieht sich um in des - inzwischen - MARSCHALLIN Als Bräutigam? BARON Ja, wie Euer Gnaden denn doch aus meinem Brief genugsam - für sich ein Grasaff, appetitlich, keine fünfzehn Jahr! MARSCHALLIN erleichtert Der Brief, natürlich, ja, der Brief, wer ist denn nur die Glückliche? Ich hab’ den Namen auf der Zunge. BARON Wie? nach rückwärts Pudeljung! Gesund! Gewaschen! Allerliebst! MARSCHALLIN Wer ist nur schnell die Braut? BARON Das Fräulein Faninal. mit leisem Unmut Habe Euer Gnaden den Namen nicht verheimlicht. MARSCHALLIN Natürlich! Wo hab’ ich meinen Kopf?! Bloss die Familie. Sind’s keine Hiesigen? OCTAVIAN macht sich mit dem Servierbrett zu tun, wodurch er mehr hinter den Rücken des Barons kommt. BARON mit Nachdruck Jawohl, Euer Gnaden, es sind Hiesige. Ein durch die Gnade Ihrer Majestät Geadelter. Er hat die Lieferung für die Armee, die in den Niederlanden steht. MARSCHALLIN bedeutet Octavian ungeduldig mit den Augen, er soll sich fortmachen. BARON missversteht der Marschallin Miene vollständig Ich seh, Euer Gnaden runzeln Dero schöne Stirn ob der Mesalliance. Allein, dass ich es sage, das Mädchen ist für einen Engel hübsch genug. Kommt frischwegs aus dem Kloster. Ist das einzige Kind, stärker dem Mann gehören zwölf Häuser auf der Wied’n, nebst dem Palais am Hof und seine Gesundheit schmunzelnd soll nicht die beste sein. MARSCHALLIN Mein lieber Vetter, ich kapier’ schon, wieviel’s geschlagen hat. Sie winkt Octavian, den Rückzug zu nehmen. BARON Und mit Verlaub fürstliche Gnaden, ich dünke mir gut’s adeliges Blut genug im Leib zu haben für ihre Zwei, man bleibt doch schliesslich, was man ist, corpo di bacco! Den Vortritt, wo er ihr gebührt, wird man der Frau Gemahlin noch zu verschaffen wissen und was die Kinder anlangt, wenn sie denen den gold’nen Schlüssel nicht koncedieren werden - Va bene! Sie werden sich mit den zwölf eisernen Schlüsseln zu den zwölf Häusern auf der Wied’n zu getrösten wissen. MARSCHALLIN Gewiss! O sicherlich, dem Vetter seine Kinder, die werden keine Don Quichotten. OCTAVIAN will mit dem Servierbrett rückwärts zur Tür hin. BARON Warum hinaus die Schokolade! Geruhen nur! Da! Pst, pst, wieso denn! OCTAVIAN steht unschlüssig, das Gesicht abgewendet. MARSCHALLIN Fort, geh’ sie nur! BARON Wenn ich Euer Gnaden gestehe, dass ich so gut wie nüchtern bin. MARSCHALLIN resigniert Mariandel, komm sie her. Servier sie Seiner Liebden. OCTAVIAN kommt, serviert BARON Baron nimmt eine Tasse, bedient sich. So gut wie nüchtern, Euer Gnaden. Sitz’ im Reisewagen seit fünf Uhr Früh, (recht ein gestelltes Ding! zu Octavian Bleib’ Sie hier, mein Herz. Ich hab’ Ihr was zu sagen.) zur Marschallin, laut Meine ganze Livree, Stallpagen, Jäger, alles - Er frisst Alles unten im Hof zusammt meinem Almosenier. MARSCHALLIN zu Octavian Geh’ Sie nur. BARON zu Octavian Hat Sie noch ein Biscoterl? Bleib’ Sie doch. leise (Sie ist ein süsser Engel, Schatz, ein sauberer.) zur Marschallin ... sind auf dem Wege zum „ weißen Rosse“, wo wir logieren, heisst bis übermorgen - halblaut zu Octavian (Ich gäb’ was schönes drum, mit Ihr -) zur Marschallin, sehr laut bis übermorgen - schnell zu Octavian (unter vier Augen zu scharmutzieren! Wie?) MARSCHALLIN muss lachen über Octavians freches Komödienspiel. BARON zur Marschallin Dann ziehen wir ins Palais von Faninal. Natürlich muss ich vorher den Bräutigamsaufführer - wütend zu Octavian will Sie denn nicht warten? - an die wohlgeborne Jungfer Braut deputieren, der die Silberrose überbringt nach der hochadeligen Gepflogenheit. MARSCHALLIN Und wen von der Verwandtschaft haben Euer Liebden für dieses Ehrenamt ausersehn? BARON Die Begierde, darüber Euer Gnaden Ratschlag einzuholen, hat mich so kühn gemacht, in Reisekleidern bei dero heutigem Lever - MARSCHALLIN Von mir? BARON Gemäss brieflich in aller Devotion getaner Bitte. Ich bin doch nicht so unglücklich, mit dieser devotesten Supplik Dero Missfallen ... lehnt sich zurück, zu Octavian Sie könnte aus mir machen, was Sie wollte. Sie hat das Zeug dazu! MARSCHALLIN Wie denn, natürlich! Einen Aufführer für Euer Liebden ersten Bräutigamsbesuch aus der Verwandtschaft - wen denn nur? Den Vetter Preysing? Wie? Den Vetter Lambert? Ich werde - BARON Dies liegt in Euer Gnaden allerschönsten Händen. MARSCHALLIN Ganz gut. Will Er mit mir zu Abend essen, Vetter? Sagen wir morgen, will Er? Dann proponier’ ich Ihm einen. BARON Euer Gnaden sind die Herablassung selber. MARSCHALLIN will aufstehen Indes BARON halblaut zu Octavian Dass Sie mir wiederkommt! Ich geh’ nicht eher fort! MARSCHALLIN für sich Oho! laut Bleib’ Sie nur da! Kann ich dem Vetter für jetzt noch dienlich sein? BARON Ich schäme mich bereits An Euer Gnaden Notari eine Rekommandation. wäre mir lieb. Es handelt sich um den Eh’vertrag. MARSCHALLIN Mein Notari kommt öfter des Morgens. Schau Sie doch, Mariandel, ob er nicht in der Antichambre ist und wartet. BARON Wozu das Kammerzofel? Euer Gnaden beraubt sich der Bedienung um meinetwillen. hält sie auf MARSCHALLIN Lass Er doch, Vetter, sie mag ruhig geh’n. BARON lebhaft Das geb’ ich nicht zu. Bleib’ Sie hier zu Ihrer Gnaden Wink. Es kommt gleich wer von der Livree herein. wiegend Ich liess ein solches Goldkind, meiner Seel’, nicht unter das infame Lakaienvolk. streichelt sie MARSCHALLIN Euer Liebden sind allzu besorgt. HAUSHOFMEISTER tritt ein BARON Da, hab’ ich’s nicht gesagt? Er wird Euer Gnaden zu melden haben. MARSCHALLIN zum Haushofmeister Struhan, hab’ ich meinen Notari in der Vorkammer warten? HAUSHOFMEISTER Fürstliche Gnaden haben den Notari, dann den Verwalter, dann den Kuchelchef, dann, von Excellenz Silva hergeschickt, ein Sänger mit einem Flötisten. trocken Ansonsten das gewöhnliche Bagagi. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@mmnakai Strauss,Richard/Der Rosenkavalier/I-2
https://w.atwiki.jp/elvis/pages/1625.html
Workshop on Reactor Physics Calculations for Applications in Nuclear Technology 12 Feb-16 Mar, 1990, International Centre for Theoretical Physics, Italy) Workshop on Reactor Physics Calculations for Applications in Nuclear Technology (1990 Trieste?J. Schmidt?D. E. Cullen?R. Muranaka? Current Topics in Mathematical Cosmology Proceedings of the International Seminar Potsdam, Germany 30 March-4 April 1998 (Mathematical Physics Reviews) M. Rainer?H. J. Schmidt? Laser Spectroscopy XIV International Conference Innsbruck, Austria June 7-11, 1999 Rainer Blatt?Jurgen Eschner?Dietrich Leifried?Ferdinand Schmidt-Kaler? Strong and Electroweak Matter 2002 Proceedings of the Sewm2002 Meeting, Germany, October 2002 Michael G. Schmidt? El Euro y el Dolar Fernando Lucero Schmidt?Fernando Lucreo Schmidt? Applied Nuclear Theory and Nuclear Model Calculations for Nuclear Technology Applications M. K. Mehta?J. J. Schmidt? Conversation in Spanish Points of Departure Cynthia Schmidt-Cruz?Frank Sedwick? Three Chamber Works for Piano and Strings (Recent Researches in American Music, Vol 17) John Knowles Paine?John C. Schmidt? Marketing the Law Firm Business Development Techniques (Law Office Management Series) Sally J. Schmidt? Israel's Beneficent Dead Ancestor Cults and Necromancy in Israelite Religion and Tradition (Forschunden Zum Alten Testament) Brian B. Schmidt? United States Army World War II Special Studies Three Battles, Arnaville Altuzzo and Schmidt 8029000091? Treasure of the High Country Eric Von Schmidt? Egon Schiele (26631) Schmidt Peter the Puppy Talks About Chemical Dependence in the Family (Building Trust, Making Friends) Teresa M. Schmidt? Tanya Talks About Chemical Dependence in the Family (Building Trust, Making Friends) Teresa M. Schmidt? Building Trust, Making Friends Four Group Activity Manuals for High Risk Students Teresa M. Schmidt? Thomas Barker Talks About Divorce and Separation (Building Trust, Making Friends) Teresa M. Schmidt? Anger Management and Violence Prevention A Group Activity Manual for Middle and High School Students Teresa Schmidt? Facilitating a Violence Prevention Support Group For Kids Who Bully (Building Trust, Making Friends / Teresa M. Schmidt) Teresa M. Schmidt? Facilitating a Violence Prevention Support Group For Kids Who Are Bullied (Building Trust, Making Friends / Teresa M. Schmidt) Teresa M. Schmidt? Disney's Pop-Up Book of Actions (Disney's Pop-Up Books) Jonathan Schmidt? In Action Implementing Training Scorecards (In Action Case Study Series) Lynn Schmidt? 101 Amazing Things About Heaven Discover the Surprising Truth About Heaven and How You Can Get There Robin Schmidt? Guide to Information Sources in the Botanical Sciences (Reference Sources in Science and Technology Series) Elisabeth B. Davis?Diane Schmidt? Managing Media Services Theory and Practice William D. Schmidt?Donald A. Rieck?Charles W. Vlcek? A Guide to Field Guides Identifying the Natural History of North America (Reference Sources in Science and Technology Series) Diane Schmidt? Guide to Reference And Information Sources in Plant Biology (Reference Sources in Science and Technology) Melody M. Allison?Kathleen A. Clark?Pamela F. Jacobs?Maria A. Porta?Diane Schmidt? Guide to Reference and Information Sources in the Zoological Sciences (Reference Sources in the Social Sciences) Diane Schmidt? An Atlas and Survey of South Asian History (Sources and Studies in World History) Karl J. Schmidt? An Atlas and Survey of South Asian History (Sources and Studies in World History) Karl J. Schmidt? Drg Compliance Auditor 2002 Your Tool for Validating Documentation and Code Assignment Debbie Worthington?Karen Schmidt?Anita C. Hart? DRG Expert 2005, Compact A Comprehensive Reference to the Drg Classification System (Drg Expert) St Anthony?Anita C. Hart?Karen Schmidt? ICD-9-CM Changes An Insider's View 2005 Anita C. Hart?Lori Becks?Karen Schmidt? DRG Expert 2006 Compact A Comprehensive Guidebook to The DRG Classification System (Drg Expert) Karen Schmidt?Shelley Ramsdell? Introduction to Aircraft Flight Dynamics (Aiaa Education Series) Louis V. Schmidt? Standards for Blood Banks and Transfusion Services/St9416 Paul J. Schmidt? Shock Compression of Condensed Matter-1995 Proceedings of the Conference of the American Physical Society Topical Group on Shock Compression of Condensed Matter Held at Seattle, Washington augu (Aip Conference Proceedings, No 370) S. C. Schmidt?William C. Tao? Shock Compression of Condensed Matter, 1997 Proceedings of the Conference of the American Physical Society Topical Group on Shock Compression of Condensed Matter Held at Amherst, Massachusetts, (Aip Conference Proceedings) S. C. Schmidt?D. P. Dandekar?J. W. Forbes? Collected Novellas Collected Early Fiction 1949-1964 Arno Schmidt?John E. Woods? Nobodaddy's Children A Trilogy (Schmidt, Arno, Selections. V. 2.) Arno Schmidt? The Collected Stories of Arno Schmidt (Schmidt, Arno, Selections. V. 3.) Arno Schmidt?John E. Woods? The Collected Stories of Arno Schmidt (Schmidt, Arno. Collected Early Fiction, Vol 3) Arno Schmidt?John E. Woods? Two Novels The Stony Heart, B/Moondocks (Collected Early Fiction/Arno Schmidt, Vol 4) Arno Schmidt?John E. Woods? Classic Christianity Illustrated Bob George?Aaron Schmidt? Shadows The Shadow Man and Other Tales (Roxbury Park Books) Jonathan Schmidt? Nothing, Nobody The Voices of the Mexico City Earthquake (Voices of Latin American Life) Elena Poniatowska?Aurora Camacho De Schmidt?Arthur Schmidt? Language Policy and Identity Politics in the United States (Mapping Racisms Series) Ronald Schmidt? Proceedings of the Symposium on Contamination Control and Defect Reduction in Semiconductor Manufacturing III (Proceedings (Electrochemical Society), V. 94-9.) Symposium on Contamination Control and Defect Reduction in semiconduct?Dennis N. Schmidt?Electrochemical Society Electronics Division? Street Fighter Alpha 3 Official Strategy Guide Official Fighting Guide (Brady Games) Kevin Melloy?Ken Schmidt? Donkey Kong 64 Official Strategy Guide (Brady Games.) Tim Bogenn?Ken Schmidt? Street Fighter Alpha 3 Official Fighting Guide (Bradygames) Kevin Melloy?Ken Schmidt? Pro/Engineer Solutions Advanced Techniques and Workarounds Bob Townsend?Gregory R. Schmidt? The Blackbirch Treasury of American Poetry (Individual Titles) Frances Schoonmaker?Frances Schoenmaker Bolin?Gary D. Schmidt?Brod Bagert? Listening Skills Grade 1 Janie Schmidt? Listening Skills, Grade 2 Janie Schmidt? Multicultural Clip Art Janie Schmidt? Journal Activities Across the Curriculum, Primary Janie Schmidt? Big Book of Bulletin Boards, Primary Janie Schmidt? Big Book of Bulletin Boards, Intermediate Janie Schmidt? Paitimana Essays in Iranian, Indo-European, and Indian Studies in Honor of Hanns-Peter Schmidt Hanns-Peter Schmidt?Siamak Adhami? ABC Contributions on Building 1924-1928 Claude Lichtenstein?Otakar Macel?Jorg Stuzebecher?Werner Moller?Mart Stam?Hans Schmidt?El Lissitzky?Emil Roth? Emigre No. 67 Graphic Design vs. Style, globalism, criticism, science, authenticity and humanism (Emigre) Michael Schmidt?Peter Bilak?Katherine McCoy?Randy Nakamura?Dmitri Siegel?Kenneth Fitzgerald?Anthony Inciong?Mr. Keedy?David Cabianca?Max Kisman? The Company of Thieves Trevor Scott?Scott Schmidt? The Place of the Gospels in the General History of Literature Karl Ludwig Schmidt?John Riches?Byron R. McCane? The Dzogchen Primer Embracing the Spiritual Path According to the Great Perfection Marcia Binder Schmidt? A Tibetan Buddhist Companion Erik Pema Kunsang?Marcia Binder Schmidt?Michael Tweed? Framing a Novelist Arno Schmidt Criticism 1970-1994 (Studies in German Literature, Linguistics, and Culture) Robert Weninger? Arno Schmidt's Zettel's Traum An Analysis (Studies in German Literature, Linguistics, and Culture) Volker Max Langbehn? Minnie Annie M. G. Schmidt?Kay Sather? Minnie (Stories from Where We Live) Annie M. G. Schmidt?Kay Sather? Grand Teton Citadels of Stone Jeremy Schmidt?Thomas Schmidt?Willard Clay?Kathy Clay? Life Beyond the Holocaust Memories And Realities Mira Ryczke Kimmelman?Gilya Gerda Schmidt? Life Beyond the Holocaust Memories And Realities Mira Ryczke Kimmelman?Gilya Gerda Schmidt? Master Recipes Stephen Schmidt? Israel's Beneficent Dead Ancestor Cult and Necromancy in Ancient Israelite Religion and Tradition Brian B. Schmidt? Amphibians and Reptiles of Madagascar, the Mascarene, the Seychelles, and the Comoro Islands Friedrich-Wilhelm Henkel?Wolfgang Schmidt?Michael Knothig?Klaus Liebel?Roland Zobel?Hinrich, Ph.D. Kaiser? Entrancing Muse A Documented Biography of Francis Poulenc (Lives in Music Series, No. 3.) Carl B. Schmidt? Buecher auf dem Pruefstand. Erste Hilfe Qualitaet Complete Computer Repair Textbook Cheryl A. Schmidt?Donna M. Tucker? The Complete Computer Repair Textbook Cheryl A. Schmidt?K. C. Frick? A+ Certification Self-Study Cheryl A. Schmidt? The Complete A+ Guide to PC Repair Cheryl Schmidt?Leeanne Dollison?K. C. Frick?Donna McAfee Tucker? Complete Computer Repair Cheryl A. Schmidt? A+ Certification Self-Study Cheryl A. Schmidt? A+ Operating Systems for Technicians Todd Meadors?Cheryl Ann Schmidt? What a Ccna Should Really Know Cheryl Schmidt?Kevin Hampton? Hardware For A+ Technicians Cheryl A. Schmidt? Complete A+ Guide To Pc Repair Textbook Cheryl A. Schmidt? The Complete Computer Repair Textbook Cheryl A. Schmidt? A+ Guide to PC Repair Textbook Cheryl A. Schmidt? Postcolonial Theory and the United States Race, Ethnicity, and Literature Lawrence Buell?Rhonda Cobham Sander?Juan Flores?Mae G. Henderson?Anne Fleischmann?Amy Kaplan?Maureen Konkle?Arnold Krupat?Jana Sequoya Magdaleno?Lisa Suhair Majaj? Corporate Language Armin Reins? Leadership The Compliance Guide to the Jcaho Standards Richard O. Schmidt? Freistil 2. Best of European Commercial Illustration Decorating With Architectural Details Philip Schmidt?Jessie Walker? God's Paintbrush Celebration Kit A Spiritual Activity Kit for Teachers and Students of All Faiths, All Backgrounds Sandy Eisenberg Sasso?Donald Schmidt?Annette Compton? In God's Hands Lawrence Kushner?Gary D. Schmidt?Matthew J. Baek? Mr. Rickey Calls A Meeting Ed Schmidt? Globalization and the Low Income Economies Reforming Education, the Crisis of Vision Upali M. Sedere?Thomas C. Schmidt? Paint Effects for the Home Melanie Royals?Christopher Westall?Gary Lord?David Schmidt? 45 Master Characters Mythic Models for Creating Original Characters Victoria Lynn, Ph.D. Schmidt? Story Structure Architect a writer's guide to building dramatic situations compelling characters Victoria Lynn, Ph.D. Schmidt? As/400 Professional System Operator Certification Study Guide Certification Study Guide (Certification Study Guide) Steve Murray?Bill Schmidt?Rochester Community and Technical College? Life After Self-Harm A Guide to the Future Ulrike Schmidt?Kate M. Davidson? Brain-Building Nutrition How Dietary Fats And Oils Affect Mental, Physical, And Emotional Intelligence Michael A. Schmidt? 365 Buddha Daily Meditations Jeff Schmidt? Agent for the Resistance A Belgian Saboteur in World War II (Texas A M University Military History (Hardcover)) Herman Bodson?Richard Schmidt? CPT Handbook for Psychiatrists Chester W., Jr., M.D. Schmidt?Rebecca K. Yowell?Ellen Jaffe? Replacing Skeleton Key Thinking With Common Sense and Awareness Gene?Peggy Schmidt? Cooperative Systems Design A Challenge of the Mobility Age (Frontiers in Artificial Intelligence and Applications) Mireille Blay-Fornarino?Anne Marie Pinna-Dery?Kjeld Schmidt?Pascale Zarate? Work and Family in the Ework Era Kevin Cullen?Norbert Kordey?Lars Schmidt?Elena Gaboardi? Making Mergers Work The Strategic Importance of People Society for Human Resource Management (U. S.)?Perrin, Forster & Crosby Towers?Jeffrey A. Schmidt? Making Mergers Work The Strategic Importance of People Jeffrey A. Schmidt? Victorian Kitchens Baths Franklin Schmidt?Esther Schmidt? Prefab Home Michael Buchanan?Franklin Schmidt?Esther Schmidt? Zeichnen im Kopf. An der Quelle Ihrer Bilder Stilled a Three-Story Collection Kirsten Schmidt? A Scandalous Beauty The Artistry of God and the Way of the Cross Thomas E. Schmidt? Dopamine and Glutamate in Psychiatric Disorders Werner J. Schmidt?Maarten E. A. Reith? Write Your Heart Out Advice from the Moonwinx Motel Geoff Schmidt? Pursuing Life's Adventures Dorothy Schmidt? Pregnant and Blown Off When Abortion Is Not an Option Sheila Schmidt? Marketing the Law Firm Business Development Techniques Sally J. Schmidt? Business Development for Lawyers Strategies for Getting And Keeping Clients Sally Schmidt? Suedstaaten USA Horst Schmidt-Bruemmer? Surgical Anatomy of the Hand Hans-Martin, M.D. Schmidt?Ulrich Lanz?Gerhard Kohnle? Septic Bone Surgery Buehler?Klemm?Schmidt Endoscopy Of The Upper Gi Tract A Training Manual Berthold, M.D. Block?Guido Schachschal?Hartmut Schmidt? Color Doppler Sonography in gynecology and Obstetrics Werner O., M.D. Schmidt?Asim Kurjak? Surgical Treatment of Orthopaedic Trauma James P. Stannard?Andrew H. Schmidt?Philip J. Kregor? Sheds, Gazebos Outbuildings 8 Projects With Plans Instructions (Black Decker Home Improvement Library) Philip Schmidt?Creative Publishers International? Building Finishing Walls Ceilings Drywall, Paneling, Ceiling Tile, Wallcovering, Trim Molding, Texturizing (Black Decker Home Improvement Library) Philip Schmidt? The Backyard Playground Recreational Play Structures Landscapes (Black Decker Outdoor Home) Phil Schmidt? Orientierungssysteme und Signaletik. Fuehren - Finden - Fliehen Andreas Uebele? Kalligrafie. Erste Hilfe und Schrift-Training mit Muster-Alphabeten Gottfried Pott? The Complete Guide to Gazebos Arbors Ideas, Techniques And Complete Plans for 15 Great Landscape Projects (Black Decker Home Improvement Library) Phil Schmidt? Typotheater. 50 Lernbilder Susanna Stammbach? Black Decker Complete Guide to Attics Basements (Black Decker Complete Guide) Matthew Paymar?Phil Schmidt? Black Decker Complete Guide to Patios (Black Decker Complete Guide) Phil Schmidt? Don't Sweat It Hire It! An a to Z Guide to Finding, Hiring Managing Home Improvement Pros Phil Schmidt? A Woman's Call To Prayer Making Your Desire To Pray A Reality Elizabeth George?Melinda Schmidt? The Stupid Intelligent Species F. M. Schmidt? Helmut Lortz - leicht sinnig Armin Lindauer? Taxometrics Toward a New Diagnostic Scheme for Psychopathology Norman B. Schmidt?Roman Kotov?Thomas E. Joiner? Iowa Pride Duane A. Schmidt? In Spirit and in Truth Mark L. Schmidt? My Life As A Colombian Revolutionary Reflections Of A Former Guerrillera (Voices of Latin American Life) Maria Eugenia Vasquez Perdomo?Maria Eugenia Vasquez Perdomo?Arthur Schmidt?Lorena Terando? My Life As A Colombian Revolutionary Reflections Of A Former Guerrillera (Voices of Latin American Life) Arthur Schmidt?Maria Eugenia Vasquez Perdomo?Lorena Terando? Islam in Urban America Sunni Muslims in Chicago Garbi Schmidt? Lucia Testimonies Of A Brazilian Drug Dealer's Woman (Voices of Latin American Life) Arthur Schmidt?Robert Gay? Lucia Testimonies Of A Brazilian Drug Dealer's Woman (Voices of Latin American Life) Arthur Schmidt?Robert Gay? Surviving Mexico's Dirty War A Political Prisoner's Memoir (Voices of Latin American Life) Alberto Ulloa Bornemann?Arthur Schmidt?Aurora Camacho De Schmidt? Surviving Mexico's Dirty War A Political Prisoner's Memoir (Voices of Latin American Life) Alberto Ulloa Bornemann?Arthur Schmidt?Aurora Camacho De Schmidt? With Stars in Their Eyes Adam-Troy Castro?Jerry Oltion?Stanley Schmidt? Dakota Breezes Carol Benzel-Schmidt? Managing The Electronic Government From Vision To Practice (Research in Public Management) Kuno Schedler?Lukas Summermatter?Bernhard Schmidt?Lawrence R. Jones?Nancy C. Roberts? Managing The Electronic Government From Vision To Practice (Research in Public Management) Kuno Schedler?Lukas Summermatter?Bernhard Schmidt? Preparing Educators To Communicate And Connect With Families And Communities (Language, Literacy, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt? Preparing Educators To Communicate And Connect With Families And Communities (Language, Literacy, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt? ABC's of Cultural Understanding And Communication National And International Adaptations (Literacy, Language, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt?Claudia Finkbeiner? ABC's of Cultural Understanding And Communication National And International Adaptations (Literacy, Language, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt?Claudia Finkbeiner? Psychology Of Coping Berit Store Brinchmann?Margaret England?Toshiteru Hatayama?Takahiro Higuchi?Kuniyasu Imanaka?H. Durell Johnson?Laura Liebrock?Isaac N. Luginaah?Silke Schmidt?Annette V. Lee? Autumn A Spiritual Biography of the Season Gary D. Schmidt?Susan M. Felch?Mary Azarian? 100 beste Plakate 04 . Deutschland - Oesterreich - Schweiz ADC Buch 2005 Blicktricks. Anleitung zur visuellen Verfuehrung Uwe Stoklossa? Summer A Spiritual Biography of the Season (Spiritual Biography of the Season) Gary D. Schmidt?Susan M. Felch? Life Lessons From Alpha to Omega Richard H. Schmidt? Moments to Remember Robert C. Schmidt? Lost for Words Creative Messages for All Occasions Louise Jordan?Kathy Schmidt? Reptiles and Amphibians of Southern Africa (Curious Creatures) Warren Schmidt? All to Bring Victoria Home Delwyn Jones-Schmidt? Poetry to Share Your Love (Portable Poetry) Michael Schmidt? Human Rights Brought Home Socio-legal Studies Of Human Rights In The National Context (Human Rights) Simon Halliday?Patrick Schmidt? Mountain Bike Training For Beginners and Professionals Achim Schmidt? Mountain Biking A Begginer's Guide Achim Schmidt? How the Temple Thinks Identify and Social Cohesion in Ancient Judaism (Biblical Seminar (Paperback)) Francis Schmidt? Jesus, Mark and Q The Teaching of Jesus and Its Earliest Records (Journal for the Study of the New Testament. Supplement Series, 214) Michael Labahn?European Association for Biblical Studies?Society of Biblical Literature?Andreas Schmidt? Scandinavian Living Magnus Englund?Chrystina Schmidt?Andrew Wood? Prussian Regular Infantryman 1808-1815 (Warrior, 62) Oliver Schmidt?Steve Noon? Vagus Nerve Stimulation Steven C. Schacter?Dieter Schmidt? Story of Poetry Michael Schmidt? Catfish How to Look After These Attractive and Fascinating Fishes (Aquaguide) Jurgen Schmidt? Environment And Human Well-Being A Practical Strategy (Un Millennium Project) Jeffrey McNeely?Yolanda Kakabadse Navarro?Guido Schmidt-Traub?Robin R. Sears?Don Melnick? Fraulein Schmidt and Mr Anstruther Elizabeth Von Arnim? Understanding Hermeneutics (Understanding Movements in Modern Thought) Lawrence K. Schmidt? Scandinavian Country Magnus England?Chrystina Schmidt? M. Maria Mahlmann. Modeimpressionen. Maria Mahlmann. Modeimpressionen Maria Mahlmann? Karl Brandt the Nazi Doctor Medicine and Power in the Third Reich Ulf Schmidt? Gorbachev Christian Schmidt-Hauer?E. Osers?C. Romberg? From High Priests to Desecrators (Writing on Writing) Ricarda Schmidt?Moray McGowan? Choosing and Using a Schmidt-Cassegrain Telescope A Guide to Commercial Scts and Maksutovs (Practical Astronomy.) Rod Mollise? Winging It (90s) Susan Schmidt? Out of America (Serpent's Tail 90s) Susan Schmidt? Typographie Otl Aicher? Emotional Milestones from Birth to Adulthood A Psychodynamic Approach (Annals of Child Development) Ruth Schmidt Neven? Epilepsy Problem-Solving in Clinical Practice Dieter Schmidt?Steven C. Schachter? Drug Trials in Epilpsy Therapy Schmidt Vagus Nerve Stimulation Dieter Schmidt?Steven C. Schachter? 110 Puzzling Cases of Epilepsy Dieter Schmidt?Steven C. Schachter? Rebecca Horn Doris Von Drathen?Rebecca Horn?Katharina Schmidt?Armin Zweite? Poems (Everyman's Library Pocket Poets) Arthur Rimbaud?Paul Schmidt? Every Changing Shape (Lives Letters) Michael Schmidt?Elizabeth Jennings? Enigmas and Arrivals An Anthology of Commonwealth Writing Alastair Niven?Michael Schmidt? New Collected Poems (Poetry Pleiade) Elizabeth Jennings?Michael Schmidt? New Poetries III An Anthology Michael Schmidt? The Tenth Muse An Anthology Michael Schmidt?Anthony Astbury? New Poetries IV (New Poetries) Michael Schmidt? Martin's Last Chance (Freestyle) Heidi Schmidt? Harvill Book of Twentieth-Century Poetry in English (Harvill Press Editions) Michael Schmidt? Rethinking Adhd Integrated Approaches to Helping Children at Home and at School Ruth Schmidt Neven?Vicki Anderson?Tim Godber? From Information to Knowledge Conceptual and Content Analysis by Computer Klaus M. Schmidt?Ephraim Nissan?Society of Conceptual and Content Analysis by Computer? Van Eyck and the Founders of Early Netherlandish Painting (The Founders of Netherlands Painting) Otto Pacht?Maria Schmidt Dengler?David Britt? Van Eyck and the Founders of Early Netherlandish Painting And the Founders of Early Netherlandish Painting Otto Pacht?Maria Schmidt-Dengler?David Britt? Sub-Saharan African Films and Filmmakers, 1987-1992 An Annotated Bibliography Nancy J. Schmidt? Who Lives in the Woods? Pat Upton?Karen Lee Schmidt? Peacemaking Skills for Little Kids/Book, Cassette, Puppet and Poster Fran Schmidt?Alice Friedman? Understanding the Immigration Act of 1990 Aila's New Law Handbook Paul William Schmidt? Understanding Industrial Designed Experiments/Book and Disk-Excel Stephen R. Schmidt?Robert G. Launsby? Knowledge Based Management Unleashing the Power of Quality Improvement Stephen R. Schmidt?Mark J. Kiemele?Ronald J. Berdine? Mike Schmidt The Human Vacuum Cleaner (Sports Star) Mike Herbert? Por LA Gran Cuchara Del Cuerno Sid Fleischman?Carlos A. Bliffeld?Eric Von Schmidt? Do You Have an Opy? Politics and Identity Among the Mbya-Guarani of Argentina and Eastern Paraguay Donatella Schmidt? A Peacock in the Land of Penguins A Tale of Diversity and Discovery Barbara Hateley?Warren H. Schmidt?Sam Weiss? Rocky Mountain National Park Roadguide (National Park Roadguides) Thomas Schmidt? Glacier and Waterton Lakes National Parks Roadguides (National Park Roadguides) Thomas Schmidt? Yellowstone Grand Teton Roadguide (National Park Roadguides) Jeremy Schmidt?Steven Fuller? Glacier and Waterton Lakes National Parks Road Guides Thomas Schmidt? U-Ni-Ty Michael Schmidt? Child Prisoner of War Hildegard Schmidt Lindstrom?Hazel Proctor? Tired of Being Tired Overcoming Chronic Fatigue Low Energy Michael A. Schmidt? Smart Fats How Dietary Fats and Oils Affect Mental, Physical and Emotional Intelligence Michael A. Schmidt? Preserving Your Wealth A Guide to Colorado Probate Estate Planning L. William, Jr. Schmidt? Triumph in Exile A Novel Based on the Life of Madame De Stael, the Woman Who Challenged Napoleon Victoria D. Schmidt? Client/Server Applications on Atm Networks Daniel Minoli?Andrew S. Schmidt? Signs of the Times Klaus F. Schmidt?B. Martin Pedersen? The Finger The Comprehensive Guide to Flipping Off Mj Loheed?Matt Patterson?Eddie Schmidt? The McAt Biology Book Nancy Morvillo?Matthew Schmidt?Nancy Movillo? Health Care Terms Vergil N. Slee?Debora A. Slee?H. Joachim Schmidt? Psychiatry Pearls of Wisdom Rebecca A. Schmidt? Handbook for the Care of the Older Adult With Cancer Oncology Nursing Society?Ann Schmidt Luggen?Sue Meiner? My Book About Cancer Rebecca C. Schmidt? My Book About Cancer- Mother R. C. Schmidt? Radio Dialogs 1 Amo Schmidt?John E. Woods? Radio Dialogs II Arno Schmidt? The School for Atheists A Novella-Comedy in 6 Acts (El-E-Phant 53, 53) Arno Schmidt?John E. Woods? Life Drive and Death Drive, Libido and Lethe A Formalized Consistent Model of Psychoanalytic Drive and Structure Theory Cordelia Schmidt-Hellerau?Philip Slotkin? Winter A Spiritual Biography of the Season Gary D. Schmidt?Susan M. Felch?Barry Moser? Output 08 More Than Three Feet Of Ice Brenda Schmidt?John Lent? Paper Birds That Fly Norman Schmidt? Super Paper Airplanes Biplanes to Space Planes Norman Schmidt? Paper Birds That Fly Norman Schmidt? The Great Kite Book Norman Schmidt? Fabulous Paper Gliders Norman Schmidt? Fabulous Paper Gliders Norman Schmidt? Marvelous Mini-Kites Norman Schmidt? The Great Kite Book Norman Schmidt? Incredible Paper Flying Machines Norman Schmidt? Best Ever Paper Airplanes Norman Schmidt? Great Paper Jets Norman Schmidt? Super Paper Airplanes Biplanes to Space Planes Norman Schmidt? Great Paper Jets Norman Schmidt? Best Ever Paper Kites Norman Schmidt? Incredible Paper Flying Machines Norman Schmidt? Great Paper Fighter Planes Norman Schmidt? TypeSelect. Der Schriftenfaecher Michael Woergoetter? Great Paper Fighter Planes Paper Models Norman Schmidt? Dipa Ma Amy Schmidt? The Resurrection of the Body Michael Schmidt? The Archetypal Feminine in the Mystery Stream of Humanity Towards a New Culture of the Family Manfred Schmidt Brebant?Virginia Sease? Paths of the Christian Mysteries From Compostela to the New World Virginia Sease?Manfred Schmidt-Brabant? Mummy's Kisses and Bedtime Wishes (Cat's Whiskers) J. London?Karen Lee Schmidt? Director 8.5 Studio Christopher Robbins?Brian Douglas?Karsten Schmidt?Kenneth Orr?Jose Rodrigues?Joel Baumann?Tomas Roope?Tota Hasegawa?Andrew Allenson?Andrew Cameron? Headlights. oder Wie wird man Pianist in einem Bordell? Wolfram Schneider-Mombaur? Designing DVD Menus Chris Schmidt?George Cairns?Michael Burns? Php Programming With Pear Stephan Schmidt?Stefanov Stoyan?Aaron Wormus? Black Flame The Revolutionary Class Politics of Anarchism and Syndicalism (Counterpower Vol 1) Lucien Van Der Walt?Michael Schmidt? Advances in Modal Logic R. Schmidt?Pratt-hartmann I.?M. Reynolds? U1. Vom Schutzumschlag zum Marketinginstrument Renate Stefan?Nina Rothfos?Wim Westerveld? The Great Modern Poets Michael Schmidt? Mongolian, German, Russian Dictionary (Languages of Asia Classic Reprints) I. J. Schmidt? The Great Divide The failure of Islam and the Triumph of the West Marvin Olasky?Alvin J. Schmidt? Dust To Dust Or Ashes To Ashes A Christian Examination Of Cremation Alvin J. Schmidt? Faith and Reason Why Christianity Makes Sense Austin G. Schmidt?Joseph A. Perkins? Raclette (Quick Easy) Claudia Schmidt? Reconceptualizing Literacy in the New Age of Multiculturalism and Pluralism (Language, Literacy, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt?Peter B. Mosenthal? Reconceptualizing Literacy in the New Age of Multiculturalism and Pluralism (Language, Literacy, and Learning) Patricia Ruggiano Schmidt?Peter B. Mosenthal? First They Want Our Children How Evolutionists Took Our Public Schools Duane Schmidt? Sociology a Christian Approach for Changing the World Carol Schmidt?Beth Heybyrne? U.s. Military Flintlock Muskets and Their Bayonets The Early Years 1790-1815 Peter A. Schmidt? The Overcomers Lee Schmidt? Arabic With Ease (Assimil Method Books) Jean-Jacques Schmidt?J. L. Gousse?Stephen Geist? Arabic With Ease (Assimil Language Learning Programs, English Base) J. J. Schmidt?Stephen Geist? Arabic Art Clara Schmidt?Prisse D Avennes? Art Nouveau Ornament/Ornement Art nouveau/Jugendstil Ornamente/Ornamentacion Arte Nuevo/Apt Hybo Ophamehtbi (Small) William Wheeler?Clara Schmidt?Tanya Hagemeister? Egyptian Ornament / Ornement Egyptien / Agyptische Ornamente / Ornamentacion Egipcia Clara Schmidt? Japanese Ornament/Ornement Japonais,/Japanische Ornamente/Ornamentacion Japonesa Clara Schmidt? Auf sich hoeren. Uebungen zur Selbstheilung fuer Tinnituspatienten Michael D. Fred Schmidt? Big Deal oder Der tote Kuttenbrunzer im Sado-Maso-Kaefig. Mainzer Kriminalroman aus der Serie Karl Napp ermittelt Dieter Schmidt?
https://w.atwiki.jp/oper/pages/3545.html
VIERTER AKT (Strasse vor dem Hause des Corregidors. Nacht; später Morgengrauen mit allmählich stärkerer Beleuchtung bis zum hellsten Sonnenlicht) ERSTE SZENE ▼NACHTWÄCHTER▲ (vorübergehend, zuerst hinter der Szene) Ave Maria purissima! Halb fünf ist die Stunde, der Tag ist nah. Ihr Knechte und Mägde, der Hahn hat gekräht. (erscheint auf der Bühne) Bald läutet die Glocke zum Morgengebet. Halb fünf ist die Stunde, der Tag ist nah, (geht ab) Ave Maria purissima! ZWEITE SZENE Der Corregidor. Frasquita. Repela, Alkalde, Tonuelo (Der Corregidor und Frasquita kommen auf Müllereseln geritten; nachdem sie abgestiegen sind, führt Tonuelo die Tiere fort) ▼CORREGIDOR▲ (zu Repela) Poche! ▼REPELA▲ (an der Tür rüttelnd) Alles fest geschlossen! Schlimm das! ▼CORREGIDOR▲ Klopfe noch einmal! ▼REPELA▲ (nachdem er geklopft hat, eine Guitarre nachahmend) Blimblam, blimblam! Mach auf, mach auf! Denn soll ich Liebe dir schwören, muss ich im Schlummer dich stören. Wachsam spähende, Mädge schmähende Duenna, mach auf! Blimblam, blimbiam! ▼CORREGIDOR▲ (ärgerlich) Lass die Possen, klopfe stärker! ▼REPELA▲ Herr, ich suche sie zu täuschen. Wittern sie den Ständchenbringer, kommen ja die Frauenzimmer alt' und junge, gleich gelaufen. (wieder klopfend) Bumbum, bumbum! Mach auf, mach auf! Es wartet der Ständchensänger geduldig im Freien nicht länger. Immer grimmige, unkenstimmige Duenna, mach auf! Bumbum, bumbum! (klopft wieder) ▼DUENNA▲ (bei einem Fenster) Wer ist unten? ▼CORREGIDOR▲ Ich! Macht auf! ▼DUENNA▲ Und wer seid ihr, ihr da unten? ▼CORREGIDOR▲ Mohrenelement! Ich bin's, der Corregidor, der Herr! ▼DUENNA▲ Geht mit Gott! Denn vor einer Stunde kam der Herr nach Haus, ging auch schon zu Bett. (schlägt das Fenster zu) ▼CORREGIDOR▲ Amme, Amme, öffne, sag ich! Öffne, ich befehl es dir! ▼DUENNA▲ (wieder das Fenster öffnend) Wollt ihr euch nicht packen? Ihr mit eurem Rausch! Gleich geht eurer Wege, oder es setzt Schläge! (schlägt das Fenster zu) ▼FRASQUITA▲ Gott, mein Gott, so ist es Wahrheit! Lukas hat an mir gezweifelt! ▼CORREGIDOR▲ (gleichzeitig) Ist das Bosheit? Ist das Narrheit? Was es sei, es ist verteufelt! ▼REPELA▲ (gleichzeitig) Das ist eine schöne Klarheit, die uns da wird eingeträufelt! DRITTE SZENE Die Vorigen, eine Anzahl Alguacils (mit Stöcken bewaffnet aus dem Tor stürzend) ▼ALGUACILS▲ Wo ist er, der Trunkenbold, der Corregidor sich nennt? Wo ist er? Schlechter Tölpel, frecher Wicht! (Prügelei) ▼CORREGIDOR und ALKALDE▲ (sich flüchtend un sich verteidigend, gleichzeitig) Haltet ein, halt ein! Ihr sollt hängen, Himmelsakrament! Schafskopf, kennst du mich denn nicht? Repela (ohne sich einzumischen, gleichzeitig) Sagt mir, ob ihr hängen wollt, dass ihr euren Herrn nicht kennt? Seht ihm doch nur ins Gesicht! ▼FRASQUITA▲ (abseits, weinend, gleichzeitig) Lukas, dass du dies gewollt Hast für immer uns getrennt, wenn dies Weib die Wahrheit spricht. VIERTE SZENE Die Vorigen, Donna Mercedes ▼MERCEDES▲ Was soll dieser Lärm bedeuten? ▼ALGUACILS▲ Die Señora! ▼CORREGIDOR▲ Meine Frau! ▼MERCEDES▲ (zum Corregidor) Tio Lukas! Ist ein Unglück in der Mühle denn gescheh'n, dass ihr nächtlich hier erscheint? ▼CORREGIDOR▲ Ha, Señora, nicht zu scherzen bin ich jetzo aufgelegt. Wissen muss vor allem ich, was aus meiner Ehre ward. ▼MERCEDES▲ Eure Ehre, guter Müller? Gabt ihr sie in meine Hut? ▼CORREGIDOR▲ Ja, der Ehre ihrer Gatten Hüterinnen sind die Frau'n. ▼MERCEDES▲ (mit leisem Hohn) Fragt denn eure Frau - dort steht sie. ▼CORREGIDOR▲ Lass, Mercedes, deine Scherze. Sage, wo ist jener Mann? ▼MERCEDES▲ Wer? Mein Gatte? Nun, wo jeder Ehrenmann zu dieser Stunde hingehört - in seinem Bett. ▼CORREGIDOR▲ (heftig) Sag das nicht ein zweites Mal! ▼MERCEDES▲ (den Corregidor spöttisch und herausfordernd messend) Mein Gatte, der Corregidor, die Händel der Bürger zu schlichten, war über Tags aus dem Haus, erfüllend erhabene Pflichten. Doch kam er zu schicklicher Zeit zurück, sich niederzulegen. Er kam mit Mantel und Hut, Er trug an der Seite den Degen. Die Diener geleiteten ihn, die lang ihn erwartet hatten. Und ich - wie Gott es befiehlt, empfing als Gattin den Gatten. ▼CORREGIDOR▲ (ausbrechend) Unverschämte Dirne! ▼MERCEDES▲ (den Ton ändernd) Aber, setzen wir den Fall, ihr wäret Don Eugenio de Zuniga - ▼CORREGIDOR▲ Weib, ich bin es! ▼MERCEDES▲ Welche Rechte hättet ihr, euch zu beklagen? Wart ihr etwa in der Beichte? Wart ihr etwa in der Predigt? Wo seid ihr bis jetzt gewesen? Wo in dieser Tracht? Wo die ganze Nacht? ▼FRASQUITA▲ (hervortretend) Mit Verlaub - (Die beiden Frauen sehen einander schweigend einen Augenblick in die Augen) ▼MERCEDES▲ Ach, Frasquita! Nicht verteidigt euch vor mir! Alles, was euch widerfahren, fühle ich so tief wie ihr. ▼FRASQUITA▲ Ach, Señora! ▼MERCEDES▲ Treubruch schändlich schafft uns beiden gleiches Leid. Aber tröstet euch, Frasquita, Trost ist schon für euch bereit. ▼FRASQUITA▲ (gleichzeitig) Trostlos bin ich, ach, ich werde trostlos bleiben alle Zeit! Dass ich liebte, dass ich lachte, ist nur mehr Vergangenheit. ▼CORREGIDOR▲ (gleichzeitig) Dich und mich und sie und jenen hast dem Unglück du geweiht. Du, Frasquita, hast's verschuldet, du allein aus Sprödigkeit. ▼MERCEDES▲ Ha, Señor, in unsre Klagen einzustimmen, ziemt euch schlecht. Jener nur, der dort sich nähert, hält' allein dazu ein Recht. FÜNFTE SZENE Die Vorigen, Lukas (noch in den Kleidern des Corregidors, den Gang und die Manieren desselben nachahmend) ▼LUKAS▲ Wünsche allen guten Morgen! (küsst der Corregidora die Hand) ▼CORREGIDOR▲ Wagst du es vor meinen Augen? ▼FRASQUITA▲ (den Corregidor zurückdringend) Aus dem Weg mir, Don Eugenio, Rede stehen soll er mir! ▼LUKAS▲ (noch immer den Corregidor nachahmend) Gott behüte dich, Frasquita! Sage, hast du die Ernennung deinem Neffen schon geschickt? ▼FRASQUITA▲ Lukas! Ich verachte dich! ▼LUKAS▲ (mit unverstellter Stimme) Welche Miene, welche Töne! O, so wärst du noch die Meine? ▼FRASQUITA▲ (wild) Nein, nicht mehr bin ich die Deine! Frage deine Heldentaten dieser Nacht, und dann erkenne, was du aus dem Herzen machtest, das dich, ach, so sehr geliebt. ▼LUKAS▲ (gleichfalls ergrimmt) Wie? Du klagst mich an? Du mich? Frage deine Heldentaten dieser Nacht, und dann erkenne, was du aus dem Herzen machtest, das du, ach, so sehr betrübt. ▼MERCEDES▲ Tio Lukas, trotz der Dinge, die ihr mir als wahr erzähltet, sag ich, eure Frau ist schuldlos! Glaube fest, dass sie es ist. ▼LUKAS▲ Herrin, gut, so mag sie sprechen. ▼FRASQUITA▲ Nein, ich spreche nicht zuerst! Denn die Wahrheit ist, dass du - ▼LUKAS▲ Nun, und du? ▼CORREGIDOR▲ Um diese Dame handelt sich's zuerst. Mercedes, nie hätt ich geglaubt, dass du - ▼MERCEDES▲ Nun, und du -? ▼FRASQUITA▲ (zu Lukas) Und du? ▼LUKAS▲ (zu Frasquita) Und du? ▼CORREGIDOR▲ Nun, und du? Hast nicht auch du -? ▼MERCEDES▲ (zum Corregidor) Aber du -? ▼FRASQUITA▲ (zu Lukas) Nein, du! ▼LUKAS▲ (zu Frasquita) Nein, du' ▼CORREGIDOR▲ Sage mir, wie konntest du - ▼MERCEDES▲ Hör einmal, jetzt schweige du' Frieden müssen wir dem Herzen des gekränkten Tio Lukas ohne Säumen wiedergeben. Nun, Señor Alkalde, sprecht! Ich erteile euch das Wort. ▼ALKALDE▲ (drückt durch wiederholte tiefe Bücklinge seine Ergebenheit aus) Herrin! Glücklich bin ich zu schätzen, dass ihr geruhet, Vertrauen zu setzen in euren ganz ergebenen Knecht! Wenn ihr es fordert, will ich's beschwören! Was auch geschehen, in allen Ehren nur geschah 's, in Gesittung und Recht! ▼LUKAS▲ Nicht begehr ich eure Schwüre, Herr Alkalde! Was ich fordre, Herr Alkalde, sind Beweise! ▼REPELA▲ (hervortretend) Lieber Müller, ich fürchte, du wandelst im falschen Geleis. Selig nur macht der Glaube, Selig nicht macht der Beweis. ▼LUKAS▲ Nein, fürwahr, den meine Augen mir gegeben, der Beweis hat mich selig nicht gemacht. Oder war es kein Beweis, Als ich deinen Herrn im Bette meines Weibes liegen sah? ▼REPELA▲ Lieber Müller, dort lag er, aber er lag dort allein! Sie indessen, geflüchtet, lief nach dir querfeldein. ▼FRASQUITA▲ Böser Lukas, dort lag er, aber er lag dort allein! Ich indessen, geflüchtet, lief nach dir querfeldein. ▼CORREGIDOR▲ Dummer Müller, dort lag ich, aber ich lag dort allein! Sie indessen, geflüchtet, lief nach dir querfeldein. ▼FRASQUITA▲ Ja, und fühle nur die Kleider, die du trägst, wie feucht sie sind. In den Mühlbach, hilfeschreiend, fiel der Herr Corregidor. Seine Stimme nicht erkennend hab im ersten Schrecken ich - ▼LUKAS▲ Sage mir nichts mehr, du Süsse! ▼FRASQUITA▲ Als ich dann die Flucht ergriff, sandte er mir nach Repela. ▼REPELA▲ Und von diesem begleitet, kam sie bis an das Haus des Alkalden; der stürzte eben zum Tore hinaus. ▼ALKALDE▲ Ja, der Schlaf des Gerechten ward mir erheblich gestört, als ich durch meine Getreuen von dem Ereignis gehört. ▼REPELA▲ Wir erfuhren mit Bangen, dass uns der Müller entfloh'n. Und so stürmten wir eilends alle zusammen davon. ▼FRASQUITA▲ Denn ich stellte mit Schaudern mir die Möglichkeit vor, dass du in unserm Hause fandest den Corregidor! ▼LUKAS▲ Also bist du unschuldig? Also bist du noch mein? O, so lass uns denn selig alles Geschehne verzeihnl ▼REPELA▲ Bist du noch eifersüchtig, Lukas, so sei es auf mich. Denn von Frasquita am meisten diese Nacht genoss ich! ▼FRASQUITA▲ (sich der Umarmung des Lukas entziehend) Geh mir! Eh ich dich umarme, will ich wissen, was geschah. ▼MERCEDES▲ Das sollst du durch mich erfahren. ▼CORREGIDOR▲ (eilig) Ja, Senora, denn ich warte darauf schon seit einer Stunde. Wirst du endlich dich erklären? ▼MERCEDES▲ Eher nicht, bist du die Kleider wieder hast mit ihm getauscht. (Corregidor und Lukas gehen ins Haus. Repela folgt ihnen) ▼MERCEDES▲ (sich an das anwesende Gesinde und die Alguacils wendend) Kinder, nun erzählt, was Schlechtes ihr von eurer Herrin wisst. ▼CHOR▲ (Gesinde und Alguacils) Mit dem Schlüssel des Gebieters Tio Lukas trat ins Haus. Tio Lukas, finster blickend, sah wie der Gebieter aus. Und wie dieser pflegt zu schreiten, schritt er in das Schlafgemach, weil die Herrin schon zu Bette, folgte ihm kein Diener nach. ▼FRASQUITA▲ Ich verstehe keine Silbe, alle schreien sie zugleich. ▼MERCEDES▲ Einer mag das Wort ergreifen. Amme, ich erteil es euch! ▼DUENNA▲ Abzuwarten den Gebieter, Rosenkranz hatt' ich gebetet mit der Herrin im Verein, als wir drinnen Schritte hörten. ▼MERCEDES▲ Behutsam schleichende Schritte, gedämpft und heimlich, als glitte leise ein Räuber herein. Wir lauschten mit Beben, wir Armen! O, heilige Jungfrau von Carmen! Wer mag im Alkoven sein? ▼DUENNA▲ Und als wir das Licht ergriffen, sahen wir den Tio Lukas, angetan wie unser Herr. ▼CHOR▲ Plötzlich in dem Schlafgemache tönte lautes Hilfgeschrei. "Räuber, hörten wir es schallen, Bartolo, herbei!" An der Wand des Schlafgemaches stand der Herr Corregidor, zitternd, blass wie eine Leiche, brachte gar kein Wort hervor. ▼DUENNA▲ "Ins Gefängnis!", schrien wir, weidlich auf den Lukas hauend; denn wir glaubten den Gebieter tot und ausgeraubt, bis Lukas zu der Herrin also sprach "Herrin! Räuber bin ich nicht! Doch ein Räuber meiner Ehre ist mir in das Haus gedrungen, liegt mit meiner Frau zu Bett." ▼CHOR▲ Ja, wir hieben, bis die Herrin einzuhalten uns befahl; denn sie ehrte, wollt' es scheinen, in den Kleidern den Gemahl. Aber hätte sich die Herrin so wie wir in ihm geirrt, bei dem Heiligen von Comportella! Sagt, sagt, was wäre da passiert! ▼DUENNA▲ Schweigt, ihr unanständigen Schwätzer! Ja, Frasquita, er bekannte, welcher Zweck ihn hergeführt. Denkt euch, hätte sich die Herrin in der Dunkelheit geirrt, und vielleicht - ▼MERCEDES▲ Auf diesem Wege spart euch weitere Belege. Was geht ein "vielleicht" uns an? Und als sich mein Arger gekühlet, hab ich Erbarmen gofühlet mit dem betrogenen Mann, und habe befohlen, wenn später erschiene der Missetäter, gekleidet als Müller allhier, so wird er Betrüger gescholten und Gleiches mit Gleichem vergolten, zur Strafe, glaub er's, von mir. ▼CHOR▲ Und wir haben, ihr gehorchend, durchgebläut den eignen Herrn! Sie verbürgte sich für unsre Köpfe, und so bläuten und so bläuten, und so bläuten wir ihn gern! ▼FRASQUITA▲ Lukas, armer, süsser Lukas, neu gewonnen hab ich dich! ▼LUKAS▲ Süsse, teure Frasquita, bist du wieder gut mit mir? ▼CORREGIDOR▲ (den Stock auf den Boden stossend) Nun, Señora, ich erwarte eure Erklärungen! ▼MERCEDES▲ Lebtest du auch tausend Jahre, dennoch wirst du nie erfahren, was in meinem Schlafgemache vorgegangen heute nacht! Wärest du darin gewesen, brauchtest jetzt zu fragen nicht! ▼CORREGIDOR▲ (gereizt) Angehört will ich sie also alle richten, kraft des Amtes! ▼MERCEDES▲ (gebieterisch) Und ich rate euch, Caballero, breitet über das Gescheh'ne lieber einen Schleier dicht! Denn ihr kämet in die Enge, wenn zum Bischof der Bericht eures Abenteuers dränge. Guten Morgen, liebe Leute! (Sie verneigt sich mit Grandezza, schreitet die Stufen vor dem Haustor hinauf und verneigt sich unter der Tür nochmals) (Inzwischen ist es allmählich Tag geworden) ▼CORREGIDOR▲ (ihr mit saurer Miene nachblickend und sich hinter den Ohren kratzend) Guten Morgen, edle Donna! Da wir uns soweit verständigt, hoff ich, dass dies Abenteuer ohne Bischof für mich endigt! LUKAS und FRASQUITA (die indessen lebhaft miteinander gesprochen und gelacht haben) Guten Morgen, edle Donna! Da wir beide uns verständigt, scheint es, dass dies Abenteuer glücklich hat für uns geendigt! ▼ALKALDE▲ Guten Morgen, edle Donna! Alle haben sich verständigt, und so hat dies Abenteuer auch für mich noch gut geendigt! ▼CHOR▲ Guten Morgen, edle Donna! Alle haben sich verständigt, und so hat dies Abenteuer noch für alle gut geendigt! VIERTER AKT Strasse vor dem Hause des Corregidors. Nacht; später Morgengrauen mit allmählich stärkerer Beleuchtung bis zum hellsten Sonnenlicht ERSTE SZENE NACHTWÄCHTER vorübergehend, zuerst hinter der Szene Ave Maria purissima! Halb fünf ist die Stunde, der Tag ist nah. Ihr Knechte und Mägde, der Hahn hat gekräht. erscheint auf der Bühne Bald läutet die Glocke zum Morgengebet. Halb fünf ist die Stunde, der Tag ist nah, geht ab Ave Maria purissima! ZWEITE SZENE Der Corregidor. Frasquita. Repela, Alkalde, Tonuelo Der Corregidor und Frasquita kommen auf Müllereseln geritten; nachdem sie abgestiegen sind, führt Tonuelo die Tiere fort CORREGIDOR zu Repela Poche! REPELA an der Tür rüttelnd Alles fest geschlossen! Schlimm das! CORREGIDOR Klopfe noch einmal! REPELA nachdem er geklopft hat, eine Guitarre nachahmend Blimblam, blimblam! Mach auf, mach auf! Denn soll ich Liebe dir schwören, muss ich im Schlummer dich stören. Wachsam spähende, Mädge schmähende Duenna, mach auf! Blimblam, blimbiam! CORREGIDOR ärgerlich Lass die Possen, klopfe stärker! REPELA Herr, ich suche sie zu täuschen. Wittern sie den Ständchenbringer, kommen ja die Frauenzimmer alt' und junge, gleich gelaufen. wieder klopfend Bumbum, bumbum! Mach auf, mach auf! Es wartet der Ständchensänger geduldig im Freien nicht länger. Immer grimmige, unkenstimmige Duenna, mach auf! Bumbum, bumbum! klopft wieder DUENNA bei einem Fenster Wer ist unten? CORREGIDOR Ich! Macht auf! DUENNA Und wer seid ihr, ihr da unten? CORREGIDOR Mohrenelement! Ich bin's, der Corregidor, der Herr! DUENNA Geht mit Gott! Denn vor einer Stunde kam der Herr nach Haus, ging auch schon zu Bett. schlägt das Fenster zu CORREGIDOR Amme, Amme, öffne, sag ich! Öffne, ich befehl es dir! DUENNA wieder das Fenster öffnend Wollt ihr euch nicht packen? Ihr mit eurem Rausch! Gleich geht eurer Wege, oder es setzt Schläge! schlägt das Fenster zu FRASQUITA Gott, mein Gott, so ist es Wahrheit! Lukas hat an mir gezweifelt! CORREGIDOR gleichzeitig Ist das Bosheit? Ist das Narrheit? Was es sei, es ist verteufelt! REPELA gleichzeitig Das ist eine schöne Klarheit, die uns da wird eingeträufelt! DRITTE SZENE Die Vorigen, eine Anzahl Alguacils mit Stöcken bewaffnet aus dem Tor stürzend ALGUACILS Wo ist er, der Trunkenbold, der Corregidor sich nennt? Wo ist er? Schlechter Tölpel, frecher Wicht! Prügelei CORREGIDOR und ALKALDE sich flüchtend un sich verteidigend, gleichzeitig Haltet ein, halt ein! Ihr sollt hängen, Himmelsakrament! Schafskopf, kennst du mich denn nicht? Repela ohne sich einzumischen, gleichzeitig Sagt mir, ob ihr hängen wollt, dass ihr euren Herrn nicht kennt? Seht ihm doch nur ins Gesicht! FRASQUITA abseits, weinend, gleichzeitig Lukas, dass du dies gewollt Hast für immer uns getrennt, wenn dies Weib die Wahrheit spricht. VIERTE SZENE Die Vorigen, Donna Mercedes MERCEDES Was soll dieser Lärm bedeuten? ALGUACILS Die Señora! CORREGIDOR Meine Frau! MERCEDES zum Corregidor Tio Lukas! Ist ein Unglück in der Mühle denn gescheh'n, dass ihr nächtlich hier erscheint? CORREGIDOR Ha, Señora, nicht zu scherzen bin ich jetzo aufgelegt. Wissen muss vor allem ich, was aus meiner Ehre ward. MERCEDES Eure Ehre, guter Müller? Gabt ihr sie in meine Hut? CORREGIDOR Ja, der Ehre ihrer Gatten Hüterinnen sind die Frau'n. MERCEDES mit leisem Hohn Fragt denn eure Frau - dort steht sie. CORREGIDOR Lass, Mercedes, deine Scherze. Sage, wo ist jener Mann? MERCEDES Wer? Mein Gatte? Nun, wo jeder Ehrenmann zu dieser Stunde hingehört - in seinem Bett. CORREGIDOR heftig Sag das nicht ein zweites Mal! MERCEDES den Corregidor spöttisch und herausfordernd messend Mein Gatte, der Corregidor, die Händel der Bürger zu schlichten, war über Tags aus dem Haus, erfüllend erhabene Pflichten. Doch kam er zu schicklicher Zeit zurück, sich niederzulegen. Er kam mit Mantel und Hut, Er trug an der Seite den Degen. Die Diener geleiteten ihn, die lang ihn erwartet hatten. Und ich - wie Gott es befiehlt, empfing als Gattin den Gatten. CORREGIDOR ausbrechend Unverschämte Dirne! MERCEDES den Ton ändernd Aber, setzen wir den Fall, ihr wäret Don Eugenio de Zuniga - CORREGIDOR Weib, ich bin es! MERCEDES Welche Rechte hättet ihr, euch zu beklagen? Wart ihr etwa in der Beichte? Wart ihr etwa in der Predigt? Wo seid ihr bis jetzt gewesen? Wo in dieser Tracht? Wo die ganze Nacht? FRASQUITA hervortretend Mit Verlaub - Die beiden Frauen sehen einander schweigend einen Augenblick in die Augen MERCEDES Ach, Frasquita! Nicht verteidigt euch vor mir! Alles, was euch widerfahren, fühle ich so tief wie ihr. FRASQUITA Ach, Señora! MERCEDES Treubruch schändlich schafft uns beiden gleiches Leid. Aber tröstet euch, Frasquita, Trost ist schon für euch bereit. FRASQUITA gleichzeitig Trostlos bin ich, ach, ich werde trostlos bleiben alle Zeit! Dass ich liebte, dass ich lachte, ist nur mehr Vergangenheit. CORREGIDOR gleichzeitig Dich und mich und sie und jenen hast dem Unglück du geweiht. Du, Frasquita, hast's verschuldet, du allein aus Sprödigkeit. MERCEDES Ha, Señor, in unsre Klagen einzustimmen, ziemt euch schlecht. Jener nur, der dort sich nähert, hält' allein dazu ein Recht. FÜNFTE SZENE Die Vorigen, Lukas noch in den Kleidern des Corregidors, den Gang und die Manieren desselben nachahmend LUKAS Wünsche allen guten Morgen! küsst der Corregidora die Hand CORREGIDOR Wagst du es vor meinen Augen? FRASQUITA den Corregidor zurückdringend Aus dem Weg mir, Don Eugenio, Rede stehen soll er mir! LUKAS noch immer den Corregidor nachahmend Gott behüte dich, Frasquita! Sage, hast du die Ernennung deinem Neffen schon geschickt? FRASQUITA Lukas! Ich verachte dich! LUKAS mit unverstellter Stimme Welche Miene, welche Töne! O, so wärst du noch die Meine? FRASQUITA wild Nein, nicht mehr bin ich die Deine! Frage deine Heldentaten dieser Nacht, und dann erkenne, was du aus dem Herzen machtest, das dich, ach, so sehr geliebt. LUKAS gleichfalls ergrimmt Wie? Du klagst mich an? Du mich? Frage deine Heldentaten dieser Nacht, und dann erkenne, was du aus dem Herzen machtest, das du, ach, so sehr betrübt. MERCEDES Tio Lukas, trotz der Dinge, die ihr mir als wahr erzähltet, sag ich, eure Frau ist schuldlos! Glaube fest, dass sie es ist. LUKAS Herrin, gut, so mag sie sprechen. FRASQUITA Nein, ich spreche nicht zuerst! Denn die Wahrheit ist, dass du - LUKAS Nun, und du? CORREGIDOR Um diese Dame handelt sich's zuerst. Mercedes, nie hätt ich geglaubt, dass du - MERCEDES Nun, und du -? FRASQUITA zu Lukas Und du? LUKAS zu Frasquita Und du? CORREGIDOR Nun, und du? Hast nicht auch du -? MERCEDES zum Corregidor Aber du -? FRASQUITA zu Lukas Nein, du! LUKAS zu Frasquita Nein, du' CORREGIDOR Sage mir, wie konntest du - MERCEDES Hör einmal, jetzt schweige du' Frieden müssen wir dem Herzen des gekränkten Tio Lukas ohne Säumen wiedergeben. Nun, Señor Alkalde, sprecht! Ich erteile euch das Wort. ALKALDE drückt durch wiederholte tiefe Bücklinge seine Ergebenheit aus Herrin! Glücklich bin ich zu schätzen, dass ihr geruhet, Vertrauen zu setzen in euren ganz ergebenen Knecht! Wenn ihr es fordert, will ich's beschwören! Was auch geschehen, in allen Ehren nur geschah 's, in Gesittung und Recht! LUKAS Nicht begehr ich eure Schwüre, Herr Alkalde! Was ich fordre, Herr Alkalde, sind Beweise! REPELA hervortretend Lieber Müller, ich fürchte, du wandelst im falschen Geleis. Selig nur macht der Glaube, Selig nicht macht der Beweis. LUKAS Nein, fürwahr, den meine Augen mir gegeben, der Beweis hat mich selig nicht gemacht. Oder war es kein Beweis, Als ich deinen Herrn im Bette meines Weibes liegen sah? REPELA Lieber Müller, dort lag er, aber er lag dort allein! Sie indessen, geflüchtet, lief nach dir querfeldein. FRASQUITA Böser Lukas, dort lag er, aber er lag dort allein! Ich indessen, geflüchtet, lief nach dir querfeldein. CORREGIDOR Dummer Müller, dort lag ich, aber ich lag dort allein! Sie indessen, geflüchtet, lief nach dir querfeldein. FRASQUITA Ja, und fühle nur die Kleider, die du trägst, wie feucht sie sind. In den Mühlbach, hilfeschreiend, fiel der Herr Corregidor. Seine Stimme nicht erkennend hab im ersten Schrecken ich - LUKAS Sage mir nichts mehr, du Süsse! FRASQUITA Als ich dann die Flucht ergriff, sandte er mir nach Repela. REPELA Und von diesem begleitet, kam sie bis an das Haus des Alkalden; der stürzte eben zum Tore hinaus. ALKALDE Ja, der Schlaf des Gerechten ward mir erheblich gestört, als ich durch meine Getreuen von dem Ereignis gehört. REPELA Wir erfuhren mit Bangen, dass uns der Müller entfloh'n. Und so stürmten wir eilends alle zusammen davon. FRASQUITA Denn ich stellte mit Schaudern mir die Möglichkeit vor, dass du in unserm Hause fandest den Corregidor! LUKAS Also bist du unschuldig? Also bist du noch mein? O, so lass uns denn selig alles Geschehne verzeihnl REPELA Bist du noch eifersüchtig, Lukas, so sei es auf mich. Denn von Frasquita am meisten diese Nacht genoss ich! FRASQUITA sich der Umarmung des Lukas entziehend Geh mir! Eh ich dich umarme, will ich wissen, was geschah. MERCEDES Das sollst du durch mich erfahren. CORREGIDOR eilig Ja, Senora, denn ich warte darauf schon seit einer Stunde. Wirst du endlich dich erklären? MERCEDES Eher nicht, bist du die Kleider wieder hast mit ihm getauscht. Corregidor und Lukas gehen ins Haus. Repela folgt ihnen MERCEDES sich an das anwesende Gesinde und die Alguacils wendend Kinder, nun erzählt, was Schlechtes ihr von eurer Herrin wisst. CHOR Gesinde und Alguacils Mit dem Schlüssel des Gebieters Tio Lukas trat ins Haus. Tio Lukas, finster blickend, sah wie der Gebieter aus. Und wie dieser pflegt zu schreiten, schritt er in das Schlafgemach, weil die Herrin schon zu Bette, folgte ihm kein Diener nach. FRASQUITA Ich verstehe keine Silbe, alle schreien sie zugleich. MERCEDES Einer mag das Wort ergreifen. Amme, ich erteil es euch! DUENNA Abzuwarten den Gebieter, Rosenkranz hatt' ich gebetet mit der Herrin im Verein, als wir drinnen Schritte hörten. MERCEDES Behutsam schleichende Schritte, gedämpft und heimlich, als glitte leise ein Räuber herein. Wir lauschten mit Beben, wir Armen! O, heilige Jungfrau von Carmen! Wer mag im Alkoven sein? DUENNA Und als wir das Licht ergriffen, sahen wir den Tio Lukas, angetan wie unser Herr. CHOR Plötzlich in dem Schlafgemache tönte lautes Hilfgeschrei. "Räuber, hörten wir es schallen, Bartolo, herbei!" An der Wand des Schlafgemaches stand der Herr Corregidor, zitternd, blass wie eine Leiche, brachte gar kein Wort hervor. DUENNA "Ins Gefängnis!", schrien wir, weidlich auf den Lukas hauend; denn wir glaubten den Gebieter tot und ausgeraubt, bis Lukas zu der Herrin also sprach "Herrin! Räuber bin ich nicht! Doch ein Räuber meiner Ehre ist mir in das Haus gedrungen, liegt mit meiner Frau zu Bett." CHOR Ja, wir hieben, bis die Herrin einzuhalten uns befahl; denn sie ehrte, wollt' es scheinen, in den Kleidern den Gemahl. Aber hätte sich die Herrin so wie wir in ihm geirrt, bei dem Heiligen von Comportella! Sagt, sagt, was wäre da passiert! DUENNA Schweigt, ihr unanständigen Schwätzer! Ja, Frasquita, er bekannte, welcher Zweck ihn hergeführt. Denkt euch, hätte sich die Herrin in der Dunkelheit geirrt, und vielleicht - MERCEDES Auf diesem Wege spart euch weitere Belege. Was geht ein "vielleicht" uns an? Und als sich mein Arger gekühlet, hab ich Erbarmen gofühlet mit dem betrogenen Mann, und habe befohlen, wenn später erschiene der Missetäter, gekleidet als Müller allhier, so wird er Betrüger gescholten und Gleiches mit Gleichem vergolten, zur Strafe, glaub er's, von mir. CHOR Und wir haben, ihr gehorchend, durchgebläut den eignen Herrn! Sie verbürgte sich für unsre Köpfe, und so bläuten und so bläuten, und so bläuten wir ihn gern! FRASQUITA Lukas, armer, süsser Lukas, neu gewonnen hab ich dich! LUKAS Süsse, teure Frasquita, bist du wieder gut mit mir? CORREGIDOR den Stock auf den Boden stossend Nun, Señora, ich erwarte eure Erklärungen! MERCEDES Lebtest du auch tausend Jahre, dennoch wirst du nie erfahren, was in meinem Schlafgemache vorgegangen heute nacht! Wärest du darin gewesen, brauchtest jetzt zu fragen nicht! CORREGIDOR gereizt Angehört will ich sie also alle richten, kraft des Amtes! MERCEDES gebieterisch Und ich rate euch, Caballero, breitet über das Gescheh'ne lieber einen Schleier dicht! Denn ihr kämet in die Enge, wenn zum Bischof der Bericht eures Abenteuers dränge. Guten Morgen, liebe Leute! Sie verneigt sich mit Grandezza, schreitet die Stufen vor dem Haustor hinauf und verneigt sich unter der Tür nochmals Inzwischen ist es allmählich Tag geworden CORREGIDOR ihr mit saurer Miene nachblickend und sich hinter den Ohren kratzend Guten Morgen, edle Donna! Da wir uns soweit verständigt, hoff ich, dass dies Abenteuer ohne Bischof für mich endigt! LUKAS und FRASQUITA die indessen lebhaft miteinander gesprochen und gelacht haben Guten Morgen, edle Donna! Da wir beide uns verständigt, scheint es, dass dies Abenteuer glücklich hat für uns geendigt! ALKALDE Guten Morgen, edle Donna! Alle haben sich verständigt, und so hat dies Abenteuer auch für mich noch gut geendigt! CHOR Guten Morgen, edle Donna! Alle haben sich verständigt, und so hat dies Abenteuer noch für alle gut geendigt! Wolf,Hugo/Der Corregidor
https://w.atwiki.jp/water28/pages/83.html
cssメリット WEB標準に準拠 - 「SEO」「アクセシビリティ」「ユーザビリティ」 構成情報HTMLとデザインCSSの分離 メンテナンスが容易 レンダリングエンジン Trident (Internet Explorer等 Gecko Mozilla Firefox等 KHTML Konqueror WebKit Safari、Google Chrome等 Presto Opera 日本のブラウザシェア http //lhsp.s206.xrea.com/misc/browser-share.html レンダリングモードはXHTMLソースコードの最初に記述するDoctypeスイッチングを選択して決定する。DTDは、XHTMLのメタデータが記述されている。 http //www.htmq.com/htmlkihon/302.shtml サーチエンジンシェア(あるサイトのアクセス解析より) http //find.accessup.org/kensaku/access_history.html#graph リンク Zen Garden - ワンソース・マルチデザインサイト http //www.csszengarden.com/tr/japanese/ ユーザビリティ http //www.usability.gr.jp/ http //www.hcdnet.org/ HTML 要素の種類 ブロックレベル要素 widthとheightの値を持つ。指定がない場合、親要素を継承 p div table dl ul ol form address blockquote h1-h6 fieldset hr pre インライン要素 widthとheightの値を持たない。ブロックレベル要素内の文中をマークアップする。ブロックレベル要素を子要素として持つことが出来ない a abbr acronym b bdo big cite code dfn em i kbd label q smap small spam strong sub sup tt var インラインブロック要素 widthとheightの値を持つ。文法的な使われ方はインライン要素 button img input object select span要素 インライン要素。文中、CSSでデザインする span 場所 /span を囲む。 コメント !-- -- 文字実体参照・数値文字参照 http //w3g.jp/others/data/letters sectionとarticleの違い article 単体で完結出来る お知らせや新着情報 section リンク先を見てみないことには分かいような物 コンテンツ類 CSS コメント /* */ 記述場所 インライン p style="color #ff00000;" /p 内部参照 style type="tetxt/css" p{ color ff0000;} /style 外部参照 link rel="stylesheet" type="text/css" href="xxx.css" / @importディレクティブ @import url(xxx.css) all; ←css内に記述。cssを階層構造にしてまとめる物? セレクタ http //weboook.blog22.fc2.com/blog-entry-287.html http //www.htmq.com/csskihon/005.shtml スタイルシートの継承一覧 http //css.eweb-design.com/0108_bsc.html body要素に書いておくと良さそうなもの http //www.designwalker.com/2007/02/css-body.html 詳細度(適応優先順位) * 0 p 1 a link 2 ul li 2 .con 10 #header 100 style="" 1000 #wrapper ul li.home 112 div#header 101 カスケーディング スタイルシートの種類 オーサー(Author) コンテンツ作成者が作成したCSS ユーザー(user) コンテンツ利用者が意図して使用するCSS ユーザーエージェント(User Agent) ブラウザ自体が持っているCSS 優先順位 1 ユーザスタイルシート(!important宣言付き) CSSファイル内に!important宣言があるもの 2 オーサースタイルシート(!important宣言付き) CSSファイル内に!important宣言があるもの 3 オーサースタイルシート サイト制作者がlinkタグやstyleタグなどで指定したもの 4 ユーザスタイルシート ユーザー独自に作成したもの 5 デフォルトスタイルシート ブラウザが標準で持っているもの ボックスモデル ボックスモデル http //www.geocities.jp/multi_column/float/02.html http //www.dspt.net/stylesheet_css/001/010.html マージンの相殺 垂直方向のマージン相殺 正正/値が大きい方 正負/マージンを足した値 負負/絶対値が大きい方 ボックス内にボックスがある場合のマージンの相殺 paddingとboderの値がない場合。絶対値が大きい方が採用 空要素に対するマージン相殺 paddingとboderの値がない場合。マージンを指定しても折りたたまれる http //blog.webcreativepark.net/2008/07/09-001153.html http //kohituji.konjiki.jp/tec/margin.html フォントサイズについて bodyに対してfont-size 62.5%を予め指定しておくと、フォントサイズをemで指定する際、12ピクセル相当なら1.2em、16ピクセルにしたいなら1.6emという風にemを使ったフォントサイズ指定が分かりやすくなる CSS3で単位remは、ルートemの略。html要素にfont-size 62.5%;を指定すると継承する? http //redline.hippy.jp/lab/css/bodyfontsize625.php http //parashuto.com/rriver/development/css3-re ボックスの配置方法(基準位置)を指定 http //www.htmq.com/style/position.shtml
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1429.html
第3場 エルザ (振り返りざまローエングリンの姿を見て、大きな叫び声をあげる) ああ! 全ての男女 ようこそ参られました!神に遣わされし人!・・・etc (白鳥に曳かれた小舟は、舞台後方中央の岸辺に到着する。ローエングリンは銀色に輝く鎧に身を包み、兜をかぶり、背中に盾を背負い、金色の小さな角笛を腰にさげ、剣にもたれかかって小舟の中にたたずむ。 フリードリヒは驚きのあまり声もなくローエングリンを見つめている。オルトルートは、先ほどの裁判の場では冷淡で傲慢な態度を崩さなかったが、白鳥を見た途端、死ぬほど恐怖に襲われたような気配である。ローエングリンが小舟から離れる動きを見せると、辺りは一面、息をつめたような沈黙に満たされる) ローエングリン (白鳥のほうに体をかがめる) ありがとう!かわいい白鳥よ! 私を舟に乗せてくれた場所へと、 はるかな流れをさかのぼってください! ここで再会できることを楽しみにしていますよ! ですから、誠実にあなたの務めを果たしてください! さらば!さらば!かわいい白鳥よ! (白鳥はゆっくりと舟の向きを変え、もと来た方向へと川の上を去っていく) 男女 何と甘いおののきが我らをとらえることか! 何とたおやかな力で我らを魅惑することか! 何という美しくも気高い方だ! 奇跡がこの国に連れてきてくれた人は! (ローエングリンは岸辺を離れ、厳かな様子で、ゆっくりと舞台前方に進む) ローエングリン (王に向かって頭を下げる) ハインリヒ王よ!あなたの剣に 神のご加護がありますように! あなたの名が栄光と名誉に包まれて、 この地上に永遠に残りますように! ハインリヒ王 ご挨拶に感謝します!あなたをこの国に 連れて来た力を私は尋ねてもよいだろうか? 神から遣わされた方のようにお見受けするが? ローエングリン 重き罪に訴えられた少女の味方として 戦うために、ここに遣わされたのです。 ですから今は、 その人に会わせていただけますか? (彼はエルザのほうに近づいて行く) さあ、おっしゃって下さい。ブラバントのエルザよ・・・ 私があなたの戦士となるならば、 あなたは何一つ恐れることなく 私の守護に身を委ねるおつもりですか? エルザ (ローエングリンを一目見てからというもの魔法にかけられたように身じろぎ一つせずにいたが、初めての呼び掛けに目を覚ましたかのように、この上ない歓喜にあふれて彼の足もとに身を投げる) 私の勇士!私の騎士!私を受け入れて! 私の全てをあなたに捧げます! ローエングリン あなたのための戦いに勝利した日には、 私を夫とすることを望まれるのですね? エルザ あなたの足もとに身を投げます。 心も体も捧げます。 ローエングリン エルザ・・・私があなたの夫となり、 あなたの国と民を守ることになったなら、 なにものもあなたと私を引き離すことはできません。 ですが、一つだけ私に誓ってください・・・ 「あなたは私に聞いてはいけない。 知りたいと思ってもいけません! 私がどこから来て、 どんな名前と素姓であるかを!」 エルザ (ほとんど上の空で) そんなことを聞くはずがありましょうか! ローエングリン エルザ!確かに聴いたのですか? 「あなたは私に聞いてはいけない。 知りたいと思ってもいけません! 私がどこから来て、 どんな名前と素姓であるかを!」 エルザ (真心をあふれさせて、彼を見上げながら) 私の盾!天の御使い!救世主! 私の無実を固く信じている人! あなたを信じられなくなることほど 重い罪がこの世にありましょうか? 私を窮地から救ってくださるのですから、 私はあなたのお言い付けを固く守ります! ローエングリン (感極まってエルザを胸に抱きよせながら) エルザ!愛しています! (二人はしばらくそのまま抱き合っている) 男女 何とやさしい奇跡だろう。 私を包むのは魔法だろうか? こんなにも気高いお方を前にして、 我が心は溶け行かんばかりだ! ローエングリン (エルザを王のもとに導き、彼の手に彼女を委ねると、厳かな様子で丸い決闘場の中央に進み出る) お聞きください!民衆よ、貴族たちよ。 ブラバントのエルザは無実です! テルラムント伯の訴えが事実無根であることは 神意により明らかになるはずです! ブラバントの貴族達 (初めは何人か、続いて大勢のブラバントの貴族達がフリードリヒを気遣って) 戦うのはよせ! お前には決して勝ち目はないぞ! 至高の力に守られている男が相手では、 お前の剣など何の役に立つというのだ? よすのだ!お前を思うがゆえの忠告だぞ! 無残な敗北を喫すれば、激しく悔いが残るだけだぞ! フリードリヒ (ずっとまじろぎもせず、探るような視線をローエングリンに向けていたフリードリヒは、内心激しく動揺しつつも、ついに心の中の戦いに打ち勝って) 臆病者と呼ばれるぐらいなら死んだ方がましだ! 厚かましくも私の前に現れたよそ者よ! いかなる魔術がお前を連れてきたにせよ、 生意気な脅し言葉など、いささかも気にならぬわ。 私は嘘をついてなどいないのだから。 私はお前との戦いに臨み、 正義の裁きにより勝利を収めるつもりだ! ローエングリン では王よ!決闘の手はずを! (全員、最初の裁判の位置につく) ハインリヒ王 されば、それぞれの戦士に三人ずつ進み出よ! 決闘場の円を確定するがよい! (3人のザクセンの貴族たちがローエングリンに、3人のブラバントの貴族たちがフリードリヒへと進み出る。彼らは厳かな足取りで決闘場の範囲を定め、真円を形作るその周囲に自らの槍を突き刺して境界を確定する) 軍令使 (決闘場の中央で) 我が命ずることを良く聞くのだ。 「何者も戦いを妨げてはならぬ! 垣根の中に入ってはならぬ。 平時の法を守らぬ者は、 自由民なら手を切られ、 従僕ならば首を切られるぞ!」 全ての男達 自由民なら手を切られ、 従僕ならば首を切られるぞ! 軍令使 (ローエングリンとフリードリヒに向かって) 聴くがよい!裁きに臨む戦士達よ! 決闘の定めを守るのだ! 悪しき魔力の姦計で 神意を損なってはならぬ! 神は公明正大にそなた達を裁いて下される! 自らの力を恃むことなく、神を信ずるのだ! ローエングリンとフリードリヒ (決闘場の外の両端に立ちながら) 神よ!公明正大なるお裁きのほどを! 自らの力を恃むことなく、神を信じよう! ハインリヒ王 (きわめて厳粛な様子で中央に進み出る) 主なる神に願い奉ります。 (全員、頭にかぶったものを取り、きわめて敬虔な祈りを捧げる) あなた様がこの場に来臨されますように! 剣の勝利をもって、真偽を明らかにする 審判を下されよ! 汚れなき者の手に力を与え、 嘘をつく者の力を挫いてください! ああ、神よ、しばし力を貸したまえ。 我らの浅い知恵を超える力を! エルザとローエングリン 主なる神よ!今こそあなたの裁きをお示しください。 どうして恐れたりしましょうか! オルトルート 常に戦いに勝利を収めるフリードリヒの力を 私は固く信じている!・・・etc フリードリヒ 私は誠実に裁きに臨もう! 神よ!私の栄光を見捨てたもうな! ハインリヒ王 主なる神よ。お願い致します!・・・etc 真実の裁きを下されよ! 主なる神よ!ためらってはなりませぬ! 全ての男達 汚れなき者の手に力を与えよ・・・etc 真実の裁きを下されよ! 主なる神よ!ためらってはなりませぬ! 女達 主なる神よ!あのお方を守られよ! (全員はきわめて神妙に、元の場所に戻る。6人の介添人は、先ほど決闘場を取り囲んで突き刺した槍の傍らにとどまり、それ以外の男達はそこから遠からぬ場所に輪を作る。エルザと女性達は、舞台前方にある王の「裁きの樫」の木陰にたたずむ。軍令使の合図を受け、ラッパ奏者達は「決闘の合図」を吹き鳴らす。ローエングリンとフリードリヒは準備を整える) (王は剣を抜き、樫の木に吊り下げた盾を3度叩く) (一打目でローエングリンとフリードリヒは決闘の位置につき、二打目で剣を抜いて刃を差し伸ばす。三打目に決闘を始める) (まずローエングリンが攻撃する。何度も激しいやり取りが続いた後、ローエングリンは、十分な弾みをつけた一打ちで、敵を地面に押し倒す。フリードリヒはもう一度起き上がろうとするが、二三歩よろめいたかと思うと、また前のめりになって突っ伏してしまう。フリードリヒの敗北を見て、ザクセンとチューリンゲンの男達は剣を地面から抜き、ブラバントの男達は置いてあった剣を拾い上げる) ローエングリン (フリードリヒの首に刃をかけ) 神意により、お前の命は私のものだ・・・ (もはや彼を相手にせずに) だが命は赦そう!十分に悔い改めるがいい! (王は盾を樫の木から降ろす。男達は全員、剣を鞘に収める。介添人たちは槍を地面から引き抜く。すると貴族も戦士も問わず、皆が喜び勇んで決闘場に押し寄せて来るので、そこは足の踏み場も無いほどごった返す) 全ての男女 勝ったぞ!勝ったぞ!勝った! 万歳!万歳!万歳! ハインリヒ王 (他の男達と同様に、剣を鞘に収める) 勝利だ!勝利だ! エルザ ああ!あなたの勲(いさおし)に釣り合うほどの 歓喜の歌があるでしょうか! 限りない歓呼に包まれる あなたを讃えるほどの! 私はあなたへと溶けて行き、 あなたの前に消え入りそうです。 私が幸せを手に入れられるように、 私の全てを受け取ってください! (王はエルザをローエングリンのほうに導き、エルザは彼の胸に飛び込む) ハインリヒ王と男達 響け!勝利の歌よ! あの勇士を讃えて、声高らかに! あなたの来訪を称えよう! お出でになったことを称えよう! 信仰深き者を守る あなたの一族に幸あれ! 信仰深き者の正義が守られたのは、 あなたのおかげです! お出でになったことを称えます! あなたの一族に幸あれ! 我らはもはや歌いませぬ・・・ あなたの他の人の賛歌は! この地には、あなたほどの勇者は もう二度と現れないでしょう! オルトルート (フリードリヒの敗北を憤怒の形相で見守った後、ローエングリンをまじまじと見つめる) この男はいったい何者なの? フリードリヒを倒し、私の魔力も効かないとは? ハインリヒ王 あなたの来訪を称えよう! あなたの一族に幸あれ! ローエングリン (胸の中にあるエルザを抱き起しながら) 私が勝利を手にしたのは、 あなたの清らかさのおかげです。 今や、あなたの苦しみは、 十分に報われたのです!・・・etc 女達 あなたの勲(いさおし)に釣り合うほどの 歓喜の歌がどこにあるでしょうか! 限りない歓呼に包まれる あなたを讃えるほどの! 正義が守られたのはあなたのおかげ・・・etc 全ての男達 正義が守られたのはあなたのおかげ・・・etc エルザ ああ!歓喜の歌が・・・etc ハインリヒ王 あなたの来訪に幸あれ・・・etc オルトルート この男は何者なの?フリードリヒを倒し・・・etc この男に屈服せざるを得ないのなら、 私には、もう希望はないの? フリードリヒ (苦悶のあまり地面をのたうち回りながら) ああ!神に倒されるとは! 神の裁きに敗北するとは! 神がお味方して下さらなければ、 もはや私の栄光も名声も終わりだ!・・・etc (フリードリヒは気絶するかのようにオルトルートの足もとに崩れ落ちる。ザクセンの若者達はローエングリンの盾の上に彼を乗せ、ブラバントの若者達は、先ほど彼らのマントを敷きつめておいたハインリヒ王の盾の上にエルザを乗せる。皆の歓声を受けながら、二人は担がれて退場する) DRITTE SZENE ELSA hat sich umgewandt und schreit bei Lohengrins Anblick laut auf Ha! ALLE MÄNNER UND FRAUEN Sei gegrüsst, du gottgesandter Mann! usw. Der Nachen, vom Schwan gezogen, erreicht in der Mitte des Hintergrundes das Ufer; Lohengrin, in glänzender Silberrüstung, den Helm auf dem Haupte, den Schild im Rücken, ein kleines goldenes Horn zur Seite, steht, auf sein Schwert gelehnt, darin. Friedrich blickt in sprachlosem Entsetzen auf Lohengrin hin. Ortrud, die während des Gerichtes in kalter, stolzer Haltung verblieben, gerät beim Anblick des Schwans in tödlichen Schrecken. Sowie Lohengrin die erste Bewegung macht, den Kahn zu verlassen, tritt bei allen sogleich das gespannteste Stillschweigen ein. LOHENGRIN neigt sich zum Schwan Nun sei bedankt, mein lieber Schwan! Zieh durch die weite Flut zurück, dahin, woher mich trug dein Kahn, kehr wieder nur zu unsrem Glück! Drum sei getreu dein Dienst getan! Leb wohl, leb wohl, mein lieber Schwan! Der Schwan wendet langsam den Nachen und schwimmt den Fluss zurück. Lohengrin sieht ihm eine Weile wehmütig nach. DIE MÄNNER und FRAUEN Wie fasst uns selig süsses Grauen! Welch holde Macht hält uns gebannt! Wie ist er schön und hehr zu schauen, den solch ein Wunder trug ans Land! Lohengrin verlässt das Ufer und schreitet langsam und feierlich nach dem Vordergrund. LOHENGRIN verneigt sich vor dem König Heil, König Heinrich! Segenvoll mög Gott bei deinem Schwerte stehn! Ruhmreich und gross dein Name soll von dieser Erde nie vergehn! KÖNIG HEINRICH Hab Dank! Erkenn ich recht die Macht, die dich in dieses Land gebracht, so nahst du uns von Gott gesandt? LOHENGRIN Zum Kampf für eine Magd zu stehn, der schwere Klage angetan, bin ich gesandt. Nun lasst mich sehn, ob ich zu Recht sie treffe an. Er wendet sich etwas näher zu Elsa So sprich denn, Elsa von Brabant Wenn ich zum Streiter dir ernannt, willst du wohl ohne Bang und Graun dich meinem Schutze anvertraun? ELSA die, seitdem sie Lohengrin erblickte, wie in Zauber regungslos festgebannt war, sinkt, wie durch seine Ansprache erweckt, in überwältigend wonnigem Gefühle zu seinen Füssen Mein Held, mein Retter! Nimm mich hin; dir geb ich alles, was ich bin! LOHENGRIN Wenn ich im Kampfe für dich siege, willst du, dass ich dein Gatte sei? ELSA Wie ich zu deinen Füssen liege, geb ich dir Leib und Seele frei. LOHENGRIN Elsa, soll ich dein Gatte heissen, soll Land und Leut ich schirmen dir, soll nichts mich wieder von dir reissen, musst eines du geloben mir Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam und Art! ELSA fast bewusstlos Nie, Herr, soll mir die Frage kommen! LOHENGRIN Elsa! Hast du mich wohl vernommen? Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam und Art! ELSA mit grosser Innigkeit zu ihm aufblickend Mein Schirm! Mein Engel! Mein Erlöser, der fest an meine Unschuld glaubt! Wie gäb es Zweifels Schuld, die grösser, als die an dich den Glauben raubt? Wie du mich schirmst in meiner Not, so halt in Treu ich dein Gebot! LOHENGRIN ergriffen und entzückt sie an seine Brust erhebend Elsa! Ich liebe dich! Beide verweilen eine Zeitlang in der angenommenen Stellung Die MÄNNER und FRAUEN Welch holde Wunder muss ich sehen? Ist s Zauber, der mir angetan? Ich fühl das Herze mir vergehen, schau ich den hehren, wonnevollen Mann! LOHENGRIN geleitet Elsa zum König und übergibt sie dessen Hut, dann schreitet er feierlich in die Mitte des Kreises Nun hört! Euch, Volk und Edlen, mach ich kund Frei aller Schuld ist Elsa von Brabant! Dass falsch dein Klagen, Graf von Telramund, durch Gottes Urteil werd es dir bekannt! BRABANTISCHE EDLE erst einige, dann immer mehrere, heimlich zu Friedrich Steh ab vom Kampf! Wenn du ihn wagst, zu siegen nimmer du vermagst! Ist er von höchster Macht geschützt, sag, was dein tapfres Schwert dir nützt? Steh ab! Wir mahnen dich in Treu ! Dein harter Unsieg, bittre Reu ! FRIEDRICH der bisher unverwandt und forschend sein Auge auf Lohengrin geheftet, mit leidenschaftlich schwankendem und endlich sich entscheidendem inneren Kampfe Viel lieber tot als feig! Welch Zaubern dich auch hergeführt, Fremdling, der mir so kühn erscheint, dein stolzes Drohn mich nimmer rührt, da ich zu lügen nie vermeint. Den Kampf mit dir drum nehm ich auf und hoffe Sieg nach Rechtes Lauf! LOHENGRIN Nun, König, ordne unsern Kampf! Alles begibt sich in die erste Gerichtsstellung KÖNIG HEINRICH So tretet vor, zu drei für jeden Kämpfer, und messet wohl den Ring zum Streite ab! Drei sächsische Edle treten für Lohengrin, drei brabantische für Friedrich vor, sie messen mit feierlichen Schritten den Kampfplatz aus und stecken ihn, einen vollständigen Ring bildend, durch ihre Speere ab. DER HEERRUFER in der Mitte des Kampfringes Nun höret mich und achtet wohl Den Kampf hier keiner stören soll! Dem Hage bleibet abgewandt, denn wer nicht wahrt des Friedens Recht, der Freie büss es mit der Hand, mit seinem Haupte büss es der Knecht! ALLE MÄNNER Der Freie büss es mit der Hand, mit seinem Haupte büss es der Knecht! DER HEERRUFER zu Lohengrin und Friedrich Hört auch, ihr Streiter vor Gericht! Gewahrt in Treue Kampfes Pflicht! Durch bösen Zaubers List und Trug stört nicht des Urteils Eigenschaft! Gott richtet euch nach Recht und Fug, so trauet ihm, nicht eurer Kraft! LOHENGRIN und FRIEDRICH zu beiden Seiten ausserhalb des Kampfkreises stehend Gott richte mich nach Recht und Fug, so trau ich ihm, nicht meiner Kraft! KÖNIG HEINRICH mit grosser Feierlichkeit in die Mitte vorschreitend Mein Herr und Gott, nun ruf ich dich, Alle entblössen das Haupt und lassen sich zur feierlichsten Andacht an dass du dem Kampf zugegen seist! Durch Schwertes Sieg ein Urteil sprich, das Trug und Wahrheit klar erweist! Des Reinen Arm gib Heldenkraft, des Falschen Stärke sei erschlafft! So hilf uns, Gott, zu dieser Frist, weil unsre Weisheit Einfalt ist! ELSA und LOHENGRIN Du kündest nun dein wahr Gericht, mein Gott und Herr, drum zag ich nicht! usw. ORTRUD Ich baue fest auf seine Kraft, die, wo er kämpft, ihm Sieg verschafft! usw. FRIEDRICH Ich geh in Treu vor dein Gericht! Herr Gott, nun verlass mein Ehre nicht! KÖNIG HEINRICH Mein Herr und Gott, dich rufe ich! usw. So künde nun dein wahr Gericht! Mein Herr und Gott, nun zögre nicht! DER HEERRUFER und ALLE MÄNNER Des Reinen Arm gib Heldenkraft usw. So künde nun dein wahr Gericht, du Herr und Gott, nun zögre nicht! Die FRAUEN Segne ihn! Herr, mein Gott! Segne ihn! Alle treten unter grosser feierlicher Aufmerksamkeit an ihre Plätze zurück. Die sechs Kampfzeugen bleiben bei ihren Speeren dem Ringe zunächst, die übrigen Männer stellen sich in geringerer Weite um ihn her. Elsa und die Frauen im Vordergrund unter der Eiche beim König. Auf des Heerrufers Zeichen blasen die Heerhornbläser den Kampfruf. Lohengrin und Friedrich vollenden ihre Waffenrüstung. Der König zieht sein Schwert und schlägt damit dreimal an den an der Eiche aufgehängten Schild. Beim ersten Schlage nehmen Lohengrin und Friedrich die Kampfstellung ein; beim zweiten ziehen sie die Schwerter und legen sich aus; beim dritten Schlage beginnen sie den Kampf. Lohengrin greift zuerst an. Nach mehreren ungestümen Gängen streckt er mit einem weitausgeholten Streiche seinen Gegner zu Boden. Friedrich versucht sich wieder zu erheben, taumelt einige Schritte zurück und stürzt zu Boden. Mit Friedrichs Fall ziehen die Sachsen und Thüringer ihre Schwerter aus der Erde, die Brabanter nehmen die ihrigen auf. LOHENGRIN das Schwert auf Friedrichs Hals setzend Durch Gottes Sieg ist jetzt dein Leben mein von ihm ablassend Ich schenk es dir, mögst du der Reu es weihn! Der König nimmt seinen Schild von der Eiche. Alle Männer stossen ihre Schwerter in die Scheiden. Die Kampfzeugen ziehen die Speere aus der Erde. Jubelnd brechen alle Edlen und Männer in den vorherigen Kampfkreis, so dass dieser von der Masse dicht erfüllt wird. ALLE MÄNNER und FRAUEN Sieg! Sieg! Sieg! Heil! Heil dir, Heil! KÖNIG HEINRICH sein Schwert ebenfalls in die Scheide stossend Sieg! Sieg! ELSA O fänd ich Jubelweisen, deinem Ruhme gleich, dich würdig zu preisen, an höchstem Lobe reich! In dir muss ich vergehen, vor dir schwind ich dahin, soll ich mich selig sehen, nimm alles, was ich bin! Der König führt Elsa Lohengrin zu, sie sinkt an Lohengrins Brust. KÖNIG HEINRICH und die MÄNNER Ertöne, Siegesweise, dem Helden laut zum höchsten Preise! Ruhm deiner Fahrt! Preis deinem Kommen! Heil deiner Art, Schützer der Frommen! Du hast gewahrt das Recht der Frommen, Preis deinem Kommen, Heil deiner Art! Dich nur besingen wir, dir schallen unsre Lieder! Nie kehrt ein Held gleich dir zu diesen Landen wieder! ORTRUD die Friedrichs Fall mit Wut gesehen, den finsteren Blick unverwandt auf Lohengrin geheftet Wer ist s, der ihn geschlagen, durch den ich machtlos bin? KÖNIG HEINRICH Preis deiner Fahrt! Heil deiner Art! LOHENGRIN Elsa von seiner Brust erhebend Den Sieg hab ich erstritten durch deine Rein allein; nun soll, was du gelitten, dir reich vergolten sein! usw. DIE FRAUEN Wo fänd ich Jubelweisen, seinem Ruhme gleich, ihn würdig zu preisen, an höchstem Lobe reich! Du hast gewahrt usw. ALLE MÄNNER Du hast gewahrt usw. ELSA O fänd ich Jubelweisen usw. KÖNIG HEINRICH Heil sei deiner Fahrt usw. ORTRUD Wer ist s, der ihn geschlagen usw. Sollt ich vor ihm verzagen, wär all mein Hoffen hin? usw. FRIEDRICH sich am Boden qualvoll windend Weh, mich hat Gott geschlagen, durch ihn ich sieglos bin! Am Heil muss ich verzagen, mein Ruhm und Ehr ist hin! usw. Friedrich sinkt zu Ortruds Füssen ohnmächtig zusammen. Junge Sachsen erheben Lohengrin auf seinen Schild und Brabanter Elsa auf den Schild des Königs, auf welchen zuvor mehrere ihre Mäntel ausgebreitet haben; so werden beide unter Jauchzen davongetragen. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Wagner,Richard/Lohengrin/II-1
https://w.atwiki.jp/oper/pages/472.html
第2幕 (染物師の家。兄弟たちは荷を背負い、ドアの所から室内を覗いている。染物師も荷を背負い、皇妃が女中として、その手伝いをしている) 乳母 (ドアに走り寄り、染物師の前に土下座して) ご主人様。すぐ戻ってきて下さいね。 奥様は、あなたがいなければ、 こがれ死んでしまいますよ! (バラクはそのまま行ってしまう。乳母はバラクの妻のほうへ駆け寄る)(小声で) きれいな空気。かけがえのない時間! あの男に呼びかけましょうか? やってくるはずですわ。 (バラクの妻は腰を下ろし、頭に巻き付けた布を取ると、その髪には真珠の飾りが結えつけられている。皇妃は、その前にひざまずき、鏡を立てる) ああ・・・今日から、あなた様を奥様と仰ぎます。 何かお言葉を! 何か必要なものは? 間に合っておりますか? それとも、やはりあの男を? 呼び声は、あこがれを込めて? それとも、朗らかな声で呼びましょうか? バラクの妻 (金切り声で) 男って、一体だれのことよ? 乳母 (小声で) あの男ですよ。奥様の胸はそのことでいっぱい。 だから、そんなに、きれいな格好をしたくせに! バラクの妻 (落ち着いた声で) 心の中は空っぽ。誰もいないわ。 着飾ったのは、 鏡に映してみたかっただけ。 乳母 (ずるがしこそうに) 聞かなくてもわかりますって。 ねえ、そうでしょう、奥様! 私が言っているのは、あの憧れに燃えた男のこと。 その男は、あなたの髪が風に流れるのを、 夢には見ても、うつつには見られないので、 憔悴しきって、膝をガクガクさせているのです・・・ お許し下されば、あの男を呼んでまいります! 憧憬と成就の戸口に連れてまいります! バラクの妻 (立ち上がって) そんな男は知らないわ。 たった今、この家から出て行った人以外にはね。 乳母 (ぴったり寄り添って) ああ、夢の中のその瞳! たった一目見ただけなのに、心ひそかに憧れて、 眼を閉じていても見えちゃうんでしょう・・・。 そんなに心を捉えられているのなら、 その男に言葉をかけてあげれば、 ようございましょう! バラクの妻 (真っ赤になって、取り乱して) 何なのよ、あんたは? あたしを何だと思ってるの? 乳母 (勝ち誇ったように、早口で) それでは連れてまいります。 たった今の 真っ赤なお顔で、 あなた様のお考えはようく分かりました! バラクの妻 ふん、 とんだお笑い草だわ! 言ったじゃない・・・ 道ばたで そんな男に会ったことなんてないし、 街角で 名前を聴いたことすらないわ! 乳母 さあ、眼を閉じて、 呼んでください! 眼を開ければ、 そこにいますよ! バラクの妻 (物思いにふけるように) 人でごった返す 橋を渡る時、 誰かが向こうからやって来る。 子どもみたいな若い男だった。 でも、あたしなんかに気を留めたりしなかったわ・・・ 乳母 (こそこそと床から、藁で編んだ箒を取り上げると) 箒よ、姿を貸しなさい! やかんよ、声を貸しなさい! 皇妃 (乳母に) やだわ!眼の前で こんなことするなんて? 乳母 (小声で) いい取引ですよ。 あなた様のためにするのです。 (バラクの妻に忍び足で近寄り、背中に藁ぼうきを隠す) 眼は閉じていてください。 だけど、心は開くのです。 ほんと、かわいい方ですこと! (藁ぼうきをバラクの妻の上に放り投げる。すると舞台がピカッと光り、その後は、別の色の照明に照らし出される) 皇妃 (バラクの妻がぶつぶつ呟きながら考えにふける傍らで、独り言をささやく) 人間なんて、こんなものなの? こんなやすやすと、心を売り渡すものなの? 乳母 ご覧あれ! こいつらは、陽気なだけが取り柄の カエルやイモリでございますよ。 バラクの妻 (眼を閉じ、モノローグを続けながら) ・・・あたしのことなんか気に留めなかった男の人。 プライドの強そうな眼をしていたわ・・・ あたし、その人を時々ひそかに 思い出したわ・・・ せめて夢の中で会えないかって! 乳母 (きっぱりと) 時は来た。 やって来い、恋人よ! (手をパチンと打ち鳴らす。魂を失くしたような少年が立っている) (二つの小さな姿が少年を支えているが、すぐに消え去ってしまう) バラクの妻 (眼を開けて) まさに、この少年だわ! でも、だめ! 乳母 (次第に生気づいてくる少年にぴったり寄り添って) あんた、あのお方のために 来たんでしょ。 ずっと想われていた人だものね! (バラクの妻に駆け寄って) さあ、これから先は どんな気分なんでしょう? 久しく 会ってなかったんでしょうから。 バラクの妻 もう行くわ。 穴があったら入りたい! (少年は首をうなだれて立っている) (バラクの妻は、体が勝手に動いてしまうかのように、少年に手を伸ばす) 乳母 (バラクの妻と少年の間に入り) さあ、早く、ご主人様! 勇気出して!奥様! こんな幸せは、 あっと言う間に消えちゃうものよ! 合唱 (空中から) さあ、早く、ご主人様! 勇気出して!奥様! この幸せは、 あっと言う間に消えちゃうよ! (乳母は皇妃に駆け寄り、舞台後方に引っ張って行く) 皇妃 (乳母から身を振りほどき、聴き耳を立てる) ああ!大変よ!二人が出くわしちゃうわ。 家の主人と、泥棒が! 心ある者と、無い者が! 乳母 (舞台前方に走って行き) 離れてください! あの娘は 地獄耳なのです。 (乳母は通告する) 染物師のお帰りよ! (少年に自分のマントをかけると、舞台は急に暗くなる。再び明るくなった時には、少年の姿は消えている。乳母は、足下に転がっている藁ぼうきを取り上げ、壁のすき間に隠す) (ドアが開き、バラクが入って来る。その腕には、とても大きな銅製の椀を一つ抱えている。バラクに先立って、片目の男が入って来て、バグパイプを演奏している。腰の曲がった男は、花輪を頭に乗せ、大きなワイン樽を引きずって来る。片腕の男は、バラクに比べると小さな椀を持って来る。家の無い子供たちがドアから大挙して入って来る) バラク (誇り高く、幸せそうに、妻に向かって) 何か言葉は無いのかい? うちの王女さま。 夕食前だよ。 好き嫌いの激しい人だね。 (バラクの妻はバラクに背を向ける) バラクの弟たち (舞台右手に整列して) ああ、幸せな昼、恵みの夜! いい買い物をしてきたぞ! 切り分けようぜ、切り分け係! 子牛の肉を!子羊の肉を!雄鶏も持って来い! 焼肉係!串を持って来い! パン焼き係は、焼いたパンを・・・。 お前はどこの馬の骨だ?ワインを持って来い! 俺たち、今日はいい買い物したぜ! ああ、幸せな昼、恵みの夜! 家なき子たち (合唱に加わって) ああ、幸せな昼、恵みの夜! バラクの妻 (バラクをまともに見ずに) まったく・・・繊細な心を 踏みつけるのがお得意なようね。 鈍感な人が、我が物顔をするなんて。 パンが欲しいなら、 石でもあげたらどう!? 人がお椀のように深い夢を見ているというのに、 そこに獣のように踏み入って、 幸せ者の食卓に つっかえ棒を差し出すとは。 そんな人は、どこに行こうと、 何にも得られないわ。 得られるものは、どこに行っても涙だけ! これが、あたしの言いたかったことよ。 何て脳天気なバラク! (涙がボロボロとこぼれ落ち、舞台の脇に腰掛けると、顔を手で覆う) バラク (お椀を床に置き、あきらめに満ちた沈黙のあとで) 食べようぜ、兄弟たち、気持ち良くやってくれ! あいつはひどく口が悪く、機嫌が悪いが、 決して悪い女じゃないんだ・・・ 祝福を受けさえすれば 取り消される言葉ばかりだ。 その清らかな心と 若さのゆえに。 (兄弟たちは床に横になり、お椀の中の料理をがっつく。家なき子たちも、その周りに集まって来る。バラクは、子供たちの口に食べ物を突っ込んでやる。ドアのところには、隣人たちも集まって来て、齢を取って体の不自由な女達や、ますます大勢の子供たち、更には犬までが集まって来る) (バラクは女中に合図をする) お出で。物静かな親戚のお嬢さん、 これは、あなたのだよ! 妻に聞いてみておくれ・・・ 砂糖のお菓子は欲しくないかって。 シナモン入りのジャムでもいいよって。 (皇妃は、バラクの妻のほうへ行こうとする) バラクの妻 (怒って立ち上がって) スリッパを顔に当ててほしいのかい。 こそどろ女め! あたしが食べたいのは、 苦いものよ。砂糖なんかじゃないわ! シナモンなんかいらないわよ! こんなに怒りに燃えているのに! ひどい悪巧みと あたしの、情けない運命のためにね! バラクの弟たち (食べながら口々に) 誰が、あんな女の 叫び声なんか気にするものか? それにしても、兄ちゃんは寛大だなあ・・・ 昔からそうだったよなあ! 女に対して、 ほんとに心が広いよ! 善人だよ! 気前がいいよ! 兄ちゃんはそういう男だよ! ああ、兄ちゃんと俺たちを生んだお父さん! ああ、幸せな昼、 ああ、恵みの夜よ! (頭を下げ、半ば酔っ払って、バラクの前の地面に口づけする) バラク (妻や彼らの声といっしょに。 敬虔に、たくまざる荘重さで) ここは善き人々の集う場所。 気持ち良くやってくれ、 兄弟たちよ。 生活を 楽しんでくれ! お前らさえ快適に暮らせれば、 それで十分 子供の代わりさ! 家なき子たち (バラクに頭を下げて) ああ、一番の染物師! ぼくらみんなのお父さん! ああ、幸せな昼、 ああ、恵みの夜よ! 舞台転換 (森の中にポツッと建っている皇帝の鷹匠の小屋。木々の合間から月光が射し込む。皇帝は馬に乗って現れるが、静かに馬から降りると、音も立てずに近寄って行き、一本の木の陰に隠れる。そこから皇帝は、小屋の入口と窓を目にする。扉は閉まっている) 皇帝 鷹よ、鷹・・・お前をやっと見つけたぞ・・・ 賢い鳥よ、私をどこに連れて行く? 「森にたたずむ鷹匠の小屋に、 私は三日住まいます・・・ 乳母のほかには誰もいません。 人里離れ、浮き世を離れ・・・」 こんな皇妃の手紙だった。使いに託した手紙には、 手ずから髪飾りが縫い込んであった。 あなたは、私に山河を越えて、 この道をたどるようにさせたのだ。奇妙なひとだ・・・ 私は、こうしていつも狩人として、 身を潜めていなければならぬのか? 私が呼ばれたのはそのためなのか? 姫は眠っているのか?だが、留守のように思える! 鷹よ、鷹・・・私はどうしてしまったのだ? こんな夜中に、飼い主の女人はどこにいるのだ? 鷹よ、お前は、何と変な時間に 俺を連れて来たのだ。 (聞き耳を立てる) しいっ、鷹よ、いっしょに耳を澄ませ! 近付いてきた、やってきたぞ・・・ あれこそ、あの日お前が羽で打った獲物ではないのか? しいっ・・・ (乳母と、それに続いて皇妃が、木々の合間を抜けてやって来て、立ち止まる。そして、忍び足で戸口にたたずむと、乳母が戸を開け、二人はするりと小屋の中に入る。小屋の中からは灯りがこぼれて来る) 皇帝 何と!鷹よ、何てことだ! どこから来たんだ!ああ、何てことだ! 人のにおいが、しているではないか。 人の息が追いかけて来るではないか。 嘘をついたな!何たることだ・・・ ひどすぎる!姫は死なねばならない! (えびらから矢を取り出すと) 矢よ、姫を殺すのは、お前だ! 私の白いガゼルだったあの姫を! なにっ!お前が傷つけたために、ガゼルは人間の女になったのだと・・・!? だとすれば、お前には殺せないな。 (矢をえびらに戻し、今度は刀を鞘から引き抜く) 刀よ、刀、姫を討つのはお前だ! なんと!お前は帯を解いたことがあるというのか・・・ だとすれば、お前にも殺せないな! (刀を鞘におさめる) ならば素手でか!?何てことだ! 私の手にかけることなどできない! ひどいぞ、ひどすぎる! 行くぞ、馬よ、さあ、鷹よ! 私をこの地から去らせてくれ。 お前の陰険な心の命ずるままに、どこでも連れて行ってくれ。人っ気の無い岩の割れ目の間でいいのだ。 そこならば、私の嘆きを、人も獣も聞くことはあるまい! ひどい!ああ、ひどすぎる! 舞台転換 (染物師の住まい。バラクは仕事をしている。バラクの妻と乳母は、いらいらしているように視線を交わす) バラクの妻 (やや声を抑えて、ぶつぶつと) まだ時間に余裕があると言っても、 市の立つ時間が過ぎてしまえば、 どうやって取引に間に合うっていうのよ。 バラク (妻に顔を向けて) もう行くさ。暑いな。 今日は朝から辛い仕事だった割に、あんまり進まなかったな。 なあ、飲み物をくれ! バラクの妻 (振り向きもせずに) 女中がいるじゃない。 (乳母は飲み物を注ぎながら、そこにこっそり液体を混ぜる) バラク (乳母のほうは見ずに) お前がくれるんじゃないのか? (乳母は、皇妃に器を渡す。バラクの妻は、手を伸ばし、夫に持って行くよう皇妃に命じる) (皇妃は、その器を差し出す) バラク (飲む) 眠くなってきた。暑いな。 バラクの妻 (いらいらして、嘲って独り言のように歌う) 行くぞ、と言って、座ったままか! やるぞ、と言って、ほったらかし! それなら、あたしが、この家の主! そういうことなら、あたしのものよ! 家も家畜も、ベッドも女中も! バラク (怒らずに) とても眠い。なあ、ここで寝るぞ。 夕方・・・には・・・市場に運ぶから。 (薬草の袋の上に座ったまま眠りこんでしまう) バラクの妻 (嘲るように粗野に歌いながら) 運ぶロバすらいやしない! 運ぶロバすらいやしない! 乳母 (静かに駆け寄りながら) 奥様、叫んだり怒ったりはおやめください! 眠り薬を入れたのでございますから! バラクの妻 誰がそんなことをしろと言ったのよ? (恐怖に駆られて) バラク!バラク! (バラクの方に行き、眠っているバラクを見つめる) 乳母 (バラクの妻を引き離して) 朝までぐっすりです。命に別状ありません。 奥様。たっぷり楽しい時間が過ごせますよ。 バラクの妻 楽しい時間?あんたに、何でそんなことがわかるの? もう行くわ!あんたは、さがっていて。 あんたの術中になんかはまらないわ。 あたしの心に秘めたことを 勝手に探ろうとしないでよ! 黒白まだらの年寄りヘビめ! 乳母 奥様、あの男をお求めではないのですか? あなたの合図を待っているというのに? お許しとあらば、すぐに御前に連れてきますよ・・・ おっしゃられませ・・・これへ参れ!と。 バラクの妻 (とげとげしく、きつい口調で) どうでもいいバカ話も、 あんたとだと、バカ話でなくなる。 来たっていいわ。あの男は・・・ でも、あんたの手配なら、 来てはだめよ。 だから来やしないわ。 (次第に口調を変えて) あんたに関係ないなら 来たっていいわ。 あんたに関係あるなら 来てはだめよ。 (夢見るように、憧れを込めて) 決して踏み入っては ならない砂浜・・・ 踏み入っていいのは あの世界から来た人だけ・・・ その人にだけは、 壁もないし、鍵もかけない。 乳母 (急いで) あの男をお呼びいたします! (暗転。稲妻。乳母は、手を引いて、少年の幻を連れて来る) バラクの妻 ヘビみたいな女ね。 あんたとなんか関係ないわ。 あなたが 連れて来る者ともね! 少年 (亡霊のような高い声で) 誰だ、こんなことをするのは! こんなに急に、 奥様の前に立たねばならぬとは! なんと強い力だ! なんと急激な力だ! (体を覆われたまま、ひざまずく) バラクの妻 (わざと厳しい口調で、少年に目もくれずに) 誰よ?この老婆に、知らなくてもいいことを 知るようにすることを命じたのは? (わざとらしい軽蔑の身振りで、ちらっとコケティッシュな眼差しを少年に向けながら) 襟巻を持ってきてよ! あたし、外に出るわ。川に行って、涼みたいの。 (まるで出て行こうとするかのように) 乳母 (バラクの妻の足に手を巻き付けながら、迫るように、激しく)痛ましくも、甘い苛立ちが あなたを追い立てるのでございましょう。 あなたの望みは、 今この場で 甘い楽しみにふけることではないのですか! (まるで炎を煽るかのように、取り持ち女のようにデモーニッシュな大仰さで) 愛の歓びにあずかるものは、 死すら怖れぬものでございますよ。 この男は、永遠の歓びを知ったのでございます。 されど、一たび去ってしまえば、 そんなことは忘れられてしまいます! 少年 遠く離れていても、あなたの近くにいることが、 ぼくの心をかき乱すのです。 あなたの前にいるというのに、あなたに近付くことができず、遠い存在のままでいるならば、ぼくは死んでしまいますよ。 (気絶したように、背中から仰向けに倒れる) バラクの妻 (まるで無意識のうちに) 夢に見たことがあったわ。あなたのもとへ飛んでいき、 雛にエサをやる鳩のように、 絶え間なく、あなたにキスする夢を・・・ でも、その夢が、あなたを殺してしまったの! (少年の上に屈み、穏やかに手を少年の顔から離す。すると、少年の眼差しが、バラクの妻をとらえ、その手は、彼女の手をつかもうとしてピクッと動く。バラクの妻は、叫び声をあげて後じさりする)(乳母は皇妃を連れて、ドアから出て行こうとする) (突然、様子を変えて) 何よ、どこ行くの! 裏切り者たちめ! こちらにお出で! 死者が、生きて動くのなら、 眠っている者達は死んじゃうじゃない! 起きて!あなた! 男が、家に潜んでいるわ! ねえ!起きて!あたしよ! (バラクのもとへ走って行って、バラクを揺さぶり、顔に水をかける。皇妃は、その隣で手伝う) 乳母 (自分のマントを少年に掛けて) あのバカ女が!我が身を守らねば! 安心しな! 風向きはすぐ変わるものだよ。 そしたら、また、あんたを呼ぶわ! バラク (昏睡状態から目覚めて、体を起こす) 何で、こんなに良く寝てたんだろう? だれが起こしてくれたんだ? バラクの妻 真っ昼間から寝るなんて! 泥棒や強盗が来ないよう 良く見張り、 あたしの面倒をみなさいよ! あんたの面前で、 もう一度同じようなことが起きたなら、 あたし、もう この家にはいないわよ! ねえ、聞こえてる? バラク (しゃんと立ち上がると、激しく辺りを見回す) 強盗だって?ハンマーがあったな! 兄弟たちよ!やって来てくれ! バラクの妻 (バラクの手からハンマーを奪い) よしなさい! 叫んだり、間抜けな振舞いをするのは! 仕事中にバタンと倒れ、あたしのことなど 忘れてしまい、よそ者みたいにしゃべるのは。 つまらないやり方で、なぜあたしを驚かせるの? そんなに、あたしのことがどうでもいいの? 乳母 (舞台の脇のほうで) 叱りつけたり、 馬具をつけて駆りたてたり・・・ 何とも良くできた奥様だこと! バラク (ゆっくりと) お前は良い妻だもの。 もちろん気に掛けているさ! だから、戻って来たんじゃないか! バラクの妻 (嘲って) 戻って来た!そんなのたくさんよ! 戻って来た!あらまあ、楽しいこと! 戻って来ただってさ! バラク (仕事道具を拾い集めながら) 俺にはまるでわからないものが、おれの邪魔をし、 暗闇の中で、俺をつかまえているようだ・・・ (目の前をじっと見つめながら) 俺の大事にしていた乳鉢も粉々だ・・・ 俺は腕利きの職人のままでいられるだろうか? バラクの妻 (バラクをじっと見つめながら) 腕利きの職人なんかじゃないわ。 どだい初めから、そうじゃなかったのよ。 だから、あんた自身のことや 乳鉢のことなんか、もう言わないで。 起こったことは、起こったことよ。 あんたの心は弱すぎるのよ。 あんたは、手を上げるのにも、 足を踏み出すのにも、びくびくする人なんだわ。 自分の大事な人のためでもね。 そんな態度が、大事な人を滅茶苦茶にするのよ。 (吐き気を催したかのように) ラバはラバらしく、 崖っぷちをうろついていなさいよ。 深い秘密なんか 知らなくっていいわ! バラク (自分の傍らで仕事道具を床から拾い集めている女中にも語りかけるように) 何を言われても、聞こえもしないし、理解もできない。 倒れた時に、糊もこぼしてしまったようだ・・・ 俺の仕事はどうしよう。 このままじゃ、俺の手に委ねられた者たちを 食わせられなくなってしまう。 バラクの妻 食わせるなんて 気にしなくていいわ! あたしが襟巻を巻いて 出て行くのをご覧なさいよ。 (バラクの妻は襟巻を取り、二人の女中がそれを手伝う) 川を下って行こうかしら? 庭園の横をすぎて行こうかしら? それとも、気の向くままにどこへでも・・・? 一晩、あんたのとこに戻らないことだって あるかもね・・・ だって、今日から、あんたはあたしの声を聞かないし、 あんたももう思い出したりしないはず。 遠くに行っちゃうのよ。すぐ近くにいると思っていた女が・・・ 家で飼っていた 小鳥だと思っていた女・・・ あんたの女がね・・・ 二束三文で 市場で買って来た女がね・・・ これからは、どこか別のところで別の暮らしをするわ。 (バラクの妻は出かけようとし、乳母にはついて来るよう、皇妃には残るよう合図する。バラクは驚いて、暗い顔でぼんやり前を見ている) (バラクの妻と乳母はドアから出て行く。皇妃は、バラクの傍に膝をつき、地面に散らばった仕事道具をかき集める) バラク (ようやく一人きりでないことに気付き) だれだ? 皇妃 (バラクを見上げながら) あたしです。ご主人様、あなたの女中です! 舞台転換 (鷹匠の小屋の中にある皇妃の寝室。皇妃はベッドに寝ているが、ぐっすり眠れないでいる。乳母はマントに身をくるみ、そのベッドの脇の床でまどろんでいる) 皇妃 (眠りながら、眼は開かずに) ねえ・・・乳母よ・・・ねえ 男の眼が・・・。苦しいわ! (夢を見ているように、荘重に) 天使よ!そんな眼をして 見つめないで! (一瞬静かになった後、いきなりはね起きて、両手を大きく広げて) バラク・・・あなたに・・・あたしは罪を犯したわ! (倒れると、前よりもぐっすり眠り始めたような気配である。部屋の壁が消えて無くなると、巨大な穴が現れる。その穴は壁の裂け目を通して、屋外につながっている) (あちこちに置いてある薄暗いランプは、玄武岩を彫って作られた古代の墓地を弱々しく照らし出す。舞台右手には金属製のドアがあって、山の中へとつながっている。鷹の鳴き声が聞こえて来る。皇帝が鷹を追って来たかのように突進して来て、両手で前を手さぐりしながら、裂け目をくぐって穴の中に入る) (皇妃は眠ったまま体を動かし、一度だけ弱くうめき声を立てる) (皇帝は墓地用のランプを一つ手に持つので、その手だけが明るく輝いている。金属製のドアに気付くが、そこからは、滝のように煙が雪崩れ込んで来る) 合唱 (山の中から、誘うように) 命の水へ! (脅すように) 死の敷居をまたげ! (誘うように) こちらへ! さあ、やれ! (脅すように) あぶないぞ! やめとけ! (皇帝はドアに向かう。鷹は、皇帝の周りを飛び回り、やめろというようなかすかな鳴き声を発する。だが、皇帝がドアをたたくと、ドアは開き、皇帝を中に入れた後、また閉じる) 鷹の声 女は、影を地に投げず、 ミカドは、石にされるとは! (洞穴は消え、寝室の灯りがますます明るく輝く) 皇妃 (叫び声を上げて、眠りから起き上がる) ああ!あなた! どこへ行くの! どこへ! あたしの罪のためね! ドアが閉まった。 お墓みたいに。 出てきたくても、 もう出られないわ。 足は止まり、 体は固まる。 声は出ない。 眼だけで、 助けを呼んでいる! ああ、乳母よ、よく寝てられるわね! あれもこれも、 すべて あたしの罪なのに・・・。 あの人を助けられない・・・ そして、もう一人の破滅も・・・ バラク・・・ああ! あたしが近寄ったばかりに、 殺すことになるなんて! だめなあたし! あたし自身が 石になるべきなのよ! 舞台転換 (染物師の住まい。舞台は夕暮れであり、どんどん暗くなって行く) バラク (地べたに座って) 暗いな。目が見えねば仕事できない。 正午のはずだが。 (3人兄弟が頭を垂れてドアから入って来る。外も暗い) バラクの弟たち 何だ、こりゃ。何が何だかわからない。 ああ、兄さん! 真昼なのに、太陽がどっかに行っちまい、 川は止まって、もう流れない。 ああ、兄さん! 何かが俺たちの邪魔をする。なのに、何かは分からない。 (兄弟達の声は、長く引き伸ばされた叫びになる) 乳母 (皇妃ともども舞台の脇で) 超自然の力が働いておりますわ。 ああ、姫君。 我らは何かに 脅かされても、 全能の者達の 名を呼べば、 思うがままに なるのです! 皇妃 (独りごちる) ああ、アダムの息子たちの世界に何が起こったの! 何てこと!あたしが来たのは、彼らの悲しみを増し、 喜びを消し去るためだったというの! だけど、称えあれ!あまたの者達の中でも この男を見出ださせてくれた者よ! この男は、あたしに人間とは何かをわからせてくれた。 この人のためなら、あたしは人間にまざって、 人の呼吸を、この身に吸い込み、 人の重荷を、この身に背負おう! バラク (独り言で) 俺の両手は、まるで縛られているようだ。 俺の胸には、石が乗っているようだ。 俺の心には、永劫の夜が立ち込めている。 讃えられよ!この暗闇を知らぬ者、 その眼の決して閉じない者よ。 あまたの者のうちの、ただ一人の者よ! バラクの妻 (舞台の脇の地べたにいて、独り言で) こんな家にいられるものか。 もう、けりをつけよう・・・ 真昼だというのに、真っ暗になり、 犬どもが脅えて吠えている。 誰も追い出すことすら出来やしない! (いきなり立ち上がる。怒りの目をバラクに向けた後、もうバラクには目もくれず、あちこち動き回る) いつも冷静なままの人がいるわ。 何が起ころうと、顔色一つ変えるところを 見たことがない。 来る日も来る日も 家畜のように、 食っちゃ寝て、 食っちゃ寝て、 何が起こったかもわかっていないし、 何を言われたかもわかっちゃいない。 (稲妻がぎらっと光り、兄弟たちは大声で泣き出す。バラクの妻は怒りのあまり地団太を踏む) (そのまま言葉を続ける) そんなことだから、 さげすまれ、バカにされるのよ。 こんな奴らの仲間になって、 そんな奴らに使われているから。 でも、あたしは、あんたのものなんかじゃないわよ。 聞いているの?バラク? あなたが出かけていた時、 市場に品物を持って行った時、 あたしは男を部屋に入れたのよ、 よそ者の中のよそ者をね。 あたしがあんたの目を覚ました時、 あたしは、そいつに抱かれていたのよ! (稲妻。兄弟たちは泣き声を上げる) 聞いているの?バラク? こいつらを黙らせなさい! あたしの言葉が聞こえるように! あんたが、みんなの物笑いになることを 望んでいるんじゃないわ! そうじゃなく、知らせたいだけ! 3日間、あたしは 家でそんなことばかりしていたのよ・・・ でも、その喜びは、台無しにされた。 だって、あなたのことを考えちゃうのよ・・・ 忘れようとしているのに! あなたの顔が浮かんできたのよ・・・ 探してなんかいないのに! でも、ついにその時が来たわ。 あたしは、あなたのもとを去り、 あなたを心から捨て去るわ。 今、どうすりゃいいか分かったわ! (バラクはいきなり立ち上がり、兄弟たちはふらふらと舞台の脇へ倒れ込む)(バラクの妻は怖がらずに) あたしの体は、子供を捨てたわ。 まだ生まれてない子供たちを。 あたしのお腹からはもう産まれない。 あなたの子供も、誰の子も。 あたしは、夜風に 身を差し出したから、 ここにいながら、別世界の者になった。 そのしるしには、 あたしは影を売り払った・・・ 喜んで買う人達がいるのよ! 買い値は、とてつもない高値! 比べるものもないほどよ! バラク (この上なく興奮して) 妻が狂った。 火をともせ。 顔をよく見てみたいんだ! (炎が燃え上がる) バラクの弟たち あいつ、影がないぞ。 まさに、言っていた通りだ! 影を売りつけ、 産まれる前の者たちが 体から出るのを 阻んだのだ! あいつは影を失くしたんだ。 「影なし」だ。 この呪われの女め! 乳母 (皇妃に向かって) さあ、行くのです! 影を手に入れて、 あなた様のものにするのです! あの女が、今、 物知り顔の口で言ったではないですか。 もう終わりです! 星々の裁きだとしたって、 この取引を台無しにすることはできません! バラク (おそろしい勢いで怒鳴り出す) お前は、そんなふしだらな顔で、 媚を売るように、のぞき込み、 恥じることすらしないのか? さあ、兄弟たち、袋を持って、 中に石を詰め込むんだ。 俺は、この女を 俺のこの手で、 川に沈めて溺れさせてやる! (自分の妻に飛びかかろうとする) バラクの弟たち (バラクにしがみつく) 兄ちゃん!手を血で汚しちゃダメだ! さあ、あいつを家から追い出そう。 どぶの中なり、穴なりで、 雌犬のような境遇を送らせればいいのさ! バラク (妻につかみかかろうとし、同時に歌う) 目の前が真っ暗だ。 兄弟たちよ、手を貸してくれ! 袋を出して、 石を詰め込め! 溺れさせるぞ、 俺の手で! バラクの弟たち (バラクにしがみつきながら、同時に歌う) 兄ちゃん!手を血で汚しちゃダメだ! 手を汚すんじゃない、ああ、父さんがいれば! バラク (同時に歌う) 手を貸さぬなら、お前らなんぞ 踏みつぶしてやる! 俺の心は、もうとうに 罰を与えたのだ。 あとは、この手で 執行するのみ! (誓いをするかのように右手を高く伸ばすと、きらめく剣が空中から彼の手に降りて来る。兄弟達が力を合わせるが、もう止めることはできない) 乳母 (舞台後方で皇妃と一緒に、目を背けずに、悪魔のような喜びを感じつつ、まじまじと事の成り行きを見守っている。バラクと兄弟たちと一緒に) 血を流そうと叫んでも、 剣すら持っていなかったから、 あたしらが 手に入れてやったのさ! さあ、どくどく流れろ、 黒い血よ。 あたしらは影さえ手に入れりゃ、 それでもう十分なのさ! 皇妃 (乳母から身をもぎ離し、天に目を向けると、独り言だが、他の者達の声と混ざり合う) あたし、影なんて、ほしくないわ・・・ その影には、血が付いている。 つかまえることなんてできないわ。 あたしは両手を 天に伸ばそう。 人の血からは きれいでいたい。 名のある星は、 呼んだあたしの そばに来て! この女を助けて! 言う通りにして! バラクの妻 (自分の冒涜的な言葉の結果に口が利けないほど驚いて、舞台左手の方に逃げていたが、次第に彼女の姿は物凄い変化をしていき、死人のように蒼ざめてはいるが、浄化された面持ちとなる。かつてしたことのないような表情で、バラクと、バラクの振り上げた死の剣に身を差し出し、同時に、台詞のところどころを強調して) バラク。私は そうしていないのよ! まだ、そうしてはいないのよ! 聞いてよ、バラク! あたしの口は うそをついたわ。 でも、その前に、 心の中では、そうしてしまった! だから、私は死なねばならない。 あなたの目の前で 死なねばならない。 起きなかったことのために・・・ ああ、ほんとうは今まで一度も あなたを見たことがなかったの! 強いバラク、 厳しい裁き手、 尊敬する夫・・・ バラク、あたしを殺して、 さあ、早く! (バラクが剣を振り上げると、剣はその手の中で火花を散らし、稲妻を発する。その稲妻のせいで、火が弱まったために暗くなっていた部屋は、ぴかっと明るくなる) バラクの弟たち (最後の力を振り絞ってバラクにしがみつき、声を合わせて) あいつらが、あんたを鎖でしばり、 あんたを殺そうとしているんだ。 あの剣の鋭い刃で。 ああ、俺たちのことを考えてくれ。ああ、父さん! (バラクが剣を振り下ろす態勢に入ると、火花を散らしていた剣は急に光を発しなくなり、バラクの手から奪われたかのように見える。すると、こもったゴーッという音がドームを震えさせ、地面が割れ、割れた側壁からは水が出て来る。兄弟たちが助かろうとドアを出て逃げて行く間、バラクと、気を失ったかのように横たわっているバラクの妻は、それぞれ別々に沈んでいくのが見える) (乳母は皇妃をドームの壁のそばの小高い場所に引きずり上げて、皇妃の姿を自分のマントで覆い隠していたが、やがて全てを覆いつくす暗闇の中から、乳母の声だけが聞こえて来る) 乳母 究極の力の饗宴だわ! こちらへおいで! ZWEITER AUFZUG Des Färbers Wohnung. – Die Brüder blicken zur Tür herein, bepackt. Der Färber belädt sich, die Kaiserin, als Magd, hilft ihm dabei. AMME läuft an die Tür neigt sich bis zur Erde vor dem Färber Komm bald wieder nach Haus, mein Gebieter, denn meine Herrin verzehrt sich vor Sehnsucht, wenn du nicht da bist! Barak geht. Die Amme läuft zur Frau hinüberleise Die Luft ist rein und kostbar die Zeit! Wie ruf ich den, der nun herein soll? Die Frau hat sich gesetzt und das Tuch, mit dem ihr Kopf umwunden war, gelöst, ihr Haar ist mit Perlschnüren durchflochten. Die Kaiserin kniet vor ihr, hält ihr den Spiegel. Oh, du meine Herrin seit diesem Tage, gib mir doch Antwort! Wie sind deine Bräuche? Soll diese laufen? Oder ruf ich ihn? Mit einem sehnsüchtigen Ruf? Oder einem fröhlichen? FRAU scharf Auf wen geht die Rede? AMME leise Auf den, der thronet in deinem Herzen, und für den du dich schmückest! FRAU ruhig Im leeren Herzen wohnet keiner, und geschmückt hab ich mich für den Spiegel. AMME verschlagen Hören ist Verstehen, o meine Herrin! So sprech ich von dem Sehnsuchtsverzehrten, dem deines offenen Haares Wehen – in Träumen geahnt, doch niemals gesehen – die Knie löst vor Furcht und Bangen verstatte, dass ich diesen rufe zur Schwelle der Sehnsucht und der Erhörung! FRAU steht auf Ich weiss von keinem Manne ausser ihm, der aus dem Hause ging. AMME dicht an ihr O du Augapfel meiner Träume! Den flüchtig Begegneten, heimlich Ersehnten, den du mit niedergeschlagenen Augen dennoch ansahest – und warst ihm zu Willen in deinen Gedanken – erbarme dich seiner! FRAU errötend, verwirrt Wer bist denn du? Wie nimmst du mich denn? AMME schnell, triumphierend Wir bringen ihn dir, zu dem du jetzt eben mit süssem Erröten dein Denken geschickt! FRAU Lachen muss ich über dich! – – – – – – – – Wenn ich dir sage ich weiss kaum die Gasse, wo ich ihn traf, nicht das Viertel der Stadt noch seinen Namen! AMME Nun schliess deine Augen und ruf ihn dir! Und schlägst du sie auf, steht er vor dir! FRAU ihren Gedanken nachhängend Nur, dass ich auf einer Brücke ging unter vielen Menschen, als einer mir entgegenkam, ein Knabe fast, der meiner nicht achtete – AMME nimmt verstohlen einen Strohwisch vom Boden Du Besen, leih mir die Gestalt! Und Kessel du, leih mir deine Stimme! KAISERIN zur Amme Weh! Muss dies geschehen vor meinen Augen? AMME leise Zu gutem Handel und dir zu Gewinn. Sie gleitet zur Frau hin, birgt den Strohwisch hinterm Rücken. Geschlossen dein Aug und geöffnet dein Herz, du Liebliche, du! Sie wirft den Strohwisch über die Frau. Es blitzt auf und nachher bleibt das Licht verändert. KAISERIN vor sich, flüsternd, währenddem die Frau laut denkt Sind so die Menschen? So feil ihr Herz? AMME Kielkröpfe und Molche sind zu schauen so lustig als sie! FRAU mit geschlossenen Augen, monologisch fortlaufend – Der meiner nicht achtete mit hochmütigem Blick – – – – – – – – – und des ich gedachte heimlich, zuweilen, um Träumens willen! AMME entschieden Es ist an der Zeit, herbei, mein Gebieter! Sie klatscht in die Hände. Es steht ein Jüngling da, wie entseelt.Zwei kleine dunkle Gestalten stützen ihn, die sogleich verschwinden. FRAU mit offenen Augen Er und der gleiche! Und doch nicht! AMME dicht bei dem Jüngling, der allmählich sich belebt Um ihretwillen bist du hier, du Vielersehnter! läuft zur Frau hinüber Wie ist dir um jede Stunde, da du diesen nicht gekannt hast? FRAU Ich will hinweg und mich verbergen! Der Jüngling steht gesenkten Kopfes.Die Frau hebt unwillkürlich die Hände gegen ihn. AMME zwischen beiden Sei schnell, mein Gebieter! Und kühn, du Herrin! Unsagbar fliehend ist solches Glück! CHOR aus der Luft Sei schnell, mein Gebieter! Und kühn, du Herrin! Unsagbar fliehend ist das Glück! Die Amme läuft zur Kaiserin hin, zieht sie nach rückwärts. KAISERIN macht sich jäh los, horcht hinaus Ach! Wehe! Dass sie sich treffen müssen, der Dieb und der, dem das Haus gehört, der mit dem Herzen und der ohne Herz! AMME läuft nach vorne Voneinander! Ihr ist gegeben, zu hören, was fern ist, sie meldet der Färber kehrt nach Hause! Sie wirft ihren Mantel über den Jüngling, der Raum verdunkelt sich jäh, und als es wieder hell wird, ist der Knabe verschwunden. Zu der Amme Füssen liegt der Strohwisch, den sie aufnimmt und in einer Mauernische verbirgt.Die Tür geht auf, Barak tritt ein, eine riesengrosse kupferne Schüssel auf den Armen tragend, ihm voraus der Einäugige, den Dudelsack spielend, der Bucklige, bekränzt und ein grosses Weingefäss schleppend, der Einarmige, mit noch einer kleineren Schüssel, Bettelkinder drängen sich ihnen nach zur Tür herein. BARAK stolz und glücklich auf die Frau zu Was ist nun deine Rede, du Prinzessin, vor dieser Mahlzeit, du Wählerische? Die Frau kehrt ihm den Rücken. DIE BRÜDER haben sich rechts in eine Reihe gestellt O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! Das war ein Einkauf! Schlag ab, du Schlachter, ab vom Kalbe und ab vom Hammel! Und her mit dem Hahn! Du Bratenbrater, heraus mit dem Spiess! Heran, du Bäcker, mit dem Gebackenen und du, Verdächtiger, her mit dem Wein! Wenn wir einkaufen, das ist ein Einkauf! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! BETTELKINDER fallen ein O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! FRAU ohne Barak voll anzusehen Wahrlich, es ist angelegt aufs Zertreten des Zarten, und es siegt das Plumpe, und dem, der Brot will, wird ein Stein gegeben! Und wer von der Schüssel der Träume kostete, zu dem treten Tiere und halten ihm den Wegwurf hin vom Tisch des Glücklichen, und er hat nichts, wohin er sich flüchte, als in seine Tränen! Das ist meine Rede, du glückseliger Barak! Die Tränen überwältigen sie, sie setzt sich abseits und verbirgt ihr Gesicht in den Händen. BARAK hat seine Schüssel auf die Erde gestellt, nach einer Pause der Resignation Esset, ihr Brüder, und lasset euch wohl sein! Ihre Zunge ist spitz, und ihr Sinn ist launisch, aber nicht schlimm – und ihre Reden sind gesegnet mit dem Segen der Widerruflichkeit um ihres reinen Herzens willen und ihrer Jugend. Die Brüder lagern auf der Erde und haben sich über die Schüsseln hergemacht, die Bettelkinder um sie; Barak stopft den Kindern gute Bissen in den Mund. In der Tür sammeln sich Nachbarn, alte Weiber Krüppel, noch mehr Kinder an, auch Hunde.Barak winkt die Magd heran. Komm her, du stillgehende Muhme, da ist für dich! Und geh hin zu der Frau ob sie nicht will vom Zuckerwerk oder vom Eingemachten mit Zimmet. Die Kaiserin schickt sich an, zu der Frau hinüberzugehen. FRAU fährt auf Meinen Pantoffel in dein Gesicht, du Schleichende! Bitternis will ich tragen im Mund und nicht sie verzuckern! Was brauch ich Gewürze, der Gram verbrennt mich! Um der grausamen Tücke willen und des erbärmlichen Geschickes! DIE BRÜDER unter dem Essen durcheinander Wer achtet ein Weib und Geschrei eines Weibes? Aber der Langmütige, der bist du von je! Und der Grossmütige vom Mutterleib! Und der Wohltätige! Und der Freigebige! Das bist du! Oh, unser aller Vater! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! neigen sich, halbtrunken, küssen die Erde vor Barak BARAK zugleich mit ihr und ihnen; fromm, mit ungesuchter Feierlichkeit Hier ist vom Guten, lasset euch wohl sein, meine Brüder, und freuet euch, dass ihr lebt! Es ist euch gegönnt, und ihr seid mir anstatt der Kinder! BETTELKINDER neigen sich vor Barak Oh, du Färber unter den Färbern und unser aller Vater! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! Verwandlung Das kaiserliche Falknerhaus, einsam im Walde. Mondlicht zwischen den Bäumen. Der Kaiser kommt geritten, steigt leise vom Pferde, nähert sich lautlos, bleibt hinter einem Baum verborgen, von wo er den Eingang und das eine Fenster des kleinen Hauses vor Augen hat. Die Tür ist geschlossen. KAISER Falke, Falke, du wiedergefundener – wo führst du mich hin, kluger Vogel? »Das Falknerhaus, einsam im Walde, soll die drei Tage mir Wohnung sein – niemand um mich als die Amme allein, ferne den Menschen, verborgen der Welt –« So schrieb meine Frau – sie gab s dem Boten, künstlich ihr Haarband umflocht den Brief. Nun führst du mich über Berg und Fluss hierher den Weg, Seltsamer du – Soll ich mich bergen hier im Schatten als ihr Jäger immerdar? Hast du darum mich hergeführt? Schläft sie? Mich dünkt, das Haus ist leer! Falke, mein Falke, was ist mir das? Wo ist deine Herrin zu nächtiger Zeit? Falke, mir ist zur unrechten Stunde hast du mich hierhergeführt. er lauscht Still, mein Falke, und horch mit mir! Es kommt gegangen, es kommt geschwebt – ist das die Beute, die du mir schlägst? Stille – Die Amme, hinter ihr die Kaiserin, kommen zwischen den Bäumen herangeschwebt und stehen zwischen den Bäumen; sie sind mit wenigen lautlosen Schritten auf der Schwelle, die Amme öffnet, sie schlüpfen ins Haus, das sich von innen erleuchtet. KAISER O weh, Falke, o weh! Wo kommt sie her! Wehe, o weh! Menschendunst hängt an ihr, Menschenatem folgt ihr nach, wehe, dass sie mir lügen kann – wehe, dass sie nun sterben muss! Er zieht einen Pfeil aus dem Köcher Pfeil, mein Pfeil, du musst sie töten, die meine weisse Gazelle war! Weh! Da du sie ritztest, ward sie ein Weib! – Du bist nicht, der sie töten darf. Er stösst den Pfeil wieder in den Köcher, zieht das Schwert halb aus der Scheide. Schwert, mein Schwert, du musst auf sie! Weh, ihren Gürtel hast du gelöst – du bist nicht, der sie töten darf! Er stösst das Schwert wieder in die Scheide. – Und meine nackten Hände! Weh! Meine Hände vermögen es nicht! Wehe, o weh! Auf, mein Pferd, und du, Falke, voran! Und führ mich hinweg von diesem Ort, wohin dein tückisches Herz dich heisst, führ mich ins öde Felsengeklüft, wo kein Mensch und kein Tier meine Klagen hört! Wehe, o weh! Verwandlung Des Färbers Wohnung. – Barak schafft. – Die Frau und die Amme tauschen ungeduldige Blicke. FRAU halblaut vor sich hin Es gibt deren, die haben immer Zeit, und ist der Markt vorbei, so kommen sie auch noch zurecht. BARAK wendet den Kopf nach ihr Schon geh ich. Es ist heiss. Ich habe schwer geschafft seit diesem Morgen, und nicht viel vor mich gebracht. Gib mir zu trinken, Frau! FRAU ohne sich zu wenden Sind Mägde da. Die Amme giesst ein, tut verstohlen einen Saft in den Trunk. BARAK ohne hinzusehen Gibst du mir nicht? Die Amme gibt der Kaiserin das Gefäss. Die Frau, mit ausgestrecktem Arm, heisst sie, es dem Herrn zu bringen.Die Kaiserin bringt es hin. BARAK trinkt Mich schläfert. Es ist heiss. FRAU vor Ungeduld, singt höhnisch vor sich hin Sag ich geh – und bleibe sitzen! Sag ich tu – und lass es sein! Bin ich doch der Herr im Haus! Hab es halt, so ist es mein, Haus und Herd und Bett und Weib! BARAK ohne Zorn Mich schläfert sehr. Ich muss hier liegen, Frau. Zu Abend – dann – – trag ich – die Ware zu Markt. schläft auf einem Sack Kräuter ein FRAU höhnisch wild singend Und sparst den Esel, der sie dir schleppt! Sparst den Esel, der dir sie schleppt! AMME läuft zu ihr leise Herrin, halt inne mit Schreien und Zürnen! Ich hab ihm einen Schlaftrunk eingeschüttet! FRAU Wer hiess dich das tun? ängstlich Barak! Barak! Sie geht hinüber sieht den Schlafenden an. AMME zieht sie weg Er schläft bis an den Morgen. Ihm ist wohl. Viel schöne Stunden, Herrin, sind vor dir. FRAU Wer hat dich gelehrt, welche Stunde mir schön heisst? Ich will ausgehen! Du bleib dahinten. Ich will nicht in deinen Händen sein, und dass du ausspähest all mein Verborgenes, du alte weiss und schwarz gefleckte Schlange! AMME Willst du den in der Ferne suchen, Herrin, der deiner harret und deines Winkes? Gewähre ich breit ihn vor deine Füsse – und sprich es aus er darf heran! FRAU spitz und scharf Spräch ich es aus und spräche einerlei Rede mit dir, es wäre einerlei Rede nicht. Der darf wohl heran, der, den ich meine – doch eben von dir darf nichts heran darum auch er nicht. allmählich in verändertem Ton Von ihm darf heran, was du nie wahrnimmst was nie an deiner Hand sich mir naht. träumerisch, sehnsüchtig Von wo der Strand nie betreten wurde, beträte ihn einer von dort her, dem wehrte keine Mauer und kein Riegel. AMME schnell Ich ruf ihn! Ein Dunkelwerden, ein Blitz. Die Amme führt an ihrer Hand die Erscheinung des Jünglings heran. FRAU Schlange, was hab ich mit dir zu schaffen! und solchen, die du bringest! JÜNGLING mit geisterhafter hoher Stimme Wer tut mir das, dass ich jäh muss stehen vor meiner Herrin! Der Macht ist zu viel! Zu jäh die Gewalt! kniet nieder verhüllt sich FRAU mit verstellter Härte, ohne den Jüngling eines Blickes zu würdigen Wer heisst eine alte Vettel wissen, was ihr zu wissen nicht getan ist? mit gespielter Verachtung, indem sie den Jüngling mit einem koketten Blick streift Meine Tücher her! Ich war gewillt, ins Freie und auf dem Fluss zu fahren in der Kühle. als wollte sie fort AMME zu ihr, umschlingt ihre Füsse; dringend, feurig Peinvoll süsse Unruh treibt dich umher. Gewillt bist du zu nichts, als zu Süssem gewillt zu sein jetzt und hier! gleichsam ins Feuer blasend, nicht ohne kupplerisch-dämonische Grösse Wer teilhaftig ist der Wonne, der fürchtet auch den Tod nicht, denn er hat gekostet von der Ewigkeit, aber wie er dahin gelangt ist, das ist ihm vergessen! JÜNGLING Bin ich dir ferne, so ist s deine Nähe, die mich zerbricht, bin ich vor dir, so wirst du unnahbar, und deine Ferne ist s, die mich tötet! Er fällt nach rückwärts wie ein Ohnmächtiger. FRAU wie unbewusst Ich habe geträumt, dass ich zu dir fliege mit unablässigen Küssen wie eine Taube, die ihr Junges füttert – und mein Traum hat dich getötet! Sie beugt sich über ihn, will sanft die Hände von seinem Gesicht lösen; sein Blick trifft sie, seine Hand zuckt, die ihrig festzuhalten. Sie fährt mit einem Schrei zurück.Die Amme will die Kaiserin mit sich ziehen, zur Türe hinaus.jäh verwandelt Weh mir, wohin! Verräterinnen! Hierher! Zu mir! Sind die Toten lebendig, so sind wohl die Schlafenden tot! Wach auf, mein Mann! Ein Mann ist im Haus! Ich will! Wach auf! Zu mir! Sie eilt zu Barak hin, rüttelt ihn, bespritzt ihn mit Wasser, die Kaiserin ist bei ihr, hilft ihr AMME wirft ihren Mantel über den Jüngling Gott schütz uns vor einer jungen Närrin! Sei du getrost! Schnell dreht sich der Wind, und wir rufen dich wieder! BARAK erwacht aus der Betäubung, richtet sich auf Was schlief ich so schwer? Wer rüttelt mich auf? FRAU Du sollst nicht schlafen am hellen Tag! Sollst wahren dein Haus vor Dieben und Räubern und meiner achten! Geschieht mir dergleichen vor dir noch einmal, so ist meines Bleibens hier nicht länger! Verstehst du mich? BARAK steht aufrecht, blickt wild um sich Sind Räuber hier? Den Hammer dort! Ihr Brüder her! Zum Bruder her! FRAU windet ihm den Hammer aus der Hand Lass du dein Schreien und tölpisch Gehaben! Unter der Arbeit schlägst du mir hin, kommst mir von Sinnen, redest fremd. Hast du die Sucht, oder schiert s dich so wenig, mich zu erschrecken täppisch und roh! AMME beiseite Wie sie ihn sich hernimmt und sattelt und aufzäumt, die Prächtige die! BARAK langsam War dir bange um mich, du Gute! Bin ja wieder bei dir! FRAU spöttisch Wieder bei mir! Das ist ja recht viel! Er ist wieder bei mir! Ei, grosse Freude! Wieder bei mir! BARAK sucht sein Arbeitszeug zusammen Es widerfährt mir, was ich nicht kenne, und ist eine Gewalt über mir im Dunkeln – starrt vor sich hin Mein bester Mörser ist mir zersprungen – Versteh ich mein Handwerk nicht mehr? FRAU sieht ihn starr an Ein Handwerk verstehst du sicher nicht, wie du s von Anfang nicht verstanden, sonst sprächest du jetzt nicht von dir und diesem Mörser. Geschah dir das, was dir eben geschah, dein Herz müsste schwellen vor Zartheit, und es müsste dir bangen, die Hand zu heben und deinen Fuss vor dich zu setzen, um des Köstlichen willen, das du zerstören könntest. fast mit Ekel Aber es geht ein Maulesel am Abgrund hin, und es ficht ihn nicht an die Tiefe und das Geheimnis! BARAK halb zu der Magd, die bei ihm ist, ihm hilft, sein Handwerkszeug vom Boden aufzunehmen Ich höre und weiss nicht, was eines redet, und habe vergossen den Leim, da ich hinfiel – und mir ist bange um mein Handwerk, und dass ich nicht werde nähren können, die meinen Händen anvertraut sind. FRAU Um Nahrung für mich gräme dich nicht! Und wenn du mich siehst meine Tücher nehmen, sie tut s, die beiden Mägde sind ihr behilflich vielleicht zu fahren auf dem Flusse, vielleicht zu wandeln neben den Gärten oder was immer die Lust mich wird heissen – kann sein, dann komme ich eines Abends nicht wieder heim zu dir. – Denn es ist nicht von heute, dass du meine Stimme hörest und fassest sie nicht in deinem Sinn, und ist dir ferne, die du nahe glaubst, und wähnest, du hättest sie im Gehäuse wie einen gefangenen Vogel, der dein ist, um wenig Münze gekauft auf dem Markt die doch anderswo, anders daheim. Die Frau schickt sich an, zu gehen, winkt der Amme, sie zu begleiten, der Kaiserin, zurückzubleiben. Barak sieht bestürzt und trübe vor sich hin.Die Frau und die Amme sind zur Tür hinaus. Die Kaiserin, auf den Knien in Baraks Nähe, sucht auf der Erde verstreutes Handwerkszeug zusammen. BARAK wird erst jetzt gewahr dass er nicht allein ist Wer da? KAISERIN sieht zu ihm auf Ich, mein Gebieter, deine Dienerin! Verwandlung Der Kaiserin Schlafgemach im Falknerhaus. Die Kaiserin liegt auf dem Bett in unruhigem Schlaf. Die Amme schlummert, in ihren Mantel gewickelt, zu Füssen des Bettes. KAISERIN aus dem Schlaf, ohne die Augen aufzutun Sieh – Amme – sieh des Mannes Aug , wie es sich quält! traumhaft, feierlich Vor solchen Blicken liegen Cherubim auf ihrem Angesicht! – – – – – – – – nach einer Stille, jäh auffahrend, mit ausgebreiteten Armen Dir – Barak – bin ich mich schuldig! Sie sinkt hin und scheint nun fester einzuschlafen. Die Wand des Gemaches schwindet, und man sieht in eine gewaltige Höhle, die durch einen Spalt ins Freie mündet.Düstere Lampen, da und dort, erleuchten matt uralte, in den Basalt gehauene Grabstätten. Zur Rechten gewahrt man eine eherne Tür, ins Innere des Berges führend. Des Falken Ruf wird hörbar. Dann dringt der Kaiser, als folge er dem Falken nach, mit den Händen sich vorwärts tastend, durch den Spalt in die Höhle.Die Kaiserin bewegt sich im Schlaf stöhnt einmal leise auf.Der Kaiser nimmt eine der Grablampen; in seiner Hand leuchtet sie hell auf, er wird die eherne Tür gewahr. Ein Rauschen dringt durch diese wie von fallendem Wasser. CHOR aus dem Innern des Berges, lockend Zum Lebenswasser! drohend Zur Schwelle des Todes! lockend Nahe! Wage! drohend Wehe! Zage! Der Kaiser geht gegen die Tür. Der Falke umschwirrt ihn, stösst klägliche, abmahnende Rufe aus. Der Kaiser pocht an die Tür, die sich öffnet und ihn einlässt, dann wieder schliesst. STIMME DES FALKEN Die Frau wirft keinen Schatten, der Kaiser muss versteinen! Die Höhle verschwindet, die Lampen im Schlafgemach leuchten stärker auf. KAISERIN fährt mit einem Schrei aus dem Schlummer empor Wehe, mein Mann! Welchen Weg! Wohin? Durch meine Schuld! Die Tür fiel zu, als wär s ein Grab. Er will heraus und kann nicht mehr. Ihm stockt der Fuss, sein Leib erstarrt. Die Stimme erstickt. Sein Auge nur schreit um Hilfe! Weh, Amme, kannst du schlafen! Da und dort alles ist meine Schuld – Ihm keine Hilfe, dem andern Verderben – Barak, wehe! Was ich berühre, töte ich! Weh mir! Würde ich lieber selber zu Stein! Verwandlung Des Färbers Wohnung. Es dämmert in dem Raum, wird allmählich dunkler und dunkler BARAK sitzt an der Erde Es dunkelt, dass ich nicht sehe zur Arbeit mitten am Tage. Die drei Brüder kommen zur Tür herein mit gesenkten Köpfen. Auch draussen ist es dunkel. DIE BRÜDER Es ist etwas, und wir wissen nicht, was es ist, o mein Bruder! Die Sonne geht aus mitten am Tage, und der Fluss bleibt stehen und will nicht mehr fliessen, o mein Bruder! Es widerfährt uns, und wir wissen nicht, was uns widerfährt! Sie brechen in ein langgezogenes Geheul aus. AMME mit der Kaiserin seitwärts Es sind Übermächte im Spiel, o meine Herrin, und ein Etwas bedroht uns, aber wir werden anrufen gewaltige Namen, und dir wird werden, worauf du deinen Sinn gesetzt hast! KAISERIN für sich Wehe, womit ist die Weit der Söhne Adams erfüllt! Und wehe, dass ich hereinkam, ihren Gram zu vermehren und ihre Freude zu versehren! Gepriesen sei, der mich diesen Mann finden liess unter den Männern, denn er zeigt mir, was ein Mensch ist, und um seinetwillen will ich bleiben unter den Menschen und atmen ihren Atem und tragen ihre Beschwerden! BARAK für sich Meine Hände sind, als ob sie gebunden wären, und mein Herz, als läge ein Stein darauf, und auf meiner Seele ein Stück der ewigen Nacht. Gepriesen, der die Finsternis nicht kennt und dessen Auge niemals zufällt. Einer unter allen! FRAU für sich, an der Erde seitwärts Wie ertrag ich dies Haus und mache kein Ende – wo es finster ist mitten am Tage, und die Hunde heulen vor Furcht, und niemand weist sie hinaus! ist jäh aufgestanden; sie heftet einen bösen Blick auf Barak, dann geht sie auf und nieder ohne ihn anzusehen Es gibt derer, die bleiben immer gelassen, und geschähe, was will, es wird keiner jemals ihr Gesicht verändert sehen. Tagaus, tagein gehen sie wie das Vieh von Lager zu Frass, von Frass zu Lager und wissen nicht, was geschehen ist, und nicht, wie es gemeint war. Ein greller Blitz, die Brüder heulen auf. Die Frau stampft zornig auf.fährt fort Darüber müssen sie verachtet werden und verlacht, wer zu ihnen gehört und ist in die Hand eines solchen gegeben. Aber ich bin nicht in deiner Hand, hörst du mich, Barak? Und wenn du ausgegangen warst und trugest dir selber die Ware zu Markt, so habe ich meinen Freund empfangen, einen Fremdling unter den Fremdlingen, und wenn ich dich weckte aus deinem Schlaf, so kam ich aus seiner Umarmung! Blitz, die Brüder heulen auf. Hörst du mich, Barak? Schweige doch diese, damit du mich verstehen kannst! Ich will nicht, dass du ein Gelächter sein müssest unter den Deinen, sondern du sollst wissen! Dies alles tat ich hier im Hause drei Tage lang aber die Freude war mir vergällt, denn ich musste dich denken, wo ich dich hätte vergessen wollen, und dein Gesicht kam hin, wo es nichts zu suchen hatte! Aber es ist mir zugekommen, wie ich dir entgehe und dich ausreisse aus mir, und jetzt weiss ich den Weg! Barak steht jäh auf, die Brüder taumeln zur Seite.Frau ohne Furcht. Abtu ich von meinem Leibe die Kinder, die nicht gebornen, und mein Schoss wird dir nicht fruchtbar und keinem andern, sondern ich habe mich gegeben den Winden und der Nachtluft und bin hier daheim und wo anders, und des zum Zeichen habe ich meinen Schatten verhandelt und es sind die Käufer willig, und der Kaufpreis ist herrlich und ohnegleichen! BARAK in höchster Erregung Das Weib ist irre, zündet ein Feuer an, damit ich ihr Gesicht sehe! Das Feuer flammt auf. DIE BRÜDER Sie wirft keinen Schatten. Es ist, wie sie redet! Sie hat ihn verkauft und abgehalten die Ungeborenen von ihrem Leibe! Der Schatten ist abgefallen von ihr, und sie ist ohne, die Verfluchte! AMME zur Kaiserin Auf und hin, nimm den Schatten, reiss ihn an dich! Sie hat es gesprochen mit wissendem Mund, so ist es getan! Und nicht der Sterne Gericht macht diesen Handel zunicht! BARAK furchtbar losbrechend Hat sie solch eine Hurenstirn und sieht lieblich darein und schämt sich nicht? Heran, ihr Brüder, einen Sack herbei und hinein von den Steinen, dass ich dies Weib ertränke im Fluss mit meinen Händen! will auf die Frau los DIE BRÜDER hängen sich an Barak Kein Blut auf deine Hände, mein Bruder! Auf und jage sie aus dem Hause, einer Hündin Geschick über sie in Gosse und Graben! BARAK will auf die Frau los; zugleich Mein Aug ist verdunkelt, helft mir, ihr Brüder! Herbei einen Sack und Steine hinein, dass ich sie ertränke mit meinen Händen! DIE BRÜDER hängen sich an ihn; zugleich Kein Blut auf deine Hände, mein Bruder, halte dich rein, o unser Vater! BARAK zugleich Helft ihr mir nicht, tret ich euch nieder! Ich hab es verhängt in meiner Seele und will es vollziehen mit meinen Händen! Wie er gleichsam zum Schwur die Rechte nach oben reckt, stürzt ihm aus der Luft ein blitzendes Schwert in die Hand. Die Brüder haben vereint kaum die Kraft, ihn zu halten. – AMME rückwärts mit der Kaiserin, ihr Auge unverwandt mit dämonischer Lust auf den Vorgang geheftet, zugleich mit Barak und den Brüdern Wer schreit nach Blut und hat kein Schwert, dem wird von uns die Hand bewehrt! Und fliesst nur schnell das dunkle Blut, wir haben den Schatten, und uns ist gut! KAISERIN reisst sich von ihr los, wendet den Blick nach oben, für sich, aber zugleich mit den andern Ich will nicht den Schatten auf ihm ist Blut, ich fass ihn nicht an. Meine Hände reck ich in die Luft, rein zu bleiben von Menschenblut! Sternennamen ruf ich an gegen mich, diese zu retten, geschehe, was will! FRAU ist in sprachlosem Schreck über die Wirkung ihrer frevelhaften Rede nach links hinübergeflüchtet, allmählich geht in ihr eine ungeheure Veränderung vor; leichenbleich, aber verklärt, mit einem Ausdruck, wie sie ihn nie zuvor gehabt hat, trägt sie sich Barak und dem tödlichen Schwertstreich entgegen; zugleich, stellenweise dominierend Barak, ich hab es nicht getan! Noch nicht getan! Höre mich, Barak! Verräter ward mein Mund an mir, zuvor die Seele die Tat getan! Muss ich sterben vor deinem Angesicht, muss ich sterben, um was nicht geschah, o du, den zuvor ich niemals sah, mächtiger Barak, strenger Richter, hoher Gatte – Barak, so töte mich, schnell! Barak hebt das Schwert, das in seinen Händen funkelt und von dem Blitze ausgehen, die den dunklen Raum – denn das Feuer ist zusammengesunken – zuckend erleuchten. DIE BRÜDER hängen sich mit letzter Kraft an ihn; zugleich Sie werden dich behängen mit Ketten und dich erschlagen mit der Schärfe des Schwertes, erbarme dich unser, o unser Vater! Indem Barak zum Streich ausholt, erlischt das funkelnde Schwert plötzlich und scheint ihm aus der Hand gewunden – ein dumpfes Dröhnen macht das Gewölbe erzittern, die Erde öffnet sich, und durch die geborstene Seitenmauer tritt der Fluss herein. Indes die Brüder, ihr Leben zu retten, zur Tür hinausflüchten, sieht man Barak und die willenlos vor ihm liegende Frau, aber jedes für sich, versinken.Die Amme hat die Kaiserin mit sich auf einen erhöhten Platz an der Mauer des Gewölbes emporgerissen und deckt sie mit ihrem Mantel. Man hört aus dem Dunkel, das alles verhüllt, ihre Stimme. AMME Übermächte sind im Spiel! Herzu mir! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Strauss,Richard/Die Frau ohne Schatten/III
https://w.atwiki.jp/metalmetabo/pages/34.html
- visitors In vivo analysis of intracellular amino acid labelings by GC/MS. C Wittmann, M Hans, E Heinzle - Analytical biochemistry, 2002 - mendeley.com ... TBDMS derivatization of amino acids is especially useful in metabolic network analysis, because M-57 fragments containing the entire carbon skeleton of the analyte can be observed by GC/MS with high signal intensities 8. The potential of the method is exemplified for ... Comparative metabolic flux analysis of lysine-producing Corynebacterium glutamicum cultured on glucose or fructose nih.gov [HTML]P Kiefer, E Heinzle, O Zelder, C … - Applied and …, 2004 - Am Soc Microbiol ... A comprehensive approach to 13 C tracer studies, labeling measurements by gas chromatography-mass spectrometry, metabolite balancing, and isotopomer modeling, was applied for comparative metabolic network analysis of lysine-producing Corynebacterium glutamicum ... It is all about metabolic fluxes nih.gov [HTML]J Nielsen - Journal of bacteriology, 2003 - Am Soc Microbiol http //scholar.google.com/scholar?q=related xAvLLrdbbNYJ scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... I. Experimental observations. Biotechnol. Bioeng. 55 305-316.[CrossRef] 21; Thykaer, J., B. Christensen, and J. Nielsen. 2002. Metabolic network analysis of an adipoyl-7-ADCA producing strain of Penicillium chrysogenum elucidation of adipate degradation.Metab. Eng. ... Using topology of the metabolic network to predict viability of mutant strains biomedcentral.com [PDF]Z Wunderlich, L Mirny - Genome Biology, 2005 - biomedcentral.com http //scholar.google.com/scholar?q=related sTavonuje7wJ scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... Ph.D. Thesis. University of Leeds; 1994. 14. Papp B, Pal C, Hurst LD Metabolic network analysis of the causes and evolution of enzyme dispensability in yeast. Nature 2004, 429(6992) 661-664. 15. Jeong H, Tombor B, Albert R, Oltvai ZN, Barabasi AL The large-scale ... Novel proteins, putative membrane transporters, and an integrated metabolic network are revealed by quantitative proteomic analysis of Arabidopsis cell … plantphysiol.org [HTML]H Eubel, EH Meyer, NL Taylor, JD Bussell, N O' … - Plant …, 2008 - Am Soc Plant Biol http //scholar.google.com/scholar?q=related aCgbR-dAtyMJ scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... This is aided by a metabolic network analysis that reveals a tight integration of functions and highlights specific metabolite nodes that most probably represent entry and exit metabolites that could require transport across the peroxisomal membrane. ... High-throughput phenomics experimental methods for mapping fluxomes bjmu.cn [PDF]U Sauer - Current opinion in Biotechnology, 2004 - Elsevier http //scholar.google.com/scholar?q=related XvhSxXXwbn4J scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... From its early days when material fluxes were balanced within assumed reaction networks [7.], metabolic network analysis [6. and 8.] has matured to actually identify the topology of active reactions and pathways and to quantify the molecular flux through them on a variety of ... Use of genome-scale microbial models for metabolic engineering KR Patil, M Åkesson, J Nielsen - Current opinion in biotechnology, 2004 - Elsevier http //scholar.google.com/scholar?q=related oAOz5SBTVHAJ scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... incorporate genome-scale biological data. Genome-scale stoichiometric models of microorganisms represent a first step in this direction. FBA, flux balance analysis; MFA, metabolic flux analysis; MNA, metabolic network analysis. ... Network identification and flux quantification in the central metabolism of Saccharomyces cerevisiae under different conditions of glucose repression nih.gov [HTML]AK Gombert, M Moreira dos Santos, B … - Journal of …, 2001 - Am Soc Microbiol http //scholar.google.com/scholar?q=related R5V_AodxCrwJ scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... flux estimates. The use of 13 C-labeled substrates enables both identification of the metabolic network structure and quantification of the metabolic fluxes and is therefore referred to as metabolic network analysis (5). This kind ... Metabolic flux analysis of Escherichia coli K12 grown on 13C-labeled acetate and glucose using GC-MS and powerful flux calculation method freelogy.org [PDF]J Zhao, K Shimizu - Journal of biotechnology, 2003 - Elsevier http //scholar.google.com/scholar?q=related w1m-5IKYKpsJ scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 Structural and functional analysis of cellular networks with CellNetAnalyzer biomedcentral.com [HTML]S Klamt, J Saez-Rodriguez, ED Gilles - BMC Systems Biology, 2007 - biomedcentral.com http //scholar.google.com/scholar?q=related bzwlVku0FL8J scholar.google.com/ hl=ja as_sdt=2000 ... CNA extends its predecessor FluxAnalyzer, originally developed for metabolic network analysis[7], by new methods for signalling and regulatory networks, ie for networks where signal flows are dominating (in contrast to mass flows in metabolic networks). ...